Studieren im Ausland viel einfacher?
Hey ihr,
eine Freundin von mir studiert gerade Master Management und hat zwei Auslandssemester gemacht. In den zwei Semestern hat sie 10 Kurse belegt und davon 9 mit 1,0 bestanden, im anderen eine 1,3. Sie hat mir erzählt, dass des voll einfach war mit mehreren kleinen Assignments, die auch nicht sehr anspruchsvoll gewesen sein sollen. Vorher hat sie hier in Deutschland in den Klausuren was zwischen 1,7 und 2,3 und in einer Hausarbeit eine 1,0 gehabt. Die 10 Fächer aus dem Ausland verbessern ihren Schnitt merklich und sie wird sicherlich wenn die Masterarbeit gut läuft zwischen 1,1 und 1,3 abschließen. Ist das ein Einzelfall oder ist das immer so? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
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5 Antworten
Das spricht dann wohl für die Unis in Deutschland, die offensichtlich nicht jedem den Abschluss hinterherwerfen...
Wobei meine Erfahrung bezüglich Auslandssemester eine andere war; ich musste hart für eine mittelmäßige Note kämpfen.
Manche machen halt ihren Dr. jur. Innsbruck, andere schaffen es ohne Zwischenprüfung oder Bachelor in London innerhalb eines Jahres einen Master zu machen mit ganz toller Bezeichnung.
Wenn es sich nicht gerade um ein deutschsprachiges Land handelt, ist meiner Meinung nach das Auslandsstudium nicht unbedingt auf Grund der Lehrinhalte, sondern vielmehr auf Grund der Sprache um einiges schwerer /zeitaufwendiger als in Deutschland. Selbst wenn die Vorlesungen auf Englisch abgehalten werden, sind die wenigsten Studenten in der Lage, 100% zu folgen und zu verstehen. Um das auszugleichen, muss man in die Nacharbeitung wesentlich mehr Zeit investieren.
Ich glaube, dass das wirklich aufs Land und die Uni ankommt. Ich hab ein Jahr in den USA studiert und ich hab so krass abgekotzt :D
Und auf die Person selber auch
Teilweise gebe ich dir Recht. Trotzdem ist ganz klar ein Trend zu mehr Einfachheit erkennbar.
Trotzdem ist ganz klar ein Trend zu mehr Einfachheit erkennbar.
Wenn du das aus einer Stichprobe mit n=1 schließt, muss ich an der Qualität deutscher Bildung zweifeln. ;-)
Nein. So war das nicht gemeint. Das war bezogen auf diesen Einzelfall (Ergebnisse an Heimatuni vs. Ergebnisse an ihrer ausländischen Uni)
Aber nur weil es bei ihr so geschehen ist, spricht das ja nicht für einen "Trend zur Einfachheit"
Ja, scheint hier schwieriger als woanders zu sein. Wo hast du Auslandssemester gemacht?