Sprung in Wasserfall, wie tief darf es höchstens sein?
Hi, ich weiß das ein Sturz aus circa 40m auf Wasser tödlich bzw. sehr gefährlich ist.
Mal angenommen man springt/fällt in einem Wasser Fall 40m+ nach unten.
Sagen wir das Wasserbecken ist tief genug und es gibt keine Felsen oä. Es geht nur um die Höhe.
Wäre ein Sturz/Sprung weniger gefährlich wenn man da aufkommt wo auch der Wasserfall aufkommt?
Mein Gedankengang war, dass dadurch, dass der Wasserfall das Wasser beim Aufprall bricht, ein „Strom“ nach unten entsteht, der den Aufprall abschwächt.
Liege ich mit meiner Theorie richtig und von wie hoch könnte man dann springen?
Danke im Voraus
1 Antwort
Mit deiner Theorie liegst du richtig: Wird die Wasseroberfläche "aufgeschäumt", vermindert sich die Oberflächenspannung des Wassers und verringert dadurch den Aufschlag und den "Impact" auf die Wasseroberfläche.
Im Training beim Kunst und Turmspringen macht man sich diese Gesetzmäßigkeit beim Erlernen neuer Sprünge zunutze:
In manchen Trainingsbädern mit Sprunganlage (z.B. Sporthochschule Köln) gibt es eine so genannte "Bubble-Anlage". Diese wird kurz vor dem Sprung vom Trainer per Knopfdruck aktiviert und fördert eine riesige Luftblase an die Oberfläche, in die der Springer beim ersten Versuch eintaucht. Kommt es zu einem Fehlsprung, ist es auf diese Weise zumindest nicht so schmerzhaft.
Der Höhenrekord beim Wasserspringen liegt derzeit bei knapp 60 Metern.