Stimmt es, dass in Deutschland mehr Ausländer leben als selbst Deutsche?

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

Nein 80%
Ja 20%

7 Antworten

Ja

Deutschland wurde am 2. Februar 962 n. Chr. gegründet. Seinen ursprünglichen Namen erhielt es von dem römischen Kaiser Julius Cäsar, der die Gebiete östlich des Rheins Germanien nannte, weil er sie noch nicht erobert hatte. Die deutschen Stämme wanderten aus und bildeten im 10. Jahrhundert den zentralen Teil des Heiligen Römischen Reiches. Der Zusammenbruch dieses Reiches führte zur Gründung des Deutschen Bundes im Jahr 1815.

Als diese Menschen im Jahr 962 n. Chr. nach Deutschland eingewandert sind, kann man sehen, dass heute die Mehrheit der Menschen, die in dem Gebiet leben, das wir Deutschland nennen, Einwanderer sind, und wenn man davon ausgeht, dass man für alle anderen Länder 1000 Jahre zurückgehen kann, dann gibt es in fast jedem Land der Erde mehr Einwanderer als ursprüngliche Menschen...

eine andere Sache ist, dass die Einwanderung schwierig ist und Migranten immer stärker sind als Menschen, die Angst vor der Einwanderung haben (wie Afghanen zu Fuß nach Deutschland kommen!), und so halten sie länger durch und die meisten Deutschen haben heute irgendeine Art von Migrationshintergrund...


CorpusDk  14.04.2022, 12:29

*g* Versuche es mal mit 1871.

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Nein
Jeder Vierte hat ausländische Wurzeln
 13.04.2022 | Stand 13.04.2022, 00:08 Uhr
    
Wiesbaden. Gut jeder Vierte in Deutschland hat einen Migrationshintergrund. Das geht aus einer Auswertung des Statistischen Bundesamts auf Basis des Mikrozensus 2021 hervor, die gestern in Wiesbaden veröffentlicht wurde. Im vergangenen Jahr lebten demnach 22,3 Millionen Menschen mit ausländischen Wurzeln in der Bundesrepublik. Das entspricht einem Anteil von 27,2 Prozent der Gesamtbevölkerung und ist der höchste Wert seit Beginn der Messung im Jahr 2005, wie eine Sprecherin mitteilte.
Gegenüber dem Vorjahr mit 21,9 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund entspricht das einem Zuwachs von zwei Prozent. 2020 hatte der Anteil 26,7 Prozent betragen, 2019 waren es 26 Prozent. Ein Migrationshintergrund liegt nach der hier verwendeten Definition vor, wenn man selbst nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde oder wenn dies bei mindestens einem Elternteil der Fall ist.
Etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Menschen mit Migrationshintergrund hat laut dem Bundesamt einen deutschen Pass, 47 Prozent sind Ausländer. Knapp die Hälfte (49 Prozent) spricht den Angaben zufolge zu Hause sowohl Deutsch als auch mindestens eine weitere Sprache. Fast jeder Dritte (32 Prozent) spricht ausschließlich Deutsch, weitere 14 Prozent vorwiegend. Neben Deutsch sind die am häufigsten gesprochenen Sprachen demnach Türkisch (8 Prozent), Russisch (7 Prozent) und Arabisch (5 Prozent).
Mit 12 Prozent ist die Türkei das Hauptherkunftsland der Menschen mit ausländischen Wurzeln in Deutschland, gefolgt von Polen (10 Prozent) und der Russischen Föderation (6 Prozent).

DerCaveman  14.04.2022, 06:36

Da muss man aber ganz schoen rechnen, um herauszubekommen, wie hoch der Auslaenderanteil in Deutschland nun ist. Schliesslich war in der Frage nicht von Migrationshintergruenden die Rede, sondern ausdruecklich von Auslaendern.

3
Bertha2701  14.04.2022, 06:45
@DerCaveman

Deine Frage bezog sich auf den Anteil, und ob es mehr sind und nicht nach einer genauen Zahl. Der Artikel war gestern bei uns in der Zeitung. Und anhand von diesem kann man Rückschlüsse ziehen:

Etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Menschen mit Migrationshintergrund hat laut dem Bundesamt einen deutschen Pass, 47 Prozent sind Ausländer.

22,3 Millionen Menschen mit ausländischen Wurzeln in der Bundesrepublik

So schwer ist das ausrechnen nicht ! Dies wirst Du jetzt bestimmt selbst hinbekommen, wenn Du es ganz genau wissen willst , was aber nicht Deine Eingangsfrage war.

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DerCaveman  14.04.2022, 06:47
@Bertha2701

Erstens war es nicht meine Frage und zweitens wurde gar nicht nach Migrationshintergruenden gefragt, sondern nach Auslaendern. In dem von dir zitierten Artikel geht es aber gar nicht um Auslaender, sondern ausschliesslich um Menschen mit Migrationshintergrund.

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Bertha2701  14.04.2022, 07:01
@DerCaveman

Stimmt nicht Deine Frage , sondern die Frage sorry.

Aber ich kopiere noch einmal :

Etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Menschen mit Migrationshintergrund hat laut dem Bundesamt einen deutschen Pass, 47 Prozent sind Ausländer.
Ein Migrationshintergrund liegt nach der hier verwendeten Definition vor, wenn man selbst nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde oder wenn dies bei mindestens einem Elternteil der Fall ist.

Also nach meinem Verständnis nicht jeder der einen Migrationshintergrund hat ist Ausländer - wenn er einen dt. Pass hat , das sehe auch ich so.

Aber jeder Ausländer , nach dieser Definition muss ja auf Deutschland bezogen einen Migrationshintergrund haben .

Oder ich steh ganz einfach auf dem Schlauch :(

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Nein

Vom Ausland betrachtet wohnen in Deutschland nur Ausländer.

Auch historisch gesehen sind wir alles Nachfahren von Ausländern. Der einheimische Neandertaler wurde ja zum Glück ausgerottet.