Sturm und Drang, Die Räuber?

Bild zum text - (Schule, Lehrer, Hausaufgaben)

1 Antwort

1) Ich verstehe es so (nur jetzt das, was ich in deinem Text lesen konnte): Karl beschwert sich eben darüber, über das "tintenklecksende Säkulum" - ein tintnklecksendes Jahrhundert: es scheint ihm verweichlicht, aus dem Menschen spricht kein Tatendrang, keine Abenteuerlust, sondern es ist alles bieder, vorsichtig. Die Echtheit fehlt - statt eines echten Feuers (wie er es mit Prometheus vergleicht, der Menschen schafft und ganz rebellisch die Götter hinters Licht führen will -> ein mutiger Geist, noch zu alten Zeiten) gibt es jetzt ein Theaterfeuer, das keine Pfeife entzünden kann. Ein Fake also. Wenn man es gegeneinander hält: früher war die Zeit der großen, unerschrockenen Männer, die Zeit der freien Geister und man ging unerschrockenins nächste Abenteuer, heute ist alles auf Vorsicht und Schein ausgerichtet. Die Zeit der "Großen" ist vorbei.

2)  wie ich oben schon genannt habe: das Feuer; weiter:

"da krabbeln sie nun wie die Ratten an der Keule des Herkules und studieren sich das mark aus dem Schädel, was das für ein Ding sei, das er in seinen Hoden geführt hat" -> nicht nur, dass Herkules ein Gott ist, der bekannt für seine Stärke ist, und somit die alten Zeiten repräsentiert, die zu Ende sind. Die heutigen Männer können nicht einmal einen Bezug zu solchen "Größen" herstellen, indem sie wie Ratten an seiner Keule klettern. Sie studieren also die alten Größen, sind selbst aber nichts davon, weder unerschrocken, stark oder wagemutig. Wenn man sich ansieht, wie klein Ratten im Verhältnis zu dem Körper des Herkules sind und dass Ratten einen Befall darstellen, wird deutlich, dass sie deutlich dem Herkules untergeordnet sind und eher eine Plage darstellen.


So in der Art würde ich das sehen...da gibt es sicher noch mehr Argumente und hoffe, dass ich das richtig verstanden habe ;)


asrin35 
Fragesteller
 22.10.2016, 00:27

Dankeschön, dein Beitrag war sehr hilfreich und die Präsentation lief sehr gut. Habe ne 2 bekommen👏🏽

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