Stimmt es, dass, das Jugendamt einen Kinder grundlos wegnehmen?

15 Antworten

Es mag Fälle geben in denen sich die Inobhutnahme nachträglich als ungerechtfertigt herausstellt. Aber genau dafür gibt es ja das Familiengericht, das über solche Fälle entscheiden muss.

Du kannst davon ausgehen, dass diese Kinder nicht grundlos weggenommen wurden.

Die Mütter die das behaupten machen keinen Unterschied zwischen Kindeswohl und Elternwohl. Ein Kind wird weder grundlos aus einer Familie genommen, noch passiert das einfach so, von einem Tag auf den anderen. Zunächst finden viele Gespräche statt, in denen versucht wird dem Kind das verbleiben in der Familie zu ermöglichen. Wenn der Wille nach Veränderung der Eltern auch nach all diesen Gesprächen nicht vorhanden ist, wird das Kind aus der Familie genommen. Und selbst dann bedeutet das nicht, dass die Eltern keinen weiteren Kontakt zu dem Kind haben. Das Jugendamt muss lange und gründlich abwägen, wem sie das Kind entziehen, immerhin ist das eine Entscheidung mit gravierenden Auswirkungen, die für das Kind irgendwann und irgendwie einen positiven Effekt haben müssen. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass das Jugendamt oftmals zu spät oder garnicht eingreift.

Von Experte Kessie1 bestätigt

Es gibt solche Fälle.

Was sind die Gründe?

Eine Person (meist der Expartner) lügt und ihm wird geglaubt.

Geld. Ja, weil eine ganze Industrie hinter Kindern in Obhut steckt und da fließt richtig viel Geld!

Menschliches Versagen.

Richter am Familiengericht haben keinen Zwang zur Fortbildung. Da wechseln Richter hin, die null Ahnung von Familienhilfe und Gewaltdynamik und Psychologie haben. Und die entscheiden dann. Da kann ein Kind auch einfach mal Pech haben.

Viele Gutachter sind nicht qualifiziert und folgen nicht ihrem Gutachterauftrag. Da werden unfassbare Gutachten für das Gericht geschrieben. Da bekommen die Mütter Diagnosen zugeschrieben, obwohl keine Diagnostik lief, oft nicht einmal ein Gespräch mit der Mutter.

Verfahrensbeistände, die nicht ihren Job machen. Ihr Auftrag ist, den Willen des Kindes zu ermitteln. Oft tun sie das nicht, sondern vertreten ihre Meinung. Ich bin sicher, da gibt es auch Bestechung. Wenn eine Insolvenzberaterin als Verfahrensbeiständin arbeiten darf und nie eine Ausbildung hatte, dann stimmt da was nicht.

Ja, es kommt häufiger vor als man denkt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Dahika  13.09.2021, 12:53

ah, wieder die Klage eines Betroffenen??

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Merlinala  13.09.2021, 17:50
@Dahika

Ja, ich fahr mal raus auf's Dorf und echauffier mich darüber, dass da in der Pizzeria Gouda auf der Pizza ist und rette so die Welt.

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Das gibt es durchaus. Aus dem einfachen Grund, weil es da draußen sehr viele Leute gibt, die meinen, sich in fremde Angelegenheiten mischen zu müssen. Jede noch so kleine Erziehungsmaßnahme, die in den Augen derer, die Dorfsheriff spielen, falsch ist, wird gemeldet.

Wer da glaubt, Jugendämter handeln immer zum Wohle von Kindern oder Familien, lebt in einer Blase.

Vorsicht Jugendamt: Kindeswohlgefährdung (anwalt.de)

Wieselburger88 
Fragesteller
 13.09.2021, 07:34

Aber was bringt ihnen das? Sie müssen ja dann eine neue Familie usw. suchen für die Kinder?

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Niyaha22  13.09.2021, 08:03
@Wieselburger88

Auch Jugendämter spielen gerne ihre Macht aus. Da gucken die nicht danach, ob sie damit auch Arbeit haben. Hauptsache, die vermitteln das Gefühl, das (alleinige) Sagen zu haben.

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Dahika  13.09.2021, 12:51
@Niyaha22

dummes Zeug. Kann das sein, dass da eine Betroffene klagt, die gar nicht versteht, warum man die Kinder aus der Familie genommen hat?

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Niyaha22  13.09.2021, 13:21
@Dahika

das schreibt jemand, der seine Augen und Ohren so benutzt, wie es nötig ist

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Dahika  13.09.2021, 12:51

Quatsch. Es kommt schon mal vor, dass Jugendämter nicht zum Wohle der Kinder handeln, aber darum, weil die Kinder dann eben nicht oder zu spät in Obhut genommen wurden. Solche Fälle stehen dann in Bildzeitung. Der Missbrauchsfall von Lüchte zum Beispiel.

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so ein Quatsch. Dass das manche Mütter oder Väter behaupten, kann ich mir aber denken. Denn dann müssten sie ja eingestehen, dass bei ihnen nicht alles rund lief. Das wird aber vornehm verschwiegen. Auch hier in diversen Beiträgen übrigens.

Wenn Kinder in Obhut genommen werden, liegt meist bereits ein langer, vergeblicher Hilfsprozess dahinter. Erziehungsberatung, Familienhilfe, etc... Erst, wenn alles nicht geholfen hat, dann können die Kinder in Obhut genommen werden.

Akut und schnell werden sie nur "weggenommen", wenn sie in akuter Gefahr sind. Misshandlungen. Missbrauch, etc... Aber das kommt selten vor, manchmal sogar zu selten.