Toleranz im Satzbau?
Hallo, es geht mir um die Verwendung des Wortes "tolerieren" bzw die Toleranz.
In meinen Augen kann man nur Dinge oder Zustände tolerieren die existieren oder vorhanden sind.
Wäre eurer Meinung nach der Satz "Ich toleriere dass wir das nicht machen" korrekt? Es ist eine Handlung, die ja nie passieren oder gemacht wird. Daher würde ich hier das Wort "akzeptieren" wählen, "tolerieren" klingt für mich falsch.
Was meint ihr?
5 Antworten
Vom Sinn her versteht man, was gemeint ist. Aber ich empfinde die Verwendung des Verbs "tolerieren" hier auch als äußerst unglücklich. Zwei Gründe: 1.) sehr ungewöhnlich, dass etwas toleriert wird, was nicht geschieht, 2.) auch merkwürdig, dass man das eigene (Fehl-)Verhalten toleriert. Kurz: Hier stimmt was nicht!
Mein Vorschlag bei solch einer Gruppenentscheidung: "Ich finde mich damit ab, dass wir das nicht tun."
Sinngemäß richtiger ist es allerdings zu sagen: "Ich habe mich damit abgefunden, dass wir das nicht tun." Denn eine Meinung hat man ja schon, wenn man sich für oder gegen eine Handlung entscheidet, und nicht erst, wenn die Handlung erfolgt oder unterlassen wird.
Auch in Ordnung ist "die Entscheidung hinnehmen/akzeptieren".
Klar, du tolerierst ja die Tatsache, dass ihr es nicht macht.
Diese Tatsache ist Wirklichkeit.
"Akzeptieren" gefällt mir auch besser. Ich kann das Verhalten einer Person tolerieren. Ein Patient kann eine Behandlung tolerieren. Dein Satz ist zwar nicht falsch, klingt aber für mich auch etwas ungewöhnlich.
Dein Beispielsatz beschreibt nicht etwas, das nie passiert, sondern das Tolerieren des Beschlusses oder der Absicht, etwas nicht zu tun.
Kann man einen Beschluss oder eine Absicht tolerieren oder nicht? Aha.
"Aha" ist keine Antwort, und hier bringt eine generelle Antwort auch nichts. Man muss sich den Satz inhaltlich schon ganz genau anschauen.
Junge, wenn du Deutsch so schlecht verstehst, dass du hier nicht mehr mitkommst, sehe ich schwarz für dich. Die Antwort steht in Form einer rethorischen Frage VOR dem "Aha".
Wenn "Junge" nur ein Ausruf wie "Oh Mann" ist, ok.
Es ist wohl eher so, dass ich dir etwas voraus bin. Ich sagte bereits, dass eine generelle Antwort hier nichts bringt - egal, ob du sie als Aussage oder als rhetorische Frage formulierst.
Man merkt, dass es mit deiner Argumentation nicht weit her ist, wenn du so schnell dazu übergehst zu beleidigen. Ich befreie/erlöse dich gern von einer weiteren Antwort. Du kannst dich natürlich auch selbst frei davon machen.😇Oder dich einfach davonmachen🤣!
Schnubbelchen ... du hast etwas Unglaubliches fertiggebracht, nämlich einen Satz zu formulieren, den DU SELBST nicht verstehst. Darum habe ich dir ZWEIMAL geholfen, deinen Irrtum zu korrigieren. Und du kapierst es immer noch nicht und reagierst ignorant und arrogant auf meine Hilfe. Der Einzige, der sich hier erlösen sollte, bist du, mein Semantik-Held.
Schnubbelchen, ach, wie niedlich! - Aber lass gut sein. Ich will auch gar nicht wissen, welchen meiner Sätze ich angeblich selbst nicht verstehe. Tschüß, ich gehe jetzt schlafen. Das solltest du auch tun, damit du morgen wieder mitreden kannst. 🛌🌛
Ich will auch gar nicht wissen, welchen meiner Sätze ich angeblich selbst nicht verstehe.
Wie ich schon schrieb: Ignoranz. Um dich zu erlösen: Es ist folgender:
Ich toleriere dass wir das nicht machen
Übrigens fehlt da auch noch das obligatorische Komma vor "dass".
😮 Und wo bitte habe ich diesen Satz ohne Komma und Punkt geschrieben?😯 Du scheinst zu halluzinieren.
Spanferkel 14 kommt einfach nicht mit unseren Kunstfiguren zurecht. Dass er diese Art von rhetorischer Kunst nicht einmal bemerkt zeigt, welcher Jüngling er noch in diesem Fachgebiet ist. Er muss lernen seine Horizonte mehr zu erweitern, um auf ein kollegiales Level zu kommen. Er ist gerade mal auf Stufe 2 und hat noch 50 vor sich. Man erkennt allerdings, dass er stets bemüht ist
Dieser Satz ohne Komma und Punkt steht in der Frage. Er wollte anscheinend mit dem Fragesteller kommunizieren und hat seine Kommentare versehentlich an einen Antwortenden gerichtet.
Haha, du bist ein rechter Grünschnabel. JMC01 und du, ihr seid mir so zwei Helden, da fehlt wohl noch ein bisschen Reife.
Übrigens, ich war noch nie ein Jüngling und werde auch keiner sein.👵🏼haha!
Mir ist leider nicht aufgefallen, dass du nicht der ursprüngliche Fragesteller warst, sondern dich stellvertretend für ihn eingemischt hast.
Davon abgesehen bleibt alles beim Alten. Du hast den Sinn des Satzes nicht verstanden, ich habe ihn mit anderen Worten erklärt und die irrige Auslegung des Fragestellers korrigiert und du hast dich weiter eingemischt, als wäre es DEIN Problem und den Satz weiterhin nicht verstanden.
Eine Diskussion derartig an sich zu reißen, ist asozial.
Ich habe a.) deine Antwort kommentiert und b.) bezüglich einer Unklarheit (für mich!) nachgefragt.
Das ist der Sinn der Kommentar-Möglichkeit. Ich habe mich keineswegs stellvertretend für den FS eingemischt. Der kann, wenn er denn möchte, ja gewiss für sich selbst sprechen. Da er sich überhaupt nicht zu Wort gemeldet hat, habe ich auch keine Diskussion an mich gerissen.
Vergessen wir nicht das Wichtigste: Du hast meine Antwort intellektuell nicht verstanden und wurdest dann pampig in der irrigen Annahme, es mit einem sprachlichen Laien zu tun zu haben.
Hör auf mich tatsächlich als Grünschnabel zu bezeichnen sondern gemeint ist in Echt der südamerikanischen Vogel
Ich toleriere, dass IHR das nicht machen wollt. So würde es mir eventuell einleuchten. Ich toleriere, dass WIR das nicht machen: Das klingt tatsächlich seltsam. Das hat der Experte gemeint. Ich toleriere nicht etwas, woran ich selbst beteiligt bin, sondern nur das Verhalten anderer.
Warum soll man als Beteiligter eine gemeinsame Entscheidung nicht tolerieren können? Nicht jeder mag gleichermaßen mit einer gemeinsam getroffenen Entscheidung zufrieden sein, hat aber dafür gestimmt, um die Angelegenheit zu einem Abschluss zu bringen und weil er einigermaßen, wenn auch nicht in allen Punkten damit zufrieden ist.
So, ich möchte dieses leidige Hin und Her jetzt beenden, wüsste aber noch gern, an welcher Stelle ich pampig geworden bin. Nur zur Erinnerung: Du fingst bereits in deinem 3. Kommentar an, mich zu beleidigen.
Ach komm mal runter. "Beleidigen" ... du hast eine rethorische Figur entweder absichtlich oder wirklich nicht verstanden und die vorangegangene, an den FS gerichtete Korrektur seiner Interpretation ebensowenig. Ein bisschen Mitdenken sollte auch nach Mitternacht drin sein.
Tolerieren kommt vom Lateinischen tolerare (ertragen, erdulden, aushalten, dulden, leiden). Dann heißt es also: Ich toleriere /ertrage / erdulde es, dass wir das nicht machen. Ich bringe damit zum Ausdruck, dass ich die Entscheidung akzeptiere, aber eben nur widerwillig. Ich teile den anderen also mit, dass ich zwar einverstanden bin mit der Entscheidung, mich aber dazu überwinden muss. Im Begriff Toleranz schwingt es unterschwellig mit, dass ich etwas zwar nicht mag, aber es halt dulde.
Ich verstehe leider nicht, was du mit
Hör auf mich tatsächlich als Grünschnabel zu bezeichnen sondern gemeint ist in Echt der südamerikanischen Vogel
meinst. Der Satz ergibt ab "sondern" keinen Sinn. Um dir bei der Bedeutung von "Grünschnabel" auf die Sprünge zu helfen:
Da leidet wohl jemand an Erinnerungsschwund. Und wie Rhetorik geschrieben wird, weiß er auch nach meiner diskreten Korrektur noch nicht. Ich verabschiede mich.
Das hast du aber schön erkannt. Ich bin stolz auf dich. Leider misslang es dir völlig, argumentativ zu punkten.
Für mich klingt alles richtig. Ich benutze es wie ich will und erreiche durch mein Individuum meine eigene Kunstfigur und gebe meiner Rhetorik den Stil den ich brauche
und erreiche durch mein Individuum meine eigene Kunstfigur
Was ist das für ein unsinniges Gefasel!
Ein hohes Level der Kunst. Dieses filigrane Level erreichen nur die wenigsten mit Stil
Ach du lieber Himmel!🤣 Naja, immerhin kannst du dich selbst auf die Schippe nehmen🤣🤣.
Ganz richtig. Es geht um die Meinung zu diesem Beschluss. Aber passt nun deiner Ansicht nach "tolerieren" oder passt es nicht, wenn man selbst an der Ausführung bzw. Nicht-Ausführung beteiligt ist?