Teenager - beste*r/Freund*in trans - was tut Ihr?
Also mal kurz vorab:
Vor einigen Wochen habe ich eine Mutter, die zwei Töchter hat, durch Zufall im Bus getroffen. Ihre Kinder und mein Sohn gingen zusammen in die Kita und Grundschule und sie erzählte auf meine Nachfrage was X und Y so machen, die heißen jetzt A und B - sind beides Transjungs...
Ich habe das natürlich meinem Sohn zuhause berichtet und er hat - naja - sagen wir mal nicht sehr offen darauf reagiert.
Nun habe ich mich gefragt, wie es den beiden "Mädchen" wohl gegangen sein muss, wenn sie darüber mit ihren besten Freundinnen gesprochen haben und wie die evtl. reagiert haben.
Ich stelle mir das furchtbar vor, wenn man in dem Alter sich evtl. erstmal der besten Freundin - oder auch besten Freund - anvertraut und der/die dann ablehnend reagiert und man diese/n auch noch verliert deshalb.
Deshalb meine Frage am ehesten an die Teenager gerichtet:
Wie würdet ihr reagieren?
Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen
4 Antworten
Hi,
Wäre für mich jetzt nicht dramatisch.
Ich würde meine Freundin/Freund halt unterstützen und genau so für ihn/sie da sein wie davor. Ich würde eher zu jmd tschüss sagen,der anderen schadet oder dessen Charakter halt sehr negativ geworden ist,aber doch nicht weil er/sie/es trans ist. Wäre für mich kein Grund,und ich wäre meiner besten Freundin/bestem Freuen sehr dankbar,wenn er/sie mir so etwas anvertraut und offen mit mir über alles spricht.
Also für mich wär alles gut :)
LG :)
Ja das stimmt,wir leben mit Vorurteilen,manchmal gerechtfertigt,oft aber auch nicht. Der Satz leben und leben lassen heißt für mich aber nicht,das einfach nur zu sagen um es gesagt zu haben, aber dann schlecht über andere denken oder reden...Ka jeder hat seine Meinung und darf seine Meinung haben ,was man halt nicht verbieten kann.
Aber find's gut dass du das gefragt hast :)
LG
Ich habe einen Freund, der auch trans ist.
Seit er sich mir anvertraut hat, habe ich ihn unterstützt und unterstütze ihn. Trans zu sein, ist doch kein Grund, die Freundschaft zu beenden...
Man muss es ja nicht mal zwingend unterstützen, sondern einfach akzeptieren.
Danke schön. Ich weiß natürlich nicht, wie evtl. mein Sohn reagieren würde, aber ich war schon etwas "erschrocken", dass er nicht besonders offen reagiert hat. Ich hoffe für die beiden, dass sie da Glück hatten und keine böse Erfahrung machen mussten.
Ja Akzeptanz - das ist im Allgemeinen erstmal das Wichtigste!
Sorry aber, Wenn man nur wegen des Geschlechts nicht mehr mit jemanden befreundet sein will ist man kein guter Freund
Hatte ich schon. Für mich ist das kein Grund, ablehnend zu reagieren.
Ich denke, so sollte es auch sein. Evtl. sind manche ja aber doch überfordert und das - komischerweise meistens die - die nicht wirklich davon betroffen sind als Freund*in/Verwandte*r