Todesfall im Kollegenkreis - Wie verhalten?

9 Antworten

Ich kann verstehen, dass dich das Verhalten deiner Kollegen trifft.

Aber vielleicht gibt es bei euch interne Regeln, dass "nur" beim Tod eines Partners kondolliert wird.

Und es kann ja auch sein, dass durch Betriebsfeiern oder gemeinsame Unternehmungen die Kollegen, die zur Beerdigung gehem, den Mann der Kollegin auch persönlich gekannt haben.

Franz577 
Fragesteller
 02.09.2014, 09:28

Nein, ihren Mann hat eigentlich niemand wirklich gut gekannt, außer von Erzählungen. Persönlich kennengelernt dürften ihn nur wenige haben. Die Kollegin trennt Berufliches von Privatem auch sehr strikt und unternimmt auch privat nur sehr selten etwas mit den Kollegen.

Und eine solche Regelung wäre mir zumindest neu. Beim Tod weiter entfernter Verwandten muß man nicht unbedingt viel machen, aber ich finde, daß der Tod von Kindern, Ehepartnern und Eltern diesbzgl. gleich behandelt werden sollte.

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XC600  06.09.2014, 09:34
@Franz577

und deinen Vater haben alle Kollegen gut gekannt , oder wie ? eine Gleichbehandlung aller Kollegen gibt es nun mal nicht , muß man mit leben , auch wenn du es unfair findest...

hab das auch so erlebt......als unsere Tochter vor Jahren geboren wurde haben die Kollegen meinem Mann gratuliert zur Vaterschaft , ihm auf die Schulter geklopft und gesagt hast du gut gemacht....mehr aber auch nicht.........................Monate später wurde ein anderer Kollege Vater eines Sohnes und da wurde Geld gesammelt und große Geschenke gekauft.....ist doch auch nicht fair , oder ?..................aber da kann man nix gegen machen , muß man mit leben................................im Nachhinein habe ich dann erfahren das wir ja "nur" eine Tochter bekommen haben , der andere Kollege hingegen einen Sohn ....und das sei ja viel mehr wert ;) ;) ................................eventuell ist es in deiner Firma genauso , das eben eine gewisse "Wertigkeit" in so einer Angelegenheit herrscht.........................der Tod vom Partner eines Kollegen ist eben mehr"wert" als der eines Elternteiles.............

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Es ist leider tatsächlich so wie es aussieht. Der Tod deines Vaters zählt für deine Kollegen weniger als der Tod des Ehepartners deiner Kollegin. In der Gesellschaft wird der Verlust eines Lebensbegleiters aus der selben Generation als gravierender eingeschätzt als der eines Mitglieds aus der Elterngeneration. Ab einem gewissen Alter (und der zumeist damit einhergehenden Reife und Selbstständigkeit) sieht man sich und seine Mitmenschen nicht mehr in der Abhängigkeit von Mutter und Vater. Die haben - so hart es klingt - ihren Dienst getan und man hat sich von Ihnen in gewisser Weise losgelöst. Der Fokus verschiebt sich mit diesem gewissen Alter auf den Lebenspartner, dessen Verlust dann natürlich härter ist als der der Eltern. Natürlich tut es sehr weh, wenn Mutter oder Vater sterben (je nach Verhältnis mehr oder weniger). Die Gesellschaft tut das aber als notwendiges Übel ab. Sieh es ihnen nach! Und wenn es deiner Kollegin hilft, ihren Schmerz zu verarbeiten, begleitet sie auf die Beerdigung!

Franz577 
Fragesteller
 02.09.2014, 09:13

Ich kann diese Ansicht aber trotzdem nicht teilen! Beim Tod meines Vaters war ich zwar auch schon erwachsen, aber doch noch sehr jung (noch unter 30). Ich habe keine eigene Familie, keine Geschwister und außer meiner Mutter sonst niemanden mehr.

Mein Vater war auch noch relativ jung bei seinem Tod (gerade mal 10 Jahre älter als nun der Ehemann der Kollegin).

Unter Berücksichtigung dieser ganzen Umstände hätte ich mir aus heutiger Sicht schon etwas mehr Anteilnahme erwartet und kann daher kein Verständnis dafür aufbringen, warum der Tod des Ehepartners höher angesetzt werden sollte.

Bei weiter entfernten Verwandtschaftsverhältnissen könnte ich es verstehen, aber Kinder, Ehepartner und Eltern gehören für mich in dieselbe "Liga".

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Graecula  02.09.2014, 10:03
@Franz577

Ja, für dich! Aber es ist nun mal in gesellschaftlicher Hinsicht UND auch in evolutorischer anders. Der Umgang mit dem Tod eines Kindes ist noch mal ein anderer. Das betrifft ja sogar die nachfolgende Generation, in der der Tod ja eigentlich noch überhaupt nichts zu suchen hat!

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Franz577 
Fragesteller
 02.09.2014, 10:33
@Graecula

Die gesellschaftliche und evolutorische Sicht interessiert mich aber mit Verlaub einen Dreck, wenn ich um einen geliebten Menschen trauere! Da werde ich auch nicht der Einzige sein, dem das in diesem Moment völlig egal ist. Und das kann auch nicht als Begründung herhalten, beim Tod des Vaters einem Kollegen weniger umfangreich zu kondolieren.

Man kann doch einen individuellen Trauerfall nicht einfach so nüchtern betrachten und "kleinreden", indem man sagt: "Naja, aus gesellschaftlicher und evolutorischer Sicht ist der Tod deines Vaters nicht so schlimm wie der eines Ehepartners."

Wenn mir das im Moment meiner größten Trauer um meinen Vater jemand so ins Gesicht gesagt hätte, dann hätte er sich besser schnell in Sicherheit gebracht!

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Graecula  02.09.2014, 10:53
@Franz577

Hoppla! Ich bin mir sicher, dass das niemand sagen würde! Das sind halt einfach tiefsitzende Regeln im kollektiven Bewusstsein. Niemand würde dir deswegen aber deine Trauer als ungerechtfertigt absprechen. Aber es ist nun mal so geregelt! Ob es dir passt oder nicht! Ich denke, du würdest es besser verstehen, wenn du Familie hättest! Persönlich fände ich es eigenartig, wenn du deine Kollegen darauf ansprechen würdest. Das klingt ein wenig nach trotzigem Kind, das vor einiger Zeit bei der Bonbonrunde übergangen wurde und jetzt Gerechtigkeit einfordert. Und gerade zu diesem Zeitpunkt ist es völlig inadäquat! Du wirst dich damit tatsächlich ausgrenzen und niemand wird dich danach besser verstehen als zuvor. Lass es darauf beruhen und akzeptiere die gesellschaftlichen Empfindungen, was den unterschiedlichen Umgang mit Todesfällen angeht!

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Franz577 
Fragesteller
 02.09.2014, 13:01
@Heidebluete2014

Die trauernde Kollegin würde ich da auch nicht mit einbeziehen, aber bei den anderen Kollegen würde ich es schon für legitim halten, das zur Sprache zu bringen. Das hat für mich auch nichts mit "trotzigem Kind" zu tun, sondern ich fühle mich einfach gekränkt und unfair behandelt, wenn man meine Trauer geringer einstuft als die der Kollegin.

Aber es ist nun mal so geregelt! Ob es dir passt oder nicht!

Falsch! Man kann sich trotzdem unter Kollegen neutral verhalten und jeden gleich behandeln! Ich würde diesen Unterschied jedenfalls nicht machen!

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Ich würd den Ball flachhalten. Das tun,was Du für richtig hältst. D.h. unterschreiben, ggf. auch mitgehen.

Die andere Sache: klar, irgendwie hätte ich da auch ein blödes Gefühl. Vermutlich halten, doof gesagt, alle es für "normaler", dass Eltern sterben als ein Partner.

Mir ist im Januar von nem Kollegen gesagt worden, ich soll mich mal zusammenreißen- war völlig fertig, weil der 5jährige meiner Freundin starb. "ist doch nicht dein eigenes Kind" als ich morgens nach der Nachricht verheult im Büro sass.. Klar, da hätte ich jetzt im Vergleich zu Deiner Situation auch keine Karte oder so erwartet. KLAR.

Aber der Spruch tat echt weh (ich habs nie angesprochen, bin nur froh, dass der Kollege kurz danach an einen anderen Einsatzort kam.)

ich glaube, Anprechen macht das Ganze oft nur noch komplizierter,w eil Missverständnisse doch aufkommen.

Minni208  02.09.2014, 09:01

das ist ja schon krass, da sieht man mal wie herzlos manche Menschen sind...:-(

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Ich würde mich der Mehrheit anschließen. Ich finde auch, den Ehemann zu verlieren ist fast noch schlimmer , als den Vater, der sein Leben schon gelebt hat., Um es mal so krass auszudrücken.

Du schreibst auch nicht, ob einige der Kollegen privat mit den Eheleuten verkehrt haben. Dann fände ich es auch nicht unangebracht zur Beerdigung zu gehen.

dafee01  02.09.2014, 08:59

So sehe ich das auch!

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Franz577 
Fragesteller
 02.09.2014, 09:05

Privat haben die mit den Kollegen eigentlich nie viel gemacht. Aber das andere, was du schreibst, ist wirklich Schwachsinn, sorry! Ist das etwa ein Grund, bei mir auf eine Kondolenzkarte zu verzichten???

Man kann doch nicht den Tod zweier Menschen gegeneinander aufwiegen und wieso sollte es schlimmer sein, den Partner zu verlieren als einen geliebten Elternteil?

Und mein Vater war bei seinem Tod gerade mal 10 Jahre älter als der Mann der Kollegin! Also von wegen "hat sein Leben schon gelebt"! Ich hätte ihn gerne noch länger gehabt und ich war damals noch keine 30!

Wie eiskalt bist du denn drauf?

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dafee01  02.09.2014, 09:18
@Franz577

Mit eiskalt hat das nichts zu tun! Andere User vertreten auch diese Meinung.

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Franz577 
Fragesteller
 02.09.2014, 09:33
@dafee01

Das macht es für mich deswegen nicht besser.

Und doch, für mich hat es sehr wohl etwas mit Taktlosigkeit zu tun, wenn man beim Tod naher Familienangehöriger mit zweierlei Maß misst!

Viele haben zu ihren Eltern oft ein besseres Verhältnis als zu ihren Partnern und jeder Fall ist anders. Darum kann man nicht pauschal sagen, daß der Tod des Partners "schlimmer" als der von Eltern ist. Bei solchen Aussagen kann ich nur den Kopf schütteln!

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Nazuga  02.09.2014, 11:05
@Franz577

Franz577, so wie du die Frage gestellt hast und so wie du dich hier äußerst, stelle ich mir ernsthaft die Frage, warum du überhaupt die Frage gestellt hast!

Du bist scheinbar gar nicht daran interessiert die Meinung der Antwortenden zu lesen und zu verstehen. Stattdessen kritisierst du die "Taktlosigkeit" und Ähnliche Dinge. Du bist die Person die "Hilfe braucht" (deswegen hast du gefragt) also benehme dich auch so.

Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, wird diese Meinung von mehreren Usern hier vertreten. Woran liegt das bloß? Garantiert nicht vom Ei zum Frühstück, sondern eher weil es Tatsache ist.

Was willst du hören? Wie ungerecht du behandelt worden bist? Das du nicht so gut bei den Kollegen stehst, wie die andere Kollegin? Ich bitte dich

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Heidebluete2014  02.09.2014, 11:33
@Nazuga

Vielen Dank @Nazuga. Du hast vollkommen recht. Und @Franz577. Das hat mit Eiskalt nichts zu tun. Das bin ich ganz sicher nicht.

Ich denke, du bist einfach nur auf den Schlips getreten, weil deine Kollegen es bei dir nicht so gemacht haben. Da du ja, wie du schreibst, kein Problem hast, deine Sichtweise deinen Kollegen darzulegen, mach es doch einfach. Du wirst schon sehen, wie du damit dann aneckst. Freunde machst du dir damit nicht, glaube mir.

Und User deswegen hie5rz u beleidigen, finde ich einfach unverschämt. Du wolltest doch unsere Meinung dazu wissen.

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Franz577 
Fragesteller
 02.09.2014, 13:22
@Heidebluete2014

Ich war nur schockiert über die Reaktionen der User und hätte mir mehr Verständnis und Zuspruch erwartet und eher Unverständnis für das Verhalten meiner Kollegen.

Denn sowas auch noch zu verteidigen ist für mich absolut nicht nachvollziehbar. Und mir ist es dann ehrlich gesagt auch egal, ob ich anecke oder nicht, denn sowas kann ich nicht hinnehmen.

Manchen Leuten gehört einfach mal ein Spiegel vorgehalten, denn ich finde sowas unmöglich, wenn man bei Trauerfällen innerhalb des engsten Familienkreises mit zweierlei Maß misst!

Wie andere das handhaben, ist mir egal. Aber innerhalb des Kollegenkreises hier Unterschiede zu machen, geht für mich gar nicht! Sowas schafft nur böses Blut, wie man unschwer erkennen kann.

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Nazuga  02.09.2014, 15:08
@Franz577

@Franz577, ich hab extra noch eine zweite Antwort verfasst, vielleicht findest du da ein bisschen futter fürs Gehirn.

Es ist nicht egal wie andere es Handhaben, denn es geht ja um die anderen, das die dich aus deiner Sicht falsch behandelt haben.

Den Tod eines Elternteiles ist unter normalen umständen ein Natürlicher Prozess. Der Tod eines Lebenspartners nicht, es sei denn, man ist im Renten Alter. Vielleicht ist die gestorbene Person auch schwer krank gewesen. Da denkt man auch "Es war nur eine Frage der Zeit". Es ist immer ein unterschied, auch wenn es vielleicht nur ein kleiner ist. Vielleicht übersiehst du auch nur diesen Unterschied, der anders gelaufen ist.

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Franz577 
Fragesteller
 02.09.2014, 15:51
@Nazuga

Du hast viel geschrieben und ich hab alles gelesen.

Aber du hättest es dir sparen können, denn letztendlich geht es nur darum, daß man einem Kollegen bei JEDEM Trauerfall um nahe Familienangehörige eine Kondolenzkarte zukommen lassen kann!

Also entweder IMMER oder GAR NICHT!

Und daß man sich zurecht ausgegrenzt fühlt, wenn man diese nicht bekommt, weil es ja "nur" ein Elternteil war.

Diese Meinung werde ich nicht ändern!

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Nazuga  02.09.2014, 16:11
@Franz577

Dann werde ich diese Frage beanstanden, weil du den Zweck dieser Community nicht verstanden hast. Du suchst Bestätigung und keine Hilfe.

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Franz577 
Fragesteller
 02.09.2014, 16:41
@Nazuga

Und was soll jetzt die Botschaft dahinter sein? Entwedere ich ändere meine Meinung bzw. lasse mir die der Mehrheit aufdrängen, bedanke mich und sage zu allem brav Ja und Amen oder du beanstandest die Frage?

Warum soll ich mich verbiegen und warum darf ich keine andere Meinung als die der Antwortgeber haben?

Muß man als Fragesteller etwa in Demut versinken?

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Nazuga  02.09.2014, 22:24
@Franz577

Du stellst diese Frage mit dem festen glauben, Absolut richtig zu handeln bzw. das deine Meinung Absolut richtig ist.

Merkst du selber nicht, das es Unsinnig gewesen ist, diese Frage dann überhaupt zu stellen? Ich sehe hier nur, das du jegliche Antwort die nicht deiner Meinung entspricht, kritisierst und teilweise die User beleidigst.

Du musst nicht sagen "Ja und Amen". Aber du solltest die Antworten wenigstens Akzeptieren und in betracht ziehen, das deine Kollegen dementsprechend gehandelt haben könnten. Es tanzt nicht alles nach deiner Pfeife und das solltest du in den ganzen Antworten auch gemerkt haben. Es ist doch im Prinzip etwas gutes, eine eigene Meinung zu haben. Aber du machst nix anderes. "... bzw. lasse mir die der Mehrheit aufdrängen..." Hast du eben selbst geschrieben. Jetzt drehe das doch einfach mal um. DU willst uns deine Meinung aufzwängen. Denkst du, ich nehme das einfach so an? Na wohl genauso wenig wie du meine.

Natürlich darfst du eine andere Meinung haben, aber die ganze Aktion hat den Sinn dieser "FrageCommunity" verfehlt. Du hättest das ganze besser in einem Forum als Diskussion starten können, aber nicht hier.

... und wenn ich ehrlich sein soll, bin ich verwundert das die Frage noch existiert, da ich es schon beanstandet habe und die "Aufpasser" hier eigentlich ziemlich Hart sind.

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Franz577 
Fragesteller
 03.09.2014, 09:51
@Nazuga
... und wenn ich ehrlich sein soll, bin ich verwundert das die Frage noch existiert, da ich es schon beanstandet habe und die "Aufpasser" hier eigentlich ziemlich Hart sind.

Bravo! Es lebe das Denunziantentum! Und, was hast du jetzt davon, daß du meine Frage beanstandet hast? Geht es dir jetzt besser?

Sorry, aber diese Petzmentalität finde ich einfach nur lächerlich! Und vielleicht finden das die "Aufpasser" ja auch. Denn meine Frage ist ja auch wirklich eine Frage, aber dir dürfte nicht entgangen sein, daß es hier viele Fragen gibt, die teilweise auch in umfangreiche Diskussionen ausarten mit ellenlangen Kommentaren zu manchen Antworten, die aber auch alle stehenbleiben. Das liegt einfach in der Natur der Sache.

Aber deinem Profil entnehme ich, daß du erst 18 bist. In diesem Alter haben manche dieses kindische Gepetze wohl noch zu sehr in sich drin.

Naja, wie auch immer. Wenn mir hier jedenfalls Leute so kommen und sagen, daß der Tod eines Elternteils pauschal weniger "schlimm" zu betrachten ist als der eines Ehepartners, dann kotzt mich das an und dann kann ich das nicht einfach so stehenlassen, weil das eine sehr engstirnige Betrachtungsweise ist.

Jede Trauer ist individuell sehr unterschiedlich. Nehmen wir mal an, ein Mann ist zu seiner Ehefrau sehr gemein und drangsaliert sie ständig. Sie hat aber ein sehr gutes Verhältnis zu ihren Eltern. Meinst du nicht, daß dann der Tod eines Elternteils für diese Frau schwerer wiegen würde als der ihres Ehemannes?

Oder manche haben auch zu Tante/Onkel oder den Großeltern ein besseres Verhältnis als zu den Eltern. Da ist dann der Tod von Oma oder Opa oft schlimmer als der Tod der eigenen Eltern.

Somit kann man also nicht pauschal sagen, daß dieser oder jene Tod schlimmer oder weniger schlimm ist, denn jeder Betroffene hat zu seinen Angehörigen ein anderes Verhältnis. Und deshalb ist es für mich selbstverständlich, jeden Trauerfall gleichwertig zu behandeln und individuell zu respektieren. Kein Außenstehender hat sich anzumaßen, darüber zu urteilen und die Schwere der Trauer pauschal in irgendwelche Kategorien einzuteilen.

Und darum komme ich wieder zum Fazit: Eine Kondolenzkarte wäre in meinem Fall genauso angebracht gewesen.

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Nazuga  03.09.2014, 15:50
@Franz577

Denunziantentum? Hast du unter einem Duden geschlafen? Ich hab echt nichts gegen Leute die viel Wissen, aber du machst dich nicht "besonderer" (mir fehlt das richtige Wort) wenn du mit solchen Worten um dich schmeißt.

Aber ja, mir ging es erst besser, war so ein bisschen erleichternd. Jetzt jedoch bin ich etwas, ich sag mal "traurig".

Petz Mentalität? Ich erkenne da kein logischen Zusammenhang. Ich sehe nur die Tatsachen die hier ablaufen und die Tatsache das es der falsche Ort dafür ist.

Natürlich gibt es hier viele Fragen die zu langen Texten führen, ist auch kein Problem, solange es sein Zweck erfüllt. Bei dir hat es bisher zu 100% kein Zweck, zumindest schreibst du so. In deiner Frage schreibst du deine Meinung und in den Kommentaren schreibst du deine Meinung. Anders gesagt:

Anfangsphase: Du hast Meinung A.

Endphase: Du hast Meinung A.

Es gibt auch viele Fragen die gesperrt werden, sodass man nicht weiter Antworten kann und das aus gutem Grund = Es wird eine unsinnige Diskussion raus. Es werden auch viele Fragen gelöscht oder auch gesperrt, mit dem Vermerk, das die Frage in das Forum gehört, weil man in dem Forum Diskutieren soll und nicht hier! Hier will man Hilfe haben!

Wobei haben wir dir denn geholfen? Das du deine Aggression/Wut, dein Hass oder was auch immer Nähren kannst? Ist auch der falsche Ort dafür und vor allem dazu die falsche Frage.

Kann dich genauso "versuchen" zu beleidigen oder zu kränken oder "darauf hinzuweisen". Du musst scheinbar schon mein Profil aufsuchen um mir irgendwelche Dinge zu unterstellen. Genaugenommen kann ich dir darauf auch unterstellen, das du in Schubladen denkst, im Bezug auf mein Alter. Du hast keine Ahnung was für ein Mensch ich bin oder wie ich erzogen wurde (Bin ich auch froh drum).

Ich verstehe den Sinn hinter deiner Aktion nicht.

Du stellst eine Frage auf GuteFrage.net

Du schreibst deine Meinung und beleidigst andere die nicht deiner Meinung sind.

Du schreibst deine Meinung und kritisierst andere die Widerwort geben.

Du schreibst deine Meinung und unterstellst den Usern irgendwelche Dinge.

Du schreibst deine Meinung und bist weiterhin unhöflich und ohne Einsicht.

Wir haben deine Meinung wohl alle verstanden, laut und deutlich. Trotzdem wird sich an der Situation wohl nix ändern.

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Nazuga  03.09.2014, 15:57
@Franz577

Hab noch was vergessen.

Danke das du mich darauf hingewiesen hast, das mein Profil nicht mehr der Wahrheit entsprach. Ich bin bereits ein gutes halbes Jahr 19 Jahre alt.

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Franz577 
Fragesteller
 04.09.2014, 10:12
@Nazuga

Ich hab echt nichts gegen Leute die viel Wissen, aber du machst dich nicht "besonderer" (mir fehlt das richtige Wort) wenn du mit solchen Worten um dich schmeißt.

Das war auch in keinster Weise meine Absicht. Aber das Wort gibt es nunmal, auch wenn du es vielleicht nicht in deinem Wortschatz hast. Wenn dir jedoch "petzen" oder "anschwärzen" besser gefällt, dann bitte.

Aber ja, mir ging es erst besser, war so ein bisschen erleichternd.

Liest sich fast so, als ob dir dabei auch noch einer abgegangen wäre. ;-)

Ich sehe nur die Tatsachen die hier ablaufen und die Tatsache das es der falsche Ort dafür ist.

Trotzdem muß man nicht wegen jedem Fliegenschiss gleich so einen Aufstand machen. Würde ich im echten Leben jeden anzeigen, der sich meiner Ansicht nach rechtswidrig verhält, dann hätte ich was zu tun! Aber da wirst du schon noch drauf kommen.

Wobei haben wir dir denn geholfen? Das du deine Aggression/Wut, dein Hass oder was auch immer Nähren kannst?

Hass ist wohl etwas übertrieben. Nennen wir es lieber Ärger. Und der ist bei mir nur entstanden, weil ich so stupide und engstirnige Antworten bekommen habe.

Kann dich genauso "versuchen" zu beleidigen oder zu kränken

Das ist schon längst geschehen, indem man mir mehr oder weniger klarmachen wollte, daß der Tod eines Elternteils "weniger schlimm" als der eines Ehepartners ist.

Du hast keine Ahnung was für ein Mensch ich bin oder wie ich erzogen wurde

Du aber bei mir ebensowenig.

Ich bin bereits ein gutes halbes Jahr 19 Jahre alt.

Na das ändert natürlich alles!

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Im Kollegenkreis nimmt man eher am Begräbnis teil, wenn es sich um den Ehepartner des Kollegen handelt - eher nicht, wenn es sich um Elternteile handelt - es sei denn der Kollege ist noch sehr jung und dem Elternhaus kaum entwachsen.

Dass Elternteile von Kollegen sterben, ist oftmals der natürliche Gang der Dinge und kommt oft vor. Dass ein Ehepartner stirbt, ist da eher die große Ausnahme.

Franz577 
Fragesteller
 02.09.2014, 09:08

Ich halte es eigentlich generell für unüblich, zum Begräbnis von Angehörigen der Kollegen zu gehen. Wenn Kollegen selbst versterben, dann ist es etwas anderes. Aber meist hat man doch keinen Bezug zu den Kindern, Ehepartnern oder Eltern der Kollegen.

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