Stromanschluss Dönergrill?
Hallo,
ich möchte einen Elektro-Dönergrill der Marke Potis E1 betreiben. Der Stromanschluss macht mir allerdings sorgen.
Die Nennleistung beträgt laut Hersteller 3,9kW/230V. (Zusätzlich) befinden sich am Gerät zwei Schuko-Anschlüsse mit jeweils 2A/230V.
Der Geräteanschluss ist werksseitig mit einem Schuko-Stecker versehen, was bekanntlich für 16A ausgelegt sein sollte.
Verstehe ich etwas falsch oder wie kann ein deutscher Hersteller so etwas ausliefern?
Das Gerät und die Zuleitung soll möglichst Mobil bleiben, daher möchte ich es mit einer 3x2,5er Gummischlauchleitung, abgesichert mit 25a und Fi-Schalter, verbinden lassen. Die Verbindung Geräteseitig möchte ich mit Wago-Klemmen verbinden, um eine schnelle De-Montage zu gewährleisten. Dabei soll die Zuleitung ca 15-17m betragen.
Ist das so machbar oder habt ihr bessere Ideen? Ein CEE/32a Anschluss möchte ich nicht unbedingt haben.
4 Antworten
Irgendwie passt das nicht zusammen 16A und 3900Wat. Eine Schukosteckdose darf nur mit max. 16A = 3680W abgesichert werden und sollte bei einer Dauerlast nur mit 2300 Watt =10A belastet werden
Deswegen sollte der Grill über eine blaue CEE Steckdose 230V 32A und extra Zuleitung betrieben werden. Bei einer Absicherung von 25A.
Deswegen sollte der Grill über eine blaue CEE Steckdose 230V 32A und extra Zuleitung betrieben werden.
So sieht es der Hersteller laut Anleitung auch vor (siehe mein Kommentar bei Electrician)
Jetzt hätte ich gerne Bilder vom Typenschild und von den Technischen Daten gesehen...
Was soll der Blödsinn mit den WAGO-Klermmen? Die schnellste Möglichkeit, ein Gerät reisefertig vom Stromnetz zu trennen ist: Stecker ziehen. Z.B. indem Du am Gerät nur einen Stummel mit Stecker hast und den je nach Bedarf mit einer passenden Verlängerung verbindest.
Die 3900 W verstehe ich auch nicht, das macht bei Schuko keinen Sinn. Hier muss bei einphasiger Einspeisung schon mit CEE blau-Steckern gearbeitet werden. Die Zuleitung mit 2,5 mm² ist aber auf jeden Fall eine gute Idee - allein schon wegen des zu erwartende Spannungsfalls.
Die Schuko-Steckdosen am Gerät sind eigentlich logisch: Auf einer wird die Spannungsversorgung für den Drehspieß-Motor abgenommen, die andere ist z.B. für das elektrische Messer. Warum L und N je mit 2 A abgesichert sind? Auch wieder eine Eigenart des Gerätes. Denn bei einem Fehler wird eh nur die schnellere Sicherung durchbrennen.
Anscheinend habe ich es dann modifiziert gekauft. Ich hatte mir diesbezüglich ein paar identische Geräte angeschaut und komischerweise hatten alle, die ich gesehen habe einen Schuko-Stecker.
Nun, ich kann nur sagen, was laut Hersteller in der Anleitung steht. Und da ist die Rede davon, dass die Zuleitung noch angeschlossen werden muss und nicht vormontiert ist. 3,9kW sind über SchuKo auch nicht realisierbar und auch mit sehr hohem Brandrisiko verbunden, da die Steckkontakte für die Leistungsübertragung nicht ausgelegt sind. Selbst bei 16A (3680W) sollte man SchuKo nicht über längeren Zeitraum nutzen. Laut VDE müssen die ca 1h (war das glaub ich) ausgehalten werden. Aber nicht auf Dauer. Du kommst also um eine 3pol CEE für mehr wie 16A nicht drum herum, wenn Du das Brandrisiko durch Überlastung verhindern willst.
wenn dein grill 16 ampere braucht und du eine zuleitung benutzt, die mit 25 a abgesichert ist, wo ist dann das problem?
wenn er angeschlossen ist gibst dann 1 aus
Entweder hat der FS sein Gerät modifiziert gekauft, oder weicht von der Realität ab. Laut Herstelleranleitung kommt das Gerät ohne Anschlussleitung und es steht in der Anleitung, dass ein CEE oder Perilex-Stecksystem von einer Fachkraft zur Inbetriebnahme zu installieren ist.