Taufpate von mehreren Kindern werden und wie schnell?

7 Antworten

Die Antwort der Bibel Ist die Kindertaufe eine biblische Lehre?

Nein. Einige Kirchen führen zwar Taufzeremonien durch, bei denen man ein kleines Kind „tauft“ (Wasser auf den Kopf gießt oder spritzt) und ihm einen Namen gibt. Aber nirgendwo in der Bibel wird die Taufe von Kleinkindern erwähnt. Gemäß der Bibel kann sich nur jemand taufen lassen, der alt genug ist, „die Botschaft vom Reich Gottes“ zu verstehen und daran zu glauben (Apostelgeschichte 8:12, Begegnung fürs Leben). Das heißt, man muss Gottes Wort hören, es annehmen und bereuen — und das können kleine Kinder nicht (Apostelgeschichte 2:22, 38, 41).

Außerdem erklärt die Bibel, dass Gott kleine Kinder von Christen als heilig betrachtet, das heißt, sie sind in seinen Augen rein, weil die Eltern ihm treu sind (1. Korinther 7:14). Wäre die Kindertaufe wirksam, wären diese Kinder nicht von der Treue ihrer Eltern abhängig. 

Die Antwort der Bibel

Taufe heißt, dass jemand im Wasser untergetaucht und dann wieder herausgehoben wird. * Das erklärt, warum Jesus in einem entsprechend großen Fluss getauft wurde (Matthäus 3:13, 16). Ähnlich war es bei einem Mann aus Äthiopien: Als er darum bat, getauft zu werden, ging er mit Philippus „in das Wasser“ (Apostelgeschichte 8:36-40).

Die Bedeutung der Taufe

In der Bibel wird die Taufe mit einem Begräbnis verglichen (Römer 6:4; Kolosser 2:12). Durch das Untertauchen im Wasser begräbt man sozusagen seine frühere Lebensweise, lässt also sein altes Leben hinter sich, und fängt ein neues Leben als Christ an, lebt also für Gott. Gott hat die Taufe und die Schritte, die zur Taufe führen, als den Weg zu einem reinen Gewissen festgelegt. Die Grundlage dafür ist der Glaube an das Opfer, das Jesus Christus gebracht hat (1. Petrus 3:21). Deswegen sagte Jesus, dass seine Jünger getauft werden müssen (Matthäus 28:19, 20).

Reinigt die Wassertaufe von Sünde?

Nein. Nur durch Jesu Tod, also sein vergossenes Blut, kann man von Sünde gereinigt werden (Römer 5:8, 9; 1. Johannes 1:7). Das Opfer Jesu hilft einem aber nur, wenn man an ihn glaubt, sein Leben nach Jesu Lehren ausrichtet und sich dann taufen lässt (Apostelgeschichte 2:38; 3:19).

Ist die Kindertaufe eine biblische Lehre?

Nein. Einige Kirchen führen zwar Taufzeremonien durch, bei denen man ein kleines Kind „tauft“ (Wasser auf den Kopf gießt oder spritzt) und ihm einen Namen gibt. Aber nirgendwo in der Bibel wird die Taufe von Kleinkindern erwähnt. Gemäß der Bibel kann sich nur jemand taufen lassen, der alt genug ist, „die Botschaft vom Reich Gottes“ zu verstehen und daran zu glauben (Apostelgeschichte 8:12, Begegnung fürs Leben). Das heißt, man muss Gottes Wort hören, es annehmen und bereuen — und das können kleine Kinder nicht (Apostelgeschichte 2:22, 38, 41).

Außerdem erklärt die Bibel, dass Gott kleine Kinder von Christen als heilig betrachtet, das heißt, sie sind in seinen Augen rein, weil die Eltern ihm treu sind (1. Korinther 7:14). Wäre die Kindertaufe wirksam, wären diese Kinder nicht von der Treue ihrer Eltern abhängig. *

Falsche Vorstellungen von der christlichen Taufe

Was manche denken: Ein vollständiges Untertauchen ist nicht nötig. Es reicht, bei der Taufe mit Wasser bespritzt oder übergossen zu werden.

Tatsache ist: Alle in der Bibel erwähnten Taufen wurden durch vollständiges Untertauchen vollzogen. Als zum Beispiel Philippus, ein Jünger Jesu, den Mann aus Äthiopien taufte, gingen „beide in das Wasser“. Danach kamen sie wieder „aus dem Wasser“ heraus (Apostelgeschichte 8:36-39). *

Was manche denken: Die Bibel deutet an, dass auch Kleinkinder getauft wurden — und zwar wenn sich ganze Familien taufen ließen. Zum Beispiel heißt es über einen Gefängniswärter in Philippi: „Er ... ließ sich sogleich mit allen seinen Angehörigen taufen“ (Apostelgeschichte 16:31-34, Einheitsübersetzung).

Tatsache ist: Aus dem Bibelbericht über die Bekehrung des Gefängniswärters geht hervor, dass er und seine Hausgenossen das „Wort Jehovas“ verstanden und sich taufen ließen. Ihre Reaktion: „Er freute sich sehr mit all seinen Hausgenossen“ (Apostelgeschichte 16:32, 34). Die Schlussfolgerung? Bei diesem Anlass wurden keine kleinen Kinder getauft, da sie Gottes Wort nicht verstehen konnten.

Was manche denken: Jesus sprach von der Kindertaufe, als er sagte, das Reich Gottes gehöre kleinen Kindern (Matthäus 19:13-15; Markus 10:13-16).

Tatsache ist: Jesus sprach bei dieser Gelegenheit nicht über die Taufe. Stattdessen wollte er den Menschen zeigen, dass sie wie Kinder sein sollten — demütig und lernbereit —, um in Gottes Reich zu kommen (Matthäus 18:4; Lukas 18:16, 17.

Um ein Patenamt zu ausüben zu dürfen ist nicht nur die Taufe, sondern auch die Firmung notwendig und normalerweise auch das 16 LJ vollendet sein, daher ist mit der Taufe nicht die Hauptvoraussetzung erfüllt.

Zu der 1.Frage: ja, es müsste ohne Probleme möglich sein Pate von beiden Zwillingen werden.

Wichtig ist, das der Pate derselben Glaubensrichtung der Täuflingen angehört. Eine evangelische Person kann keine Pate bei einer katholischen Taufe werden, nur Taufzeuge.

zur 2.Frage: Wenn man als Erwachsener getauft wird, erhält man gleichzeitig die Erstkommunion und Firmung. Da werden keine weiteren Feste veranstaltet. Macht auch keinen Sinn, da man mit der Firmung seine Kleinkindtaufe ja bestätigt, die braucht ja nicht mehr bestätigt werden, weil ja der Täufling hier ja schon erwachsen ist und für sich entscheiden kann.

Theoretisch ist es möglich, die Erwachsenentaufe vor der Taufe der Zwillinge zu machen, wird wohl aber eher nicht gemacht, weil es zwei komplett getrennte Feste sind. Eine Erwachsenentaufe findet auch während einer heiligen Messe statt nach einer Vorbereitungszeit.

Also, wenn die Erwachsenentaufe ehrlich gemeint ist, am besten sich mit dem Pfarrer in Verbindung setzen. Dann kann man alles irgendwie regeln.

sweetheart2211 
Fragesteller
 17.12.2017, 11:13

Also über 18 wäre der Taufpate und die Kinder sollen evangelisch getauft werden.Alle Paten sind ebenfalls evangelisch..Meine eigene Taufe wurde zum Beispiel auch gleichzeitig mit der meiner Ältesten gemacht,allerdings habe ich mich da noch nicht mit dem Thema Patentamt eines selbst frisch getauften beschäftigt.Vielen dank für die Hilfe

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PaulPeter44  17.12.2017, 18:30
@sweetheart2211

Danke für deine Antwort, ist macht immer Sinn auch die Glaubensrichtung zu nennen, wenn es um Taufe geht, denn meine Antwort nur oberflächlich bei der Zugehörigkeit zu einer evangelischen Kirche. Auch die evangelische Kirche hat gerne mindestens einen evangelist Paten bei einer Taufe, da stimmten die Kirchen überein.

Insgesamt sind die evangelischen Kirchen oft eine wenig unkomplizierter.

Theoretisch müsste es also möglich sein, aber mit dem zuständigen Pfarrer besprechen.

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Das "Hauptkriterium" ist NICHT die Konfirmation/Kommunion, sondern der Nachweis DEINER Taufe!

sweetheart2211 
Fragesteller
 13.12.2017, 20:53

D.h der “frisch getaufte“ kann pate werden? 

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aribaole  14.12.2017, 12:10

Ja, sobald er getauft, und alt genug ist. Kinder werden als Paten nicht akzeptiert.

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PaulPeter44  15.12.2017, 14:42
@aribaole

das stimmt nicht, für ein Patenamt ist die Firmung ganz wichtig, die wird zwar hier die Erwachsene Person dirket mit der Taufe erhalten, aber nur Taufe ist zu wenig für ein Patenamt.

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aribaole  16.12.2017, 16:37

@PaulPeter44 ... was du sagst, stimmt nicht! Wir hatten genau diesen Fall mitte des Jahres in unserer Familie! Aussage des Pfarrers: wenn der Pate getauft ist, DARF er/sie das Patenamt ÜBERNEHMEN!

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Wenn du nicht getauft bist, bis du kein Mitglied der kirchlichen Gemeinde und kannst keine Patenschaft übernehmen

sweetheart2211 
Fragesteller
 13.12.2017, 20:46

Die Person lässt sich ja taufen

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