TRAUMDEUTUNG FAHRSTUHL ABSTURZ ÖFTERS?
TRAUMDEUTUNG Fahrstuhlabsturz:
Ich träume seit ner Weile öfters mal von Fahrstühlen oder damit abzustürzen/ steckenzubleiben. Mehr Details: Einmal bin ich in einen Fahrstuhl geflohen, wo ich mich dann sicher gefühlt habe, als die Gittertür zuging. Ein anderes Mal hat mir jemand einen geheimen Fahrstuhl gezeigt, sehr alt und es ging über 100 Etagen abwärts in die Erde..der blieb stecken, es ruckelte heftig und ich bekam es mit der Angst zu tun. Doch irgendwann wurden wir rausgeholt und befanden uns in einer anderen Welt, die niemand kannte und wo alles super schön war, im Prinzip eine zweite Erde, die aber geheim gehalten werden sollte. Die bestand größtenteils aus Wasserrutschen und Achterbahnen. Im letzten Traum waren 2 gläserne Fahrstühle auf nem Berg und ich bin mit 2 anderen in einen davon eingestiegen, hatte aber schon ein ungutes Gefühl. Wir hatten einen Rucksack dabei mit schweren Eisendingern (keine Ahnung wofür). Die sind dann gegen die Glaswand geknallt, haben irgendetwas gelöst und der Boden ist weggebrochen, die anderen beiden sind zuerst gefallen und ich hab mir noch gedacht, ich will nicht sterben und bin dann scheinbar gefallen. Im nächsten Moment waren wir aber alle wieder oben und wollten es nochmal probieren, dieses Mal haben wir den Rucksack mit Kissen ausgepolstert und sind nochmal gefahren, dann ist nichts passiert. Trotzdem frag ich mich, warum ich so oft von Fahrstühlen träume oder damit steckenbleibe oder abstürze. Als ich das gegoogelt habe, kommt immer, dass das bedeutet, dass auch im realen Leben ein Absturz folgt oder ähnliches, was mir nicht so ein gutes Gefühl gibt. Vor allem weil ich in 4 Wochen die Ausbildung zum Fallschirmspringen absolviere. Helft mir!!
3 Antworten
Träume spiegeln in der Regel unbewusste Ängste/Wünsche/Probleme/... wieder.
Dass Träume irgendwelche Dinge aus der Zukunft zeigen, halte ich zwar prinzipiell für möglich, aber für extrem selten. In deinem Fall würde ich dies erst mal ausschließen.
Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass du bereits schon mal in einen Fahrstuhl stecken geblieben bist oder so.
Hast du denn im realen Leben Angst vor Fahrstühlen?
Da du aber in naher Zukunft eine Ausbildung zum Fallschirmspringen machst, könnte ich mir vorstellen, dass du unterbewusst nervös davor bist. Und diese Nervosität könnte sich in deinen Fahrstuhlträumen zeigen, da du ja mit denen abgestürzt bist.
Aber da alle Träume positiv ausgegangen sind, würde ich sagen, dass ein Teil von dir sich auf die Ausbildung freut.
Hallo!
Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die ihrer symbolischen Sprache wegen ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich bitte nochmal in die Handlung Deines Traumes und suche eine Überschrift, die zu seiner Dramaturgie gefühlsmäßig passt. Am besten wäre eine poetische, so wie die Dichter mit ihren Werken machen. Kannst Du Unterkapitel entdecken? Gegebenen Falls setze ihnen eigene Überschriften auf...
Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole Deines Traumes:
Von Personen, die Du kennst, erstelle bitte Charakterportraits, die ihre Vorzüge und negativen Seiten beleuchten, so dass man sich eine Vorstellung von ihnen machen kann. Unbekannte Personen skizziere ihrem Alter und Aussehen nach, Gesichtsausdruck, Haltung usw. Überlege, an wen, oder an was für ein Ereignis sie Dich erinnern könnten.
Für die nicht-personalen Symbole gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (entsteht, hergestellt wird) und wozu es sich selbst oder seinem Nutzer dient. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schaue in einem Lexikon nach.
Ein Beispiel, um Dir das „Freie Assoziieren“ besser nachvollziehbar zu machen:
Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.
Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:
Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
...........................Gesundheit: Naturzustand
Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
............Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
............Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.
operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.
Nase: zum Luft holen und Riechen
.................Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.................Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.
Polypen: Verstopfen die Nase.
Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen", umso besser.. Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".
Hast Du Fragen? Wo nicht, fange gerne an, Deinen Traum nach dieser Methode vorzubereiten, und sende das Ergebnis an mich zurück. Anschließend werde ich beginnen, einen Deutungsversuch zu entwickeln, den ich Dir dann vorlege, damit Du ihn Deinerseits überprüfen kannst..
Ich wünsche Dir gutes Gelingen, bis bald!
Die Hirnforschung sagt: Träume bedeuten nichts. Das Gehirn "räumt die Festplatte auf" und verarbeitet dabei Tageseindrücke – also auch Dinge, die dich im Moment sehr beschäftigen - und Erinnerungen.
Das müssen nicht immer reale Erinnerungen sein, also an etwas, was du erlebt hast. Es können auch Erinnerungen an Filme oder Bücher sein, oder sogar an irgendetwas, was du beim Zappen im Fernsehen wahrgenommen hast, ohne es so richtig aufzunehmen, oder an irgendwelche Internetseiten, auf die du beim Surfen geraten bist. Oder jemand hat dir etwas erzählt, oder du hast zufällig mit angehört, wie sich zwei Leute unterhalten haben ….
Jede Menge "Datenmüll" also, aber für das wirkliche Leben haben Träume keine Bedeutung.