Sprung in Wasserfall, wie tief darf es höchstens sein?

1 Antwort

Mit deiner Theorie liegst du richtig: Wird die Wasseroberfläche "aufgeschäumt", vermindert sich die Oberflächenspannung des Wassers und verringert dadurch den Aufschlag und den "Impact" auf die Wasseroberfläche.

Im Training beim Kunst und Turmspringen macht man sich diese Gesetzmäßigkeit beim Erlernen neuer Sprünge zunutze:

In manchen Trainingsbädern mit Sprunganlage (z.B. Sporthochschule Köln) gibt es eine so genannte "Bubble-Anlage". Diese wird kurz vor dem Sprung vom Trainer per Knopfdruck aktiviert und fördert eine riesige Luftblase an die Oberfläche, in die der Springer beim ersten Versuch eintaucht. Kommt es zu einem Fehlsprung, ist es auf diese Weise zumindest nicht so schmerzhaft.

Der Höhenrekord beim Wasserspringen liegt derzeit bei knapp 60 Metern.