Trugen Bedienstete (vor allem die Kinder) im Mittelalter Schuhe, oder waren sie barfuss?

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Bei Bedienstete und deren Kinder,kam es halt darauf an wie reich der Herr war. Es wurde nachgewiesen, das es Lederschuhe gab und das jeder Bedienstete wohl einmal im Jahr einen Satz Schuhe bekam. Man hat viele lederschuhfunde gemacht, die sogar darauf hinwiesen das sie nicht mal geflickt wurden. Die normalen Bauern und Leibeigene werden wohl eher barfuß gelaufen sein, zumindest solange es warm war. Die sogenannten Trippen kamen erst auf als man vermehrt in Städte wohnte. Holzschuhe sind nicht nachgewiesen, naja ist halt Holz wenn die kaputt waren hat man sie verbrannt, aber denkbar ist es schon, sind halt recht stabil und gut für die Arbeit geeignet.

meine oma ist 1894 geboren und hat immer erzählt dass sie als kind keine socken oder unterwäsche besessen hat, ebenso wie ihre 8 geschwister, und nur holzschuhe zur verfügung hatte. deshalb gehe ich davon aus, dass im mittelalter sicherlich die allerwenigsten schuhe besaßen.

Meist barfuss, wenn Schuhe, dann trugen die Menschen im Mittelalter sogenannte wendegenaehte Schuhe unter die sie Trippen (Holzsohle mit Lederriemen)zum Schutz banden(um 1280-1380), Holzschuhe tauchten erstmals um 1500 auf... http://de.wikipedia.org/wiki/Trippe

ich denke mal dass sich viele keine schuhe leisten konnten und sich stoff um die füße gebunden haben

Germanen trugen Wendegenähteschuhe,Römer Bundschuhe,Lehnsherren meist Schnabelschuhe ( je höher der Schnabel desto reicher der Träger )ab dem 15.ten JH trugen Bedienstete Holzschuhe und Kaufleute, Lehnsherren etc.Lederschuhe mit Trippen