Stimmt es das man in den USA mit nemm Bachelor Studium danach richtig gut verdient?
9 Antworten
Hallo,
meine Schwester und mein Schwager wandern gerade in diesen Tagen in die USA aus (gestern hat mein Schwager dort seinen neuen Job begonnen). Tatsache ist: Mit einer guten Qualifikation (Bachelor reicht hierfür meistens nicht, mein Schwager ist jedenfalls MSc) kann man dort richtig gut verdienen.
ABER: Erstens ist die Hürde ein Studenten- oder Arbeitsvisum für die USA zu bekommen wirklich extrem hoch - die lassen da definitiv nicht jeden X-Beliebigen Möchtegern rein. Und zweitens sind auch diese gutbezahlten Jobs sehr begehrt, sodass man wirklich was geleistet haben muss um so einen Job zu ergattern.
Die Stelle meines Schwagers war übrigens nicht ausgeschrieben, sondern als die Firma für die er jetzt in den USA arbeitet spitzgekriegt hat, dass er verfügbar ist, hat sich die Firma von sich aus mit Hilfe eines Headhunters an ihn gewendet. In seinem kleinen ganz speziellen Bereich ist mein Schwager nämlich eine Kapazität und kleine Berühmtheit, was allein schon dadurch bestätigt wird, dass er ein O1-A-Visum bekommen hat.
Also: Wenn du über besondere Fähigkeiten verfügst ist auswandern in die USA sicher möglich und auch finanziell interessant. Aber für einen X-Beliebigen Otto-Normalbürger lohnt sich der Aufwand eher nicht, sofern es überhaupt möglich ist (meist dann eh nur mit viel Glück über die Greencard-Lottery).
Wirtschaftsinformatik ist aber insofern nicht unbedingt der schlechteste Studienzweig.
Wenn du wirklich gut bist - also RICHTIG GUT - in deinem Fach, und dich z.B. für ein Stipendium qualifizieren kannst, dann ist bei diesem Fach studieren in den USA sicher interessant und auch die beruflichen Erfolgsaussichten sind dort wahrscheinlich nicht schlecht. Aber warum willst du nur bis zum B studieren und nicht den Master machen?
Ok danke. Ne ich studiere es bereits in Deutschland werde halt nächstes Jahr fertig voraussichtlich.
Und weil der Master naja… 2-3 Jahre extra dauert, in der Zeit verdient man ja praktisch nichts muss sogar Studien Gebühren zahlen also geht ins minus, und beginnt dann erst mit 25-27 Jahren an zu arbeiten was recht spät ist wie ich finde und der Lohn dadurch (zumindest in Deutschland) ist ja auch nur ein klein bisschen höher so weit ich gelesen hab sodass es sich fast nicht ein Mal lohnt ja aber USA kann’s anders sein…
Das kommt ganz entscheidend darauf an, was du studierst, ob du einen Job bekommst und was vom AG bezahlt wird.
Viele in den USA haben nach dem Studium zunächst durch Studienkredite einen riesigen Berg an Schulden.
In den USA kann man alles mögliche als Bachelor Studiengang studieren. Auch Vogelgesang
Ok denkst du es lohnt sich für mich als angehender Informatiker auszuziehen nach USA um mehr Kohle zu verdienen werde halt nächstes Jahr voraussichtlich mit meinem Wirtschaftsinformatik Studium fertig.
Da du laut Info bereits in den USA studierst, bist du bestimmt über die Gepflogenheiten im Lande informiert und auch über die Beschaffung der nötigen Visa.
Verdienst ist nicht alles und was das Leben in Ballungsräumen kostet, weißt du.
Klar, es ist eine tolle Erfahrung, mach das beste daraus.
leider ist der erste Satz meines Profils nenn Witz, ich studiere in Deutschland und war noch nie in den USA..
Mit „Witzbolden“ und meiner Zeit ist das so eine Sache.
also steht der abschluß auch erst nach 10 semestern an ?
Also ich werde voraussichtlich nächstes Jahr fertig das wären dann 8 Semester ( 2 brauchte ich länger)
Da es selten eine Frage ist, ob man studiert hat, oder nicht, ob man gut verdient, so mancher Handwerker, der eine gute Erfindung gemacht hat, stand letztlich besser da, als so mancher Akademiker, ist es möglich. Muss aber nicht sein.
Wer ne gute Idee für ein Business hat und/oder einen hohen Abschluss, kann in den USA viel Geld verdienen, aber allen Jobs gemein, ist die Tatsache vieler, sehr vieler Arbeitsstunden. Da sind 10, 12, 14 Stunden keine Seltenheit.
Auch hast Du keine oder sehr selten 21, 24, 27, 30 Tage bezahlten Jahresurlaub und kaum solche netten Gimmicks wie z.B. Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und eine gesetzl. Krankenversicherung wie hier.
Erkrankst Du, bist Du ganz schnell ganz weit unten.
Für einen bestimmten Zeitraum in den USA Fuss zu fassen, zu arbeiten, zu leben, sich zu entwickeln, das ist sicher keine schlechte Idee und kann förderlich sein - zurück in D oder auch DACH - einen hochbezahlten Job zu erhaschen, vlt. sogar als 'Chief/Big Boss Europe' des US-Konzerns, aber komplett übersiedeln ist anstrengend und wird i.d.R. im Alltag nicht mit dem Kardashian-Glamour-Glitzer und den Dollarmillionen der Trumps, Kennedys und Gates zu einem weichen Bett reichen.
Auswandern und gut Geld verdienen, bei entsprechender Qualifikation? Schau doch mal nach Norwegen, Schweden und Finnland. Vlt. ist da etwas für Dich dabei. :-)
Nee. Stimmt nicht.
Ok. Ne studiere bloß Wirtschaftsinformatik halt Bachelor…