Übelkeit nach Tod des Hundes
Vor genau 1 Woche wurde mein geliebter Schatz nach 15 gemeinsamen Jahren eingeschläfert. Er hatte starke Arthrose, litt hin u. wieder unter eleptischen Anfällen, wie letzten Sonntag. Seit dem ist mir ununterbrochen schlecht. Ich habe die ganzen Tage über geweint. Hatte starke Stimmungsschwankungen, von der Gleichgültigkeit zur Trauer. Als mein Paul eingeschlafen ist, habe ich sogar ein Gefühl der Erleichterung gespürt. Jetzt geht es langsam. Es ist sogar gestern ein Hund aus Rumänien aus einer Tötungsstation wieder bei uns eingezogen, weil ein Leben ohne Hund unvorstellbar ist. Aber trotzdem vermisse ich meinen Schatz so sehr. Das ganze Leben hat sich um ihn gedreht.
Denkt ihr, dass die Übelkeit von der Psyche kommt? Ist es "normal", dass man sich nach dem Tod des Hundes so fühlt? Ich meine, ich habe 4 Tage geheult und jetzt geht es wieder. Kann ich so schnell mit der Trauerverarbeitung anfangen? :(
12 Antworten
Trauer äußert sich bei jedem Menschen anders. Bei dir offenbar durch Übelkeit. Vielleicht ist es gut, daß du sofort wieder einen neuen Hund hast. Deinen verstorbenen Liebling wirst du deswegen nicht vergessen oder gar verraten! Denk weiter an ihn und irgendwann wirst du dich voll auf das neue Familienmitglied einlassen können!
Alles Gute!
Das legt sich in ein paar Tagen/Wochen ganz von selbst! Ein geliebtes Tier zu verlieren ist immer traurig, aber Du sagst ja selbst, dass er nur noch gelitten hat. Außerdem habt Ihr ja jetzt einen neuen Hund, der Liebe und Aufmerksamkeit braucht und ein bisschen ablenkt.
kann sein,muss aber nicht...tut mir leid für dich!!! du wirst ihn nie vergessen,er wird immer in deinem herzen sein,denk an die schönen stunden und lustigen Erlebnisse mit ihm...ich persönlich könnte das nicht,gleich nach einer Woche einen neuen Hund zu holen,ich hätte mühe das ich die Hunde nicht vergleiche,den das ist nicht fair gegenüber dem neuen Hund,der wird nur zum kumpel über jahre....zum Thema Übelkeit zurück,lass dich in der apotheke beraten obs etwas pflanzliche gibt das dir helfen kann,wie zb johanniskraut
Ich kann dich nur allzu gut verstehen.Auch ich mußte am Pfingstsonntag Abschied nehmen.Das ist alles eine Reaktion auf den Schmerz und den Verlust den du erlitten hast.Und ja du mußt mit der Trauerbewältigung anfangen.Das würde auch dein Paul von dir erwarten.Er wäre nicht glücklich darüber wenn er wüßte das du nun leidest.Wir haben unsere Hunde erlöst.Und das wir auch ein Gefühl der Erleichterung spürten als sie einschliefen zeigt uns, das wir richtig und zum Wohl unserer Hunde gahandelt haben
Bei mir war es fast genauso, nur ich hatte zwei Gassi-Hunde der eine ist am 31.1 gestorben, die andere am 8.4 Eingeschläfert worden. Ich habe nur noch geheult und mir war auch schlecht, Ich denke es hängt mit der Psyche und der Trauer zusammen.
Bei mir hat aber auch sehr geholfen, mit Eltern, Freunden usw. darüber zu reden.
LG und viel Kraft