Taekwondo, Ninjutsu oder Aikido?

6 Antworten

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Aikido ist durchaus körperlich fordernd und gerade als Anfänger, wenn man noch nicht den richtigen Atemfluss gefunden hat, kann es anstrengend sein.

Das betrifft nicht nur die Waffentechniken im Aikido, sondern auch die unbewaffneten Techniken.

Aikido ist zur effektiven Selbstverteidigung nicht schnell zu erlernen - es bedarf schon ausreichend Geduld und Motivation.

Die besondere Qualität des Aikido sehe ich aber im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung und Charakterschulung - inklusive Ausgeglichenheit, Konzentration und Selbstbewusstsein..

Weshalb ich Aikido schätze und welche Vorteile meiner Meinung nach im Training liegen, habe ich hier beschrieben (inkl. Video).

https://www.gutefrage.net/frage/gute-kampfkunst-gesucht

Ich schlage vor, du suchst dir zu jeder Kampfkunst, Kampfsport oder Selbstverteidigungsmethode einen Verein in deiner Gegend und machst einfach mal deine eigenen Erfahrungen.

Die meisten Vereine bieten ein Probetraining an, das entweder kostenlos, oder gegen eine kleine Gebühr besucht werden kann.

So kannst du also auch Aikido mal erfahren.

Hoffe, die Antwort war hilfreich. :-)

Woher ich das weiß:Hobby – Seit etwa 40 Jahren Training des Aikido
Rottx1512  19.03.2015, 09:37

ich kann dem was Enzylexikon sagt nur zustimmen :) ich bin zwar Taekwondoin, jedoch bin ich der meinung dass du zur selbstverteidigung lieber Aikido nehmen solltest. was das abnehmen angeht empfehle ich dir wiederum Taekwondo :)

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Enzylexikon  19.03.2015, 12:16
@Rottx1512

Endlich mal jemand, der sich "Taekwondoin" nennt! Schon dafür gibt es ein DH von mir. :-)

Ich lese meist nur die falsche japanisierte Form "Taekwondoka" und auch die Namen der Techniken sind oft katastrophal geschrieben.

Daher nicht nur vielen Dank für die Empfehlung des Aikido, sondern auch für den koreanischen Begriff. ;-)

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Enzylexikon  26.04.2015, 16:00

Vielen Dank für den Stern. :-)

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Ich würde dir Ninjutsu empfehlen, da ich das selber mache :'D Jedoch kann ich nicht sagen, ob es was bringt wenn du nur einmal die Woche ein Dojo besuchst. Dazu muss man aber sagen, das Ninjutsu eine Kampfkunst ist, die du Leben must! Es ist halt mehr eine Art zu Leben. Früher basierend auf der Ausdauer, heute hat sich das leider immer mehr verflüchtigt.. Wenn du dich dem also voll hingiebst, musst du es richtig machen^^ Ich bin zwei mal die Woche, jeweils zwei Stunden im Dojo. +die restlichen Tage, MINDESTENS 2 Stunden alleine trainieren.. Manchmal treffe ich mich auch zusäzlich mit Freunden aus dem Dojo.

Ninjutsu ist interessant. Die meiner Meinung nach vielseitigste Kampfkunst und eine der ältesten mit 3000 Jahren. Die älteste Ninja-Schule Togakure, ist jedoch "nur" etwas über 1000 Jahre alt. Ninjutsu ist eine sehr realistische Kampfkunst. Alle Techniken basieren auf realen Erfahrungen im Krieg. So hat sich die Kunst immer weiter gebildet. Anfangs lernst du alles sehr lang gezogen.. Also das du nicht schlägst wie im boxen, sondern einen großen Schritt nach vorne machst für einen einzelnen Schlag. Wegen solchen Sachen sagen viele das Ninjutsu unrealistisch sei ^^ Naja. Es dauert länger im Ninjutsu wenn du gute Chancen in einem Kampf haben möchtest. Aber dies liegt daran, das wir uns darauf konzentrieren, alles genau zu verstehen. In vielen Kampfsport Arten lernst du eine Technik.. Und fertig.. Bei uns muss man sie von Anfang an verstehen lernen. Den Unterschied sieht man finde ich oft darin, das ein guter Ninjutsu-Sensei, sehr flüssige Bewegungen im Kampf hat. So das man sieht wie überlegen er zu sein scheint. Bei Kampfsportarten wo man die Techniken grob lernt, ist es eher ein hektischer Kampf. Natürlich nicht immer. Aber ich wollte das jetzt nur als Vergleich sagen. Denke also nicht das wenn du den nächsten Gürtel im Ninjutsu hast, bist du unbesiegbar, du beginnst grade erst die Techniken zu lernen. Richtig beginnt es erst so mit dem 5. Dan, wie ich finde. Ninjutsu ist etwas, woran man sein ganzes Leben dabei sein sollte :D

Aikido ist sehr interessant. Es ist eine Kampfkunst die nicht unbedingt was mit kämpfen zutuen hat. Es geht mehr darum, wie im Ninjutsu sein eigenes Leben zu retten. Man versucht hier dem Gegner nicht zu schaden. Eine Gewalt, keinen Hass. Für den muskelaufbau meiner Meinung nach nicht soo gut. Aber ich Frage mich warum du deine Muskeln trainieren möchtest und Ninjutsu so wie Aikido zur Wahl stellst, wo dies Kampfkünste sind, bei denen Kraft nicht wichtig ist. Wozu auch Kraft, wenn du mit geringen Kraftaufwand und den richtigen Techniken trotzdem gewinnen kannst. Wegen dem geringen Kraftaufwand kannst du sogar länger kämpfen. Ich bin iwie von Natur aus ziemlich stark. Ich finde das garnicht mal so gut, weil wenn ich schwächer wäre, würde ich besser lernen die Techniken in meiner Kampfkunst zu perfektionieren, weil es wirklich nicht auf die Kraft ankommt. Halb so stark wie sein Gegner zu sein, reicht föllig aus.

Tea Kwon Do.. Naja.. Da kann ich wenig sagen. Die die ich da kennenlernte, welche bereits einen schwarzen Gürtel haben, können irgendwie wenig. Ich finde das die Ränge sehr seltsam vergeben werden. Wenn man das jedoch länger macht, ist man auch wirklich gut. Tea Kwon do konzentriert sich nun jedoch mehr auf Tritte, Schläge und ich glaube auch würgetechniken. Zummindest weis ich das es da eine gibt ^^b Ich habe mich halt nie so dafür interessiert. Weil manche Tritte meiner Meinung nach unnötig sind. Nur schlagen und treten.. Mäh.. Und Wettkämpfe.. Ne.. Nichts für mich. Aber ich möchte das wirklich nicht schlecht reden. Wenn du das lange machst, bringt es was. Es ist besser für den muskelaufbau als die beiden anderen und wenn du gerne Wettkämpfe machst.. Ok ^^

Aber ich versuche da doch lieber die Techniken besser zu verstehen, bevor ich sie mache. Ich möchte auch mit Waffen und altagsgegenständen kämpfen können. Der spirituelle Bereich sagt mir zu, die Religion "shinto" welche sehr mit dem Bujinkan Ninjutsu verbunden ist. Für mich ist Ninjutsu mein Leben :D

Ich kann dir so also nichts empfehlen. Alles hat viel gutes. Du solltest gucken was mehr deinem Charakter entspricht.

Mache doch überall mal ein probetraining ^^ Dann wirst du schneller sehen was dir zusagt. Aber ich hoffe ich könnte dir wenigstens kleine Einblicke in die Kampfkünste geben.

Nochmal als Anhängsel: Ich mache nur Ninjutsu. Aikido wollte ich mal machen, hab's dann aber gelassen weil ich mehr wollte.. Mehr Waffen, mehr Techniken usw.. Tea Kwon do, da kann ich auch nur von Freunden reden, die es machen/machten.

MfG. Kai :)

Ocarina299 
Fragesteller
 19.03.2015, 12:00

Ah cool danke! ist eine sehr ausführliche Antwort! :)

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Geh in alle drei Vereine (Clubs) in ein Probetraining, dann kannst du dich besser entscheiden, und dir den Sport aussuchen, der dir am meisten zusagt

Ocarina299 
Fragesteller
 21.03.2015, 10:41

Danke :)

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da man auch mit Waffen trainiert

Seit wann trainiert man da mit Waffen? Das sind waffenlose Sportarten. Und am Beispiel von Tae-kwon-do gibt es keine einzige Poomsae, der etwas mit Waffen zu tun hätte. Und auch abgewandelte Versionen für die Selbstverteidigung beschäftigen sich lediglich damit, Waffen abzuwehren.

Ocarina299 
Fragesteller
 21.03.2015, 10:47

Nein, im Ninjutsu lernt man auch mit Waffen (Katana, Bo-Shuriken, etc.) umzugehen und man trainiert dementsprechend auch damit :)

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Hey!:)

Ich kann dir aus meiner persönlichen Erfahrungen Taekwondo  sehr empfehlen. Taekwondo ist überhaupt nicht kompliziert. Es ist viel viel einfacher als es aussieht. Dort ernst du einige spezielle Selbstverteidigungs-Techniken ("Hosinsul") und Formen ("Poomsae"). Man hat ungefähr 2-3 mal Training in der Woche.

Ocarina299 
Fragesteller
 19.03.2015, 12:04

cool thx!! ist bei dir denn der Lehrer streng?

und sind die techniken schwierig zu erlernen?

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EnterYourName0  20.03.2015, 12:40
@Ocarina299

Er ist sehr freundlich und legt sehr viel Wert auf die Ausführung und darauf Taekwondo ernst zu nehmen.

Nein im Gegenteil! Klar gibt es ein paar Techniken die etwas schwieriger sind als die anderen. Mir hat zum Beispiel den "Round House Kick" relativ schwer, da man bei der Drehung viel schwankt.

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