Steht der Mensch in Konkurrenz mit anderen Menschen oder mit anderen Tieren?

Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen

Mit Menschen 86%
Mit Tieren 14%

3 Antworten

Moin,

es fehlt die korrekte dritte Option, nämlich „sowohl als auch”!

So allgemein, wie du das formuliert hast, gibt es Konkurrenzen zwischen Menschen, weil jeder andere Mensch in den Grundzügen die gleichen Ansprüche ans Leben hat. Das heißt, dass wir alle ähnliche Ansprüche an Nahrung, Wohnraum, Kleidung, Sauerstoff, Wasser, Partnerfindung usw. haben. Somit besteht unter Menschen eine biologische innerartliche (intraspezifische) Konkurrenz um bestimmte Faktoren (abiotische und biotische).

Da die meisten Menschen darüber hinaus aber auch soziale Wesen mit gesellschaftlichen Verpflichtungen und Ansprüchen sind, kommt außerdem eine kulturelle Konkurrenzsituation hinzu („Mein, Auto, mein Haus, mein Boot”..., du verstehst?!).

Es gibt zwischen Menschen also sowohl eine biologische als auch eine soziokulturelle Konkurrenz.

Um die biologischen Faktoren (abiotische und biotische) konkurrieren wir Menschen als Art aber auch noch mit anderen Arten. Hier kommt es zu einer zwischenartlichen (interspezifischen) Konkurrenz um die Ressourcen der Welt.

Alle Lebewesen, die außer uns Wasser, Sauerstoff, Mineralstoffe usw. brauchen, sind daher auch Konkurrenten für uns.

In der Regel sind wir konkurrenzstärker und setzen uns durch. Das ändert aber nichts an dem Umstand, dass wir generell um solche Ressourcen in Konkurrenz mit anderen Lebewesen (also auch anderen Tieren) stehen.

Allerdings sind diese Konkurrenzsituationen meist eher theoretischer Natur, weil sich die allermeisten Menschen durch ihre Lebensweise in vielen Bereichen aus einem natürlichen Zusammenhang entfernt haben und somit eine Sonderstellung einnehmen.

Aber da du die Frage ziemlich offen gestellt hast, gilt beides: Wir stehen miteinander, aber auch mit anderen Lebensformen im Konkurrenzkampf, weshalb die Option „sowohl als auch” fehlt...

LG von der Waterkant

wiesocu 
Fragesteller
 31.12.2021, 14:05

Danke für die Antwort.

Was ist eigentlich mit Lebewesen, die in Wasser leben?

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DedeM  31.12.2021, 14:46
@wiesocu

Da wir Menschen höchstens am, aber nicht im Wasser leben, stellen wasserbewohnende Tiere eher keine Konkurrenz für uns Menschen dar. Hier entstehen eher Räuber-Beute-Beziehungen (mit Tendenzen zur Ausrottung der Wasserbewohner; Stichwort: Überfischung oder Umweltverschmutzung).

Okay, da wasserbewohnende Tiere auch Sauerstoff brauchen, könnte man sehr spitzfindig hierin eine Konkurrenz konstruieren. Aber zum Glück produzieren grüne Pflanzen(teile) so viel Sauerstoff sowohl an Land als auch im Wasser (Grünalgen!), dass man diese Konkurrenz vernachlässigen kann.

Auch die Konkurrenz durch Raubfische um Nahrung ist gegeben. Aber wir sind unendlich viel schlimmer in diesem Punkt (oder so starke Konkurrenz, dass wir eher die anderen in ihrer Existenz bedrohen).

Du siehst, es gibt ein paar Konkurrenzsituationen auch zu Wasserbewohnern, aber die sind vernachlässigbar (andere Lebensräume...).

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Beide Antwortmöglichkeiten sind falsch.

Der Mensch kann sowohl mit anderen Menschen als auch mit manchen Tierarten in Konkurrenz stehen. Wobei "Konkurrenz" in Bezug auf die Tierwelt relativ ist. Der moderne Mensch ist im Jetzt-Zustand die vorherrschende Spezies und hat somit de facto keinerlei Konkurrenz im Tierreich.

Rein biologisch betrachtet könnte man allerdings genauso sagen, dass fast alle anderen Tierarten unsere Konkurrenten sind, da sie dieselben Ressourcen verbrauchen wie wir, dieselben Reviere in Anspruch nehmen wie wir und uns manchmal sogar als Beute betrachten.

wiesocu 
Fragesteller
 31.12.2021, 17:34

Und das sie uns jederzeit vernichten können, alias Viren/Mutationen.

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ScienceBuster  31.12.2021, 17:41
@wiesocu

Ja. Zwar sind Viren weder Tiere noch Lebewesen, aber ich weiß was du meinst.

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Mit Menschen

Mit Tieren stehen wir überhaupt nicht mehr in Konkurrenz, die armen Viecher sind froh, wenn sie uns von weiten sehen.

Pomophilus  31.12.2021, 14:07

We jemals Salat im Garten angebaut hat, wer einen Kirschbaum hat, der weiß, dass wir sowohl mit Schnecken als auch mit Vögeln in Nahrungskonkurrenz stehen

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