Traurige Menschen auf der Straße ansprechen?

5 Antworten

Das mache ich tatsächlich hin und wieder.

In München finde es das am Schlimmsten. So viele Menschen die total fertig und lustlos durch die Gegend schauen.

Doch ich muss zugeben, dass es auch anstrengend ist. Es zieht einen nach und nach selbst runter. Deshalb wird es immer seltener.

Bedröppelt.. nein. Aber wenn ich jemanden echt verzeifelt erleben würde.. würde ich hingehen und vorsichtig fragen, ob ich helfen kann.

Ich (w) hatte das letzten Winter hier.. spätabends eine junge Frau weinte so bitterlich in einer Ubahnstation.. ich war erst ratlos und bin dann hin.

Es stellte sich raus, sie (Touristin) war in der vorigen Bahn doof angemacht worden, ist panisch raus.. und hat dann festgestellt, die hatten ihr auch noch das Portemonnaie geklaut.. und nun stand sie da, ohne Geld, ohne Ticket, wusste vor Aufregung nicht mehr, welche Bahnlinie sie nehmen musste.. traute sich nicht zu fragen,w eil sie kein Deutsch sprach.. und ohne Ticket darf sie doch nciht in die Bahn..

Ich hab sie dann getröstet, eine andere Frau holte einen von der Security.. und so kam das dann wieder ins Lot.

So kam ich ca 1/2h später heim.. aber ich bild mir ein, das war gut, dass ich sie ansprach.

Ich denke nicht. Denn wenn ich sehr traurig bin, möchte ich selbst nicht angesprochen werden.

Schwierig, manche Menschen würden sich wahrscheinlich freuen.

Ja.
Wenn es mir an diesem Tag so geht, dass ich wirklich Hilfe anbieten kann.
(Ich habe Zeit, Geduld und genug Kraft).
Ich habe es bei Frauen auch schon öfter gemacht.
Einmal habe ich für eine Frau dann bei der Polizei angerufen, dass sie sie ins Frauenhaus bringen. (Also auf deren Wunsch hin)



Violetta1  11.07.2017, 16:08

Das hast Du gut gemacht  <3  <3  <3

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Es gibt auch erstmal "nonverbale" Kommunikation und die probier ich aus,bevor ich jemand auf sein Leid anspreche oder nicht.

Denn ich möchte auch keinem zu nahe treten und ihm ein Ohr abkauen mit meinem gut gemeinten Gesabbel.