UHU 300 vs JB-Weld?

2 Antworten

so ich habs mal getestet

Gefühlt hält der UHU mehr aus, aber:

mit Wärmebehandlung ca 150°,

ausserdem ist der sehr flüssig, damit kan man keine Löcher oder Spalten füllen,

beim zusammenkleben musst den gut fixieren der hält nicht auf dem Platz

der Weld hält zwar so etwas weniger aus,

dafür brauchst den nicht wärmen,

der ist dicker der rinnt nicht gleich davon,

nicht so dick wie Spachtel anber immer noch dick genug zum Löcher zumachen

und du kannst mit dem dickere Klebestellen erzeugen, dann hälts sogar mehr wie UHU

mfg

UHU 300 kenn ich - passt von Topfzeit und Haltbarkeit, Lösemittelbeständigkeit, Temperatur-Festigkeit.

Aber viel wichtiger ist, was du verklebst.

Klebstoffe sind ideal für Füge-Verbindungen (Nut in Feder), Flächen, Zugkräfte abfangen.

Niemals Biegestellen.

Dann die Materialien. Alles ersichtlich auf Klebetabellen der Hersteller.

Henkel bietet ebenfalls an.

Mich interessieren die Erfahrungen anderer - bin gespannt.

Denominator 
Fragesteller
 23.07.2019, 22:26

alu blech flächig

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Pauli010  24.07.2019, 09:10
@Denominator

UHU passt hervorragend, dringt gut in die Oxid-Oberfläche ein.

Flächig is immer gut.

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Denominator 
Fragesteller
 24.07.2019, 15:36
@Pauli010

Wie ist der so bei T-Stössen, ich sehe der UHU ist dünner als der JB,

läuft mir der von der stehenden Fläche runter?

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Pauli010  25.07.2019, 04:58
@Denominator

Das kommt auf Lage der zu verklebenden Teile, der Handhabung, dem Mischungsverhältnis (etwas grüßerer Anteil von Härter verringert die T.), die Topfzeit und die Temperatur von Kleber sowie Werkstück ab.

verdeutlicht:

Falls was 'laufen' (fließen) könnte, sollte man das Werkstück drehen können; ist aber nicht immer möglich, da Wekstück fixiert ist.

Andererseits bedingen Topfzeit, Mischungsverhältnis und Temperatur von Werkstück und gemischtem Kleber einander.

Ein gutes Resultat kommt aus Erfahrung bzw. Test.

Bei Unsicherheit mische ich etwas mehr als erforderlich, gebe einen Teil in den Kühlschrank und mache Probeklebung an adäquaten Materialien.

Wenn es das Werkstück zulässt, helfe ich mit Fön nach (bei Alu kein Problem).

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Denominator 
Fragesteller
 25.07.2019, 06:47
@Pauli010

Ich will mein Modell grob zusammenschweißen und die nicht verschweißten

Ecken, Kanten und Enden verkleben.

Da das Modell groß ist weis ich auch nicht wie viel Kleber ich dann benötige.

Ich habe auch ein paar Löcher zum verspachteln oder Kanten zum verschleifen,

ist das mit dem UHU dann auch möglich?

Wie lange kann man den Kleber im Kühlschrank aufbewahren bis der fest wird?

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Pauli010  25.07.2019, 08:44
@Denominator

Ersteres verstehe ich nicht - soll das Kantenschutz, Verrundung werden?

Bitte näher deutlich beschreiben oder Skizze oder Bild.

Zur erforderlichen Menge: Daumenkalkulation; die Tubengröße mag ein Anhaltspunkt sein (wie viele Tuben ?). Wenn es mehrere Tuben würden, ist die nächst größere Gebindegröße aus Preisgründen erwägenswert,

Ich hatte einen Lieferanten für chemische Werkstoffe am Heimatort - von daher auch 2 Dosen (Harz, Härter) mit je 500 ml.

Diese Haltbarkeit ist nicht unendlich, jedoch auch nach 35 Jahren entnehme ich Material (Harz ist nahezu unverändert, Härter ist zäh und widerspenstig beim Mischvorgang, doch die Verklebung ist einwandfrei). Gelagert bei Kellertemperatur (zwischen 12 und max. 25 °C).

Einfach mal googeln (Epoxidharz, 2-Komponenten-Kleber).

Löcher, wenn sie nicht zu groß sind, kann man nach Spachtelmanier mit 2-K-K verschließen, dann nach Aushärtung schleifen, feilen, bohren, lackieren. 2-K-Spachtel ist jedoch höher viskos und behält die Form und Struktur während des rascheren Aushärtens bei (kein Autolackierer benutzt 2-K-K, sondern 2-K-S).

Gemischten Kleber kann man nicht 'unendlich' im Kühlschrank aufbewahren, denn der chem. Prozess der Vernetzung läuft verzögert weiter. Ich nutze das wie geschrieben zur kurzfristigen Verzögerung - max, 1/2 Stunde, wobei das Gefrierfach bei höherem Härter-Anteil sinnvoller ist.

Echtes Problem tritt dann jedoch während des Aufwärmens auf, denn wenn rasch aufgewärmt wird, ist das Gemisch bereits während des Aufwärmens vernetzt und unbrauchbar.

Richtwert: 1 min Gefrierfach, dann sofort Umlagern bis evtl. 15 min bei max. +4 °C.

Einfach mal ausprobieren. Grad wenn man mehrere gleichartige Verklebungen vornehmen will, wäre dies eine technisch-ökonomische Lösung.

Seit etlicher Zeit werden Zwillings-Spritzen angeboten; ein Kolben drückt Harz, der andere den Härter. Zunächst dachte ich, dies sei eine Ideal-Lösung, bezogen auf Preis (Menge) und Lagerfähigkeit.

Nachteil: der Härter wird 'härter' mit der Zeit, daher fließt mehr Harz raus, und dann löst sich der Härter-Kolben; also Fein-Dosierung nicht möglich, wenn das Gebilde über 1 Jahr gelagert ist.

Dann nach einmaligem Gebrauch diffundiert Härter in den Harz-Kanal und das Konstrukt ist unbrauchbar - manuelle Portionierung aus der Tube oder Dose ist unbequemer, doch besser kontrollierbar und auf Dauer sinnvoller.

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Denominator 
Fragesteller
 25.07.2019, 11:11
@Pauli010

Also nach dem groben Zusammenschweißen will ich an den nicht verschweißten Kanten eine Naht aus Kleber ziehen

Wenn ich mich verschweißen würde, möchte ich den Kleber als Reparatur verwenden also Löcher stopfen, abgerunnene Kanten neu aufbauen

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