Sträube mich gegen alles?

2 Antworten

Was Du tun kannst? Dich selbst finden. Werde selbstbewusst.

Wie? So:

Bau Dein Selbstbewusstsein auf! Du bist auch jemand. Damit Du dies erkennen kannst, wirst Du die Dinge finden müssen, die Dich von anderen unterscheiden: Was kannst Du also gut - wo sind Deine Talente? Finde die Hobbys, die Dir wirklich Spaß machen und an denen Du innerlich wachsen kannst. Zocken gehört nicht dazu. Es gibt viel zu viele, die Zocken als ihr Hobby angeben und dennoch schüchtern sind oder mit ihrem Leben nicht zufrieden. Es muss also etwas sein, das Deine Stärken stärkt, damit Du daran erkennst: Ich bin jemand und ich mag mich. Lerne, mit Deinen Fehlern umzugehen und lass Dich dadurch nicht runterziehen. Bilde Dir Meinungen zu Themen und steh zu diesen: Lerne, zu Dir zu stehen. Such Deine Klamotten, mit denen Du Dich wohl fühlst. Leg Dir die Frisur zu, die Du an Dir gut findest. Pflege Dich. Sei gut zu Dir und lehn Dich nicht ab.

All das ist Arbeit. Aber es kann auch Spaß machen, weil Du viel Neues an Dir entdecken wirst. Und wenn Du erstmal Bestätigung bekommst, wirst Du von allein weiterwachsen! Aber den Anfang musst Du selbst machen. Gib Dir selbst Zeit - das geht nicht von heute auf morgen!

Ich verbarrikadiere mich gegen alles, was man mir aufzwingen will. Zum Beispiel lebe ich in einem sehr katholischen Dorf und war an einer katholischen Grundschule und dann zwangen die mich, mit in die Kirche zu gehen und ich bin nicht mal getauft und es war für mich einfach schrecklich. Jetzt gehe ich mit meiner Freundin zum konfirmanten Unterricht und die sind da so lieb und modern. Ich kannte nur die altmodische langweilige Sicht unserer Schule voll katholiken und jetzt haben sie mir einen anderen Weg, eine andere Möglichkeit gezeigt. Am Anfang, habe ich mich auch dagegen wehemend gewehrt und wollte nicht beten und so. Und irgendwann, habe ich dann einfach mal losgelassen und mitgemacht. Und seid dem macht es mir so viel Spaß. Es war ganz leicht sich zu öffnen. Der Schlüssel zum Tor, ist die Einstellung und der Moment. Bei mir war es der Wunsch, noch einen Tag länger in dieser Jugendherberge (wir waren auf Gruppenfahrt) zu bleiben und diesen (mega geilen!!!) Kaffee nochmal zu trinken und mein Moment war es, wo wir alle zusammen am Lagerfeuer standen und Karaoke Partyhits von Malle gesungen hat und der "Lehrer" und die Betreuer haben mitgemacht und dann haben wir, nur fünf Minuten, mal ganz kurz gebetet und ich habe mich halt nicht degegen verbarrikadiert und zack, war mein Schlüssel gefunden. Manchmal hat man einfach diese Momente, in denen eine Tür aufgeht. Die kommen einfach, manchmal mehr und manchmal weniger.