Stromnachzahlung von 1000?
Hallo,
Ich habe eine Schlussrechnung von Strom erhalten, in der eine Nachzahlung von 1000 Euro aufgrund eines angeblich hohen Verbrauchs von 1922 kWh in 7 Monaten angegeben ist. Dieser Verbrauch erscheint mir ungewöhnlich hoch, da ich als Einzelperson lediglich Glühbirnen und einen Laptop nutze, jedoch keine anderen elektrischen Geräte besitze. Vorher habe ich in einer anderen Wohnung gewohnt, wo mein Verbrauch bei 300 kWh in 4 Monaten lag. In meiner aktuellen Wohnung beträgt mein Verbrauch etwa 100 kWh pro Monat. Ich habe bereits einen Widerspruchsbrief per Post abgeschickt, da die Nachzahlung für mich eine erhebliche finanzielle Belastung darstellt, die ich nicht stemmen kann. Wie sollte ich in dieser Situation vorgehen? Welche Konsequenzen ergeben sich aus meinem Widerspruch? Kann sich dies negativ auf meine Schufa auswirken, solange das Ergebnis des Widerspruchs aussteht?
3 Antworten
Prüfe folgende Angaben auf der Rechnung und der Realität:
- Zählernummer
- Datum Basiszählerstand
- Basiszählerstand
- Datum Abrechnungszählerstand
- Abrechnungszählerstand
Hast Du bei der Wohnungsübernahme den Basiszählerstand geprüft?
Wurden Zählerstände geschätzt?
Kann es sein, dass Du für andere Nutzer zahlst, die zuvor die Wohnung genutzt haben?
Wie hoch ist der Verbrauch an einem Tag?
Wie hast Du im Winter geheizt?
Sind die Zählerstände abgelesen oder geschätzt? Die sollten auf der Rechnung aufgeführt sein.
Das erscheint viel. Drück mal den Sicherungshauptschalter für deine Wohnung und sieh dann was da ggf. noch mit ausgeht. Ggf. sind da fremde Sachen draufgeschaltet (Flurlicht, Hofbeleuchtung, Heizungspumpe).