Tschechoslowakischer Wolfhund in Wohnung?

8 Antworten

Hi,

Aufgrund der Gefahr das bei einzelnen Tieren immer wieder mal der Wolf durchkommt ist ne Haltung ohne Garten ein Wagnis was der hund evtl am Ende bezahlt. Hinzu kommt das man nicht zur normalen Hundeschule gehen kann da die meist sich nicht so gut auf das mögliche scheue Wesen einstellen können.

Ich denke das so ein Hund unter den Umständen nicht zum Glück sondern zur Tragödie führt.

Von Experten Ansotica und dsupper bestätigt

Ihr bekommt halt keinen normalen Hund. Ihr bekommt einen Hund der vom Wesen her ziemlich zerrissen ist zwischen Wolf und Hund.

Diese Hunde mögen meist keine fremden Menschen, sind sehr vorsichtig, mögen kein Trubel, keine fremden Hunde die nicht mit ihnen leben usw usw usw

Also im Endeffekt bedeutet mit so einem Hund zu leben ihr könnt ihn nirgends wo mit hin nehmen wo viele andere Menschen sind, treffen mit anderen Hunden sind nicht möglich, Spaziergänge mit anderen Hunde Besitzern nicht, Besuch wird diesen Hund auch eher verschrecken, wo anders ihn zu Besuch mit hin nehmen genau so usw

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.
CharlieReinWolf 
Fragesteller
 01.12.2021, 14:00

So eine Information bekomme ich zum ersten mal. Ich habe schon mit mehreren Besitzern und Züchtern gesprochen und bei ihnen sind die Hunde verspielt und zu anderen Menschen offen.Die Züchter meinten,dass es an der Erziehung und Sozialisierung liegt. Also wie bei jedem Hund.

Ich glaub du hast Wolfhund und Wolfhybrid verwechselt,denn der Charakter welchen du beschrieben hast passt genau zu Hybriden

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Die Frage ist doch - was erwartest Du von so einem Hund ? Warum willst Du unbedingt diese Rasse ? Nur wegen der Optik ??

Nur weil man "früher" mal Schäferhunde hatte heisst das ja gar nichts. Wie alt warst du als die Schäferhunde da waren ?

Ein TWH ist doch noch etwas anderes als ein normaler Schäferhund. Und im 2. Stock in der Wohnung würde ich so einen Hund gar nicht halten wollen. Die brauchen ein grosses Grundstück. Die sind hochintelligent, recht aktiv, haben Jagdtrieb - aber nicht den typischen "Will to please" von einem Schäferhund. Auch mit Eigenschaften wie Distanziertheit gegenüber Fremden, Unverträglichkeit mit Artgenossen muss man umgehen können. So ein Hund braucht ein hohes Maß an Erfahrung, Geduld und Einfühlungsvermögen, um damit klarzukommen. Diese Hunde fordern mehr von ihren Menschen. Vor allen Dingen klare Führungsqualitäten. Das sind keine "Nebenbei-Hunde" mit denen man halt mal Gassi geht...

https://www.svz.de/deutschland-welt/panorama/der-wolf-im-hundepelz-id18283816.html

Hallo naja möglich ist es aufjedenfall ich habe mal eine Dokumentation gesehen über so einen Hund der in der Wohnung gehalten wurde. Da hat das funktioniert. Diese Hunde können aber auch unterschiedlich sein.. Ich finde aber das dieser Hund doch anspruchsvoller ist. Es ist eine tolle Rasse. Was man aber von Menschen hört die diese Rasse bei sich haben, ist das sie eine konsequentere Erziehung brauchen und Sozialisierung. Zudem haben viele die diese Hunderasse besitzen ein ausbruchsichers Grundstück.... und so ein Hund kann halt eben auch durch Fenster springen. Die meisten halten dann auch zwei oder mehrere solcher Hunde nicht nur einen... Mit dem alleine sein ist auch so ne Sache, da ist es denk ich aufjedenfall gut wenn deine Mum da ist...Aufjedenfall braucht er auch viel Bewegung und man darf den Jagdinstinkt nicht vergessen... ich würde es mir halt wenn ich du wäre gut überlegen und wenn du dich für den Hund entscheidest, dass ganze gut planen.

Hallo,

Zwischen Schäfer und Wolfshund ist halt doch nochmal ein großer Unterschied. Der Schäfer will dir gefallen, der Wolfshund nicht.

Die TWH die ich kennen lernen durfte waren durchaus verspielt und erstmal freundlich. Aber sie hatten kein hündisches Sozialverhalten. Das bringt durchaus Probleme mit Hunden. Kam zu mehreren Beißattacken gegenüber anderen Hunden von Seiten des Wolfshunds. Diese Hunde sind eben sehr selbstbewusst und fühlen sich nicht sonderlich Abhängig vom Menschen.

Natürlich, Beißattacken gibt es bestimmt bei jeder Rassen. Ich habe mir dazu natürlich mit meinem Rottweiler auch schon viel angehört. Der Unterschied ist da nur, dass mein Rottweiler eben hündisches Sozialverhalten gelernt hat und es toleriert, wenn ein Hund im Spiel durch einen Schnapperer mal aufzeigt, dass es ihm gerade zuviel ist. Der geht halt dann weg. Bzw. ich kann meinen Hund lesen, wenn er einen Hund nicht mag, merke ich das aus 50 m Entfernung. Und genau das ist es, was beim TWH eben schwierig ist. Inwieweit kommt er mit dem hündischen Sozialverhalten aus oder auch Hunde mit ihm. Inwieweit kann man dieses Tier durchschauen?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Kindheitspädagogin/ Tiererfahren