Studium später anfangen?

3 Antworten

Rein offiziell wird es niemanden interessieren. Es stört sich niemand dran, aber es wird dir auch keiner irgendwie helfen.

In der Praxis verpasst du halt schon viel. Zwei Monate, das ist die halbe Vorlesungszeit eines Semesters. Das in allen Modulen nachzuholen, wenn du noch so gar keine Ahnung hast worum es überhaupt geht, keine Infos hast worauf die einzelnen Dozenten überhaupt ihren Fokus legen, niemanden kennst der dir Tips gibt... das ist im besten Fall ambitioniert.

Wenn dann noch Anwesenheitspflichten dazu kommen oder du ein Referat oder eine bestimmte Zahl an Übungsaufgaben eingereicht haben musst, um überhaupt an der Modulprüfung teilnehmen zu dürfen, dann kannst du diese Module direkt abhaken. Kannst du in dem Semester nicht machen. Dummerweise sind das so Infos, die am Anfang des Semesters genau einmal mitgeteilt werden und dann muss jeder selbst klarkommen.

Im Grunde verlierst du das Semester. Es ist eher ein netter Bonus, wenn du doch ein, zwei Modulprüfungen sinnvoll antreten kannst.

Und wenn du dann im 2. Semester ein, zwei Module nicht machen darfst, weil du dafür bestimmte Module aus dem 1. Semester abgeschlossen haben müsstest, guckst du erst recht in die Röhre.

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Unterm Strich: Sei entweder ab Studienbeginn anwesend, oder schreibe dich erst zu einem Datum ein, zu dem du anwesend sein kannst.

Schwierig (selbst wenn es keine Pflichtveranstaltungen geben sollte). Du verpasst sämtliche Einführungen, in denen alles fürs Studium erklärt wird. Ganz ehrlich, wenn du zum Studienbeginn nicht da bist, dann lass es und schreibe dich erst zum nächsten Semesterbeginn ein. Alles andere wäre Blödsinn.

Kommt darauf an, ob es Pflichtveranstaltungen gibt.

Abgesehen davon ist ein Studium wie ein Vollzeitjob. Wenn du dich nicht richtig reinhängst, wird das nix.