Sünde vergeben?

13 Antworten

Wenn Du dich mit "Kopf und Herz" bekehrt hast - ganz klar ja.

1. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für uns am Kreuz gestorben ist.

4. Bekennen, dass wir künftig so leben wollen, wie es uns Jesus vorgelebt hat. 

Jesus ist für alle Menschen (und alle deren Sünden) gestorben, wenn sie ihn als Retter und Erlöser annehmen.

…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10

Wenn Du deine Sünden bekennst, dann ist die Sache für Gott erledigt. Dann hat nur die Gegenseite ein Interesse, Dir "Nadelstiche" zu versetzen. Im Sinne von "Glaubst Du wirklich, dass dir Gott diese Sünde vergibt?"

Wenn Du Dich bei der Einschätzung, ob Dir jemand vergibt (egal ob Gott oder Mensch) allein auf Deine Gefühle verlässt, bist Du verlassen.

Kann mir immer vergeben werden

Du solltest als Christ eigentlich wissen, wie Schuld vergeben wird. Dies ständig zu erfragen hilft dir nicht, besonders weil du dazu oft falsche Antworten bekommst. Du solltest dazu der Botschaft Jesu vertrauen. Diese besagt, das jedem welcher sich von Seinem Unrecht abwendet (bereut u.a.) und auch seinem Mitmenschen vergibt Vergebung erlangt.

Ansonsten habe ich den Eindruck, dass du jede menschliche Schwäche zur "Sünde" aufwertest, auch bei Anderen ! Lass das dann hast du auch weniger Sorgen

Hallo, Glorija!

Zunächst muss man wissen, was "Sünde" eigentlich bedeutet und was mit "sündigen" gemeint ist:

"Sünde" ist von dem Begriff der Sonderung abgeleitet und bedeutet, vom goldenen Mittelweg der Tugendhaftigkeit und des ehrlichen Bemühens um Erkenntnis und Wahrhaftigkeit abzuweichen - gewollt oder ungewollt.

Die Sünde ist nicht, wie allgemein gepredigt wird, etwas grundsätzlich Böses, das es auf jeden Fall zu meiden gilt, sondern sie hat insbesondere für uns Menschen einen tiefen, weisheitsvollen Sinn: Sie stellt eine Schule der Prüfungen und Bewährungen dar, in der der Mensch seine Verfehlungen und Irrungen bewusst erkennen, durch die er deren Ursachen und Gründe aufspüren kann und einsehen und verstehen lernt, was das Böse und Verwerfliche seiner Sünde ausmacht und was geschehen oder nicht geschehen würde, wenn er - warum auch immer - sich nicht eines Besseren besinnt.

Sicher kennst Du die biblische Geschichte, wonach Gott-Vater sogar den Christus-Jesus selbst dreierlei Sünden-Prüfungen ausgesetzt hatte, bevor dieser seine wundervolle Liebes-Mission antreten durfte. Da begegnete ihm in der Einsamkeit der Wüste das Böse in dreierlei Gestalt, und diese sollten ihn zu den drei schwersten und nachhaltigsten Sünden verführen, die ein Mensch jemals begehen kann: Zum schwärmerischen selbstverliebten Hochmut, zum geist-blinden Materialismus und zum Willen zur Macht. - Also: Selbst Gott wollte ganz sicher sein, dass der Christus der richtige Mann für seine grandiose Menschheitsaufgabe ist, und deshalb hat er sogar ihn Sünden-Prüfungen unterzogen!

Der göttliche Sonnen-Held hat allen dieser Versuchungen widerstanden. Seither ist der Christus jenes große Erkenntnis-Licht, das uns den goldenen Mittelpfad weist und uns sicher und treu auf ihm voranleuchtet.

Der Mensch ist das einzige Wesen, welches sich ganz bewusst den bösen Ab-Wegen zuwenden - und sich von ihnen fernhalten kann. Und so wie er im Wesenskern seiner Sünde das Böse erkennen kann, so bereinigt er dadurch sein moralisches Gewissen. Das aufkommende schmerzlich brennende Gefühl der Reue und der innige Drang zur Wiedergutmachung und Besserung beweisen dann, dass die Sünden-Prüfung ihren Sinn vollauf erfüllt hat. -

Wenn kein Mensch auf dieser Welt Dir, liebe Glorija, je eine Verfehlung verzeihen mag: Der Himmel tut es! Denn von ihm kommt Dir die Sünden-Prüfung zu, damit sie Dich veredelt und vervollkommnet! Aber wer als Mensch nicht vergibt, verzeiht und vergisst, dem wird auch Gott nicht demgemäß begegnen. -

Noch einen schönen Sonntag!

Wohlmeinend

Geheymrath

Geheymrath

"Immer" vielleicht nicht (M.6,12) ??

Es liegt wohl auch an dir (Röm.7,24).

Woher ich das weiß:Recherche