THC-Entzug, wie lange dauert diese Hölle noch?


26.04.2021, 09:26

Zur Ergänzung, da ich das nicht in der Frage angegeben habe:

Ich bin nicht dauerhaft in einer schlechten Situation, solche Phase tretten eigentlich nur machmal ein, wenn ich alleine bin, bzw. ich hald aufstehe... Wenn ich bei meinen Freunden bin bzw. ich Sport mache oder auch Spazieren gehe fühle ich mich auch um einiges besser. Ich hatte die Bongc mit der ich das Gras konsumiert habe, mit einem Mittel geputzt und gut ausgewaschen also eigentlich könnte da alles ausgeschlossen werden, nur was ist falls es doch auch von dem Mittel kommt?

5 Antworten

Nasch Deinen Symptomen zu urteilen war das Gras mit irgend etwas verschnitten um die Abhängigkeit zu erhöhen und/oder die Wirkung zu steigern, in heutiger Zeit leider sehr häufig.

Bei reinem THC gibt es keine derartigen Entzugserscheinungen!

ThomasJoker 
Fragesteller
 26.04.2021, 09:02

Habe das Gras durch eine Bong konsumiert... Das Gras, welches ich konsumiert habe, kann eigentlich nicht mit irgendetwas gestreckt sein, bin ich mir ziemlich sicher... Trotzdem danke für den Kommentar!

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Iceteacream  05.01.2024, 15:06

Wer mein gesabbel nicht lesen will hier: https://www.drugcom.de/newsuebersicht/topthemen/ausstieg-aus-dem-cannabiskonsum-welche-entzugserscheinungen-auftreten-koennen-und-was-dagegen-hilft/

bitte nicht darauf hören. Mit Verschnittstoffen hat das überhaupt nichts zu tun. Leider hat er keine Ahnung wovon er redet.

Cannabis enthält Cannabinoide, brauch ich dir nicht erklären, diese sorgen für den Rausch. Nach dem Absetzen eines extensivem Konsums sind folgende Entzugserscheinungen möglich und fällig normal, wenn auch unangenehm.:

Etwa neun von zehn Personen mit einer Cannabisabhängigkeit entwickeln ein Entzugssyndrom, wenn sie aufhören zu kiffen. Von einem Entzugssyndrom wird gesprochen, wenn drei oder mehr der folgenden Symptome vorliegen:

  1. Reizbarkeit, Aggression
  2. Nervosität, Angst
  3. Schlafprobleme
  4. Verminderter Appetit oder Gewichtsverlust
  5. Unruhe
  6. Depressive Stimmung
  7. Mindestens eine der folgenden körperlichen Symptome: Bauchschmerzen, Zittern, Schwitzen, Fieber, Schüttelfrost oder Kopfschmerzen

Die Symptome treten häufig nach einem, spätestens aber am zweiten Tag nach dem Absetzen des Konsums ein. Die Entzugssymptome können je nach Person sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Auch die aktuelle Lebenssituation und das Geschlecht spielen eine Rolle. Die Forschung hat gezeigt, dass Frauen nicht nur schneller eine Cannabisabhängigkeit entwickeln, auch das Entzugssyndrom fällt bei Frauen tendenziell stärker aus.

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Sorry, aber wer nach drei Monaten Cannabiskonsum und plötzlicher Abstinenz von "Entzug" und "Hölle" spricht, der hat noch nie die drastischen Auswirkungen eines Alkohol-, Benzodiazepin-, Heroin- oder Methadon-Entzugs erlebt und weicheiert vergleichsweise ziemlich rum beim "Cannabis-Entzug"...

Cannabisentzug ist vergleichbar mit Liebeskummer: Etwas Nervosität und Greiztheit, ein paar Ein- und Durchschlafschwierigkeiten, ggf. etwas Schwitzen und gelegentliches Craving.
Ähnlich geht es gewohnheitsmäßigen Kaffeetrinkern oder Zigarettenrauchern. Körperliche Folge-Symptomatiken des Canabis-Verzichts sind nur sehr schwach ausgeprägt; wer also grundsätzlich ein kreativer Typ ist und sich angenehme Abwechslung verschafft, den nervt eigentlich nur, dass man schlecht pennt und sehr präsent träumt.

Ein weiteres Phänomen beim "juvenilen Cannabis-Entzug" ist, dass je jünger und unerfahrener der Konsument ist, desto schwerer werden solche Entzugsversuche empfunden und entsprechend selbstmitleidig geschildert.

Oft gehen solche Entzugsbeschreibungen einher mit einer Verteufelung von Cannabis, die so wirken, als wenn das Cannabis Schuld hätte an der entstandenen Misere und nicht etwa das grundfalsche Konsumverhalten des Gebrauchers.

ThomasJoker 
Fragesteller
 26.04.2021, 10:25

Danke für den Kommentar, ich wollte mit meinen Kommentar nicht übertreiben, habe ich durch Begriffe wie „Hölle“ anscheinend... Habe vorher noch nie so etwas durchgemacht, daher meine „hysterische“ Reaktion und Frage... Danke für die Aufklärung!

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Juliagrubba1441  21.07.2022, 03:44

Haben Sie überhaupt eine Ahnung vllt einfach kein Müll labern, es ist einfach nicht leicht im allgemeinen einen entzug durch zu machen. Und das kann man null mit liebeskummer vergleichen.

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aXXLJ  21.07.2022, 19:18
@Juliagrubba1441

Vielleicht mal nicht so weit den Hals aufmachen, wenn man frisch ist bei GF und noch jung und unerfahren genug, um sog. "Cannabisentzug" zu dramatisieren.

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Lalalo1512  21.06.2023, 08:38

nach drei Monaten ist der Entzug wahrscheinlich nicht so extrem wie bei mir wenn man nach 5 Jahren einfach aufhört ich habe leider schon im frühen Alter begonnen ungefähr mit 14/15. es ist ebenso nicht richtig zu sagen das es wie Liebeskummer wäre denn das ist bullshit Entzug ist Entzug jeder Mensch verspürt es anders. Unangebracht deine Aussage der Herr wollte Hilfe und nicht das man ihn lächerlich da stehen lässt.

innerhalb 2-3 Wochen solltest du das schlimmste hinter dir haben. Hab viel Geduld und bleib dran. Wenn es überhaupt nicht geht dann rede mal mit deinem Arzt ich zum Beispiel sollte das kiffen nicht absetzten ohne Ärztliche Aufsicht also sag mir wo ist Cannabis harmlos. Versteht endlich das jeder anders mit Dingen umgeht und nicht alle so empfinden wie ihr selbst.

lg

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aXXLJ  21.06.2023, 12:10
@Lalalo1512

Auf die gestellte Frage antworten und (m)eine Antwort kommentieren sind zwei verschiedene Dinge.

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mir geht es 1 zu 1 so wie du fühle mich manchmal noch so raus neben der spur hab auch angst und mach mit sorgen wenn ich mit freunden bin gehts mir super ich vergesse alles aber sobald ich alleine bin ist es übel ich habs auch abgesetzt vor 4 tagen als ich einen übelsten horrortrip auf gras hatte, kannst du mir bitte sagen wie es bei dir weiterging ? hat es sich gebessert wie war es was hat geholfen? bitte hilf mir

Grundlegend dauert der Entzug meistens 3 Wochen (+). Dein Körper muss sich entgiften und das dauert nun mal etwas länger. Ich selber bin kein Feind von Drogen, aber definitiv auch kein Fan von solch verantwortungslosem Konsum. Substitution wäre zwar auch eine Möglichkeit, aber ich habe das Gefühl, dass kalter Entzug das beste wäre.

PS: Ich muss meinem Vorredner zustimmen. Reines Gras baut erst nach langem und exzessivem Konsum solch eine Abhängigkeit auf. Ich würde in Erwägung ziehen, zum Arzt zu gehen.

ThomasJoker 
Fragesteller
 26.04.2021, 09:00

Ich bereue selbst so exzessiv diesen Mist konsumiert zu haben, ich habe mich im Vorfeld NICHT über die Konsequenzen erkundigt, also hab ich eh selber Schuld... Habe hald gerade Schulstress, etc... Wahrscheinlich dadurch hab ich mir den Stress „weggeraucht“... Danke für deinen Kommentar!

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JUCEL  26.04.2021, 09:03
@ThomasJoker

Gerne. Ich hör mich vielleicht wie sämtliche Drogenberater dieser Welt an aber:

LEUTE NEHMT KEINE DROGEN WENN IHR NICHT MIT BEIDEN BEINEN IM LEBEN STEHT. ES MAG KURZZEITIG HELFEN, IST AUF DAUER ABER DER LETZTE MÜLL.

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ThomasJoker 
Fragesteller
 26.04.2021, 09:06

Noch zu deiner Ergänzung!:

Mir geht es nicht durchgehend schlecht, durch Spazieren gehen, Ablenkung durch Freunde etc. verschwinden die „dummen Gedanken“ und die Entzugserscheinungen verschwinden für einige Zeit... Ich glaube selbst das das alles „Kopfsache“ ist, ich hald leider eine Person bin, die sich in viele Sachen reinsteigert!

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Konsumier es seit ca 5 jahren und kann auch problemlos mal 1-2 monate verzichten.

Kollege von mir der süchtig war meinte es ging ihn knappe 8 wochen schlecht dannach hat es sich verbessert. Kann bei dir länger dauern und auch schneller kann dir so keiner sagen