Ubuntu Server Static IP Adresse machen?

julihan41  19.05.2022, 17:08

Soll der Server von außerhalb deines Netzwerkes erreichbar sein?

Frezze121 
Fragesteller
 19.05.2022, 17:12

Ja

flauski  19.05.2022, 17:08

Hast Du DHCP auf dem Router aktiviert?

Frezze121 
Fragesteller
 19.05.2022, 17:12

Wie kann ich es überprüfen ohne die Router settings zu öffnen?

flauski  19.05.2022, 17:17

Bekommt man in Deinem Netz automatisch eine IP?

Frezze121 
Fragesteller
 19.05.2022, 17:18

Da bin ich mir nicht sicher aber wenn ich die Ip adresse z.B auf PC ändere dann ändert sie sich auch tatsächlich

flauski  19.05.2022, 17:23

Wenn Du nicht einmal weißt, ob der DHCP am Router eingeschaltet ist oder ob man automatisch IP-Adressen bekommt, wie soll man Dir hier helfen?

Frezze121 
Fragesteller
 19.05.2022, 17:25

Dann sag doch wie man es überprüft 🤦

3 Antworten

Wenn der Server von außerhalb erreichbar sein soll, dann musst du im Router Einstellungen vornehmen. Anders ist das nicht möglich. Dafür benutzt man einen DynDNS-Dienst.

Warnung: Dabei wird ein Zugriff von außen in dein LAN erstellt, dass potenzielle Risiken birgt. Sollte also nur gemacht werden, wenn man sich damit auskennt.

In der grafischen Oberfläche unter Einstellungen -> Netzwerk. In der Kommandozeile kommt es darauf an, wie die Netzwerkschnittstelle verwaltet wird. Wenn es Netplan ist:

https://danielmiessler.com/study/manually-set-ip-linux/

Alternativ in der Datei /etc/network/interfaces.

Das ist dann die Adresse im LAN. Natürlich muss sie zum Netzwerk passen, sprich: Im richtigen IP-Subnetz liegen.

Mit der Erreichbarkeit des Servers im Internet hat das nichts zu tun. Da brauchst Du einen Internetanschluss bzw. einen Tarif, der eine statische IP-Adresse beinhaltet. Alternativ nutzt Du einen DynDNS-Dienst. In jedem Fall musst Du im Router eine Portweiterleitung machen.

Du musst das aber im Router machen: eine IP im DHCP-Bereich für den Server reservieren.

Denn: stellst du auf deinem Linux in den Einstellungen zur Netzwerkkarte eine feste IP ein weiss dein Router nichts davon und verteilt die IP munter weiter an ein anderes Device in deinem lokalen Netzwerk. Doppelte IPs im lokalen Netz sind böse, denn da gilt eisern das Highlander-Prinzip: "Es kann nur Einen geben".

Frezze121 
Fragesteller
 19.05.2022, 17:13

Ich könnte ja diese Ip adresse nehmen : 192.168.255.255 Ich bin mir ganz sicher die hat niemand

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NaIchHalt09  19.05.2022, 17:17
@Frezze121

Dann lern erst einmal richtig sub- und supernetting und erkenne, dass dir diese IP nicht hilft - ganz abgesehen davon, dass die 255 die Broadcast-Adresse ist und nicht für Clients verwendet wird.

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flauski  19.05.2022, 17:19
@Frezze121

Nein, die solltest Du nicht nehmen. x.x.x.255 ist normalerweise der Broadcast.

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NaIchHalt09  19.05.2022, 17:19
@Frezze121

Wenn der Linux-Rechner aus dem Internet erreichbar sein soll musst du zwingend Zugriff auf den Router haben um eine DMZ einrichten zu können.

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Frezze121 
Fragesteller
 19.05.2022, 17:19
@NaIchHalt09

Ja dann könnt ich doch anstatt 255 einfach 254 machen?

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NaIchHalt09  19.05.2022, 17:21
@Frezze121

Ändert aber nichts daran, dass du damit immer noch nicht von extern erreichbar bist.

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julihan41  19.05.2022, 17:21

Ich weiß nicht, ob man in diesem Fall wirklich helfen will. Der Fragesteller scheint keine Ahnung von Networking zu haben und wird demnach auch keine Ahnung von Firewall, Iptables/Nftables, Routing,... haben :/

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flauski  19.05.2022, 17:25
@julihan41

To be honest, Du scheinst auch nur mit Begriffen um Dich zu werfen.

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julihan41  19.05.2022, 17:29
@flauski

Okay. Sorry, dass man scheinbar nichts mehr an Wissen braucht, um Server ins Internet zu stellen :P

Aber um das aufzuschlüsseln:

Firewall um den Server gegen ungewollte Zugriffe zu schützen. Dabei hilft ufw oder, wenn man es ausführlicher machen will, iptables/nftables je nach OS und OS-Version.

Daneben wäre es bspw. wichtig zu wissen, wie man Updates einspielt, sowas wie fail2ban als Zugriffssperre, wenn zu oft versucht wird, sich zu verbinden.

Aber okay, dann labere ich einfach viel Müll :P

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flauski  19.05.2022, 17:32
@julihan41

"keine Ahnung von Firewall, Iptables/Nftables, Routing,... haben"

Sind das wirklich 3 Punkte oder weißt Du selber nicht, was Deine Firewall eigentlich macht?

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julihan41  19.05.2022, 17:35
@flauski

Ich würde das unterscheiden in die Konzepte

umgangssprachlich Firewall = Pakete zulassen, verwerfen oder zurückweisen je nach Quelle, Port, Ziel

Routing = welchen Weg nehmen Netzwerk-Pakete innerhalb eines Netzwerks oder PCs

und

iptables/nftables = konkrete Umsetzung der Konzepte in Programmen.

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flauski  19.05.2022, 17:43
@julihan41

Deine iptables z.B. ist unter Linux nichts anders, als das Tool um die IP-Filterregeln der Firewall zu konfigurieren.

Das Wissen hier sind also Filterregeln in den Firewalls und nicht irgendein Name eines Tools.

Und Routing macht bekanntlich im Heimnetz der Router, welcher bekanntlich auch schon die Adress Translation macht. Daher welche Firewall ist hier wohl wichtiger?

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julihan41  19.05.2022, 17:45
@flauski

Ich sehe da keinen Widerspruch zu meinem Kommentar.

Die Filterregeln in Prosa helfen dir nicht, das in iptables/nftables umzusetzen. Also muss man mit dem Werkzeug sich beschäftigen und lernen, wie man das bedient.

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flauski  19.05.2022, 17:51
@julihan41

Wird irgendeine Einstellung auf dem Server das Ding ins Internet hängen?

Und doch es gibt einen riesen Unterschied, 2 Beispiele:

  1. "keine Ahnung von Firewall, Iptables/Nftables, Routing,... haben"
  2. Belies Dich zu Firewall, bei Linux iptables und Nftables, sowie ein mögliches Portforfwarding auf Ebene des Routers.

Dazu hat Dein Text nur das Ziel, dass Du Dich profilieren wolltest, weil Du diesen tollen Begriffe aufschreiben kannst.

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julihan41  19.05.2022, 17:58
@flauski

Nein, das war nicht Ziel meiner Aussage. Ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich bitte um Entschuldigung.

Mein Ziel war es, den Antwortenden NaIchHalt09 darauf hinzuweisen, dass antworten wohl vergebene Mühe ist, da man auf einer ganz anderen Wissensebene mit dem Erklären starten muss.

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