Könnte man von einem 300Meter Sprungbrett in einen sehr tiefen Pool springen?

6 Antworten

es würde wohl helfen, aber auch der spitze Kegel braucht eine gewisse Kraft um das Wasser was unter dem Kegel ist auf Seite zu drängen und noch mehr davon, wenn das ganz schnell gehen muss (sprich: wenn man schneller fällt).

Wenn der Kegel spitzer zuläuft, hat das Wasser zwar wieder etwas mehr Zeit, aber trotzdem: diese Kraft ist immer noch da und bremst den Kegel stark und da du selbst genauso stark bremsen musst, ist das die Kraft, die dich gegen den Kegel drücken wird. (Ich würde den oberen Zylinder auch mit Wasser füllen, dann wirst du besser abgefangen)^^

ich glaube für ein 300m Turm ist ein Fallschirm besser geeignet, auch wenn dann die Gefahr besteht, dass man nicht mehr auftauchen kann, weil der Fallschirm auf der Wasseroberfläche liegt und nicht durchbrochen werden kann

MarcelHD40 
Fragesteller
 22.06.2021, 08:15

mann kann ja den unteren kegel aus masiven Stahl gießen und die Oberfläche des Kägels so fein schleifen und polieren das dass wasser noch weniger reibung hat. Den Rest könnte man dann mit der Länge des Kegels bestimmen z.b. wenn der Kegel allein 10m Lang ist und nur 50cm breit ist. Könnte man dann nicht ganz sanft abgebremst werden vom Wasser?

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DinoMath  22.06.2021, 08:23
@MarcelHD40

Mir ging es nicht um die Reibung. Die habe ich bereits auf 0 gesetzt (gedanklich).

Und ja stimmt. ist der Kegel 300m lang, gehts bestimmt. Du bremst dann schon ein wenig ab, während du gerade "abspringst"^^

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Wenn am Boden, also dort wo der Probant drauf steht, noch eine Schockabsorbeirende Schicht mit eingebaut ist, könnte ich es mir vorstellen.

Man müsste allerdings diesen Pfeil auch etwas stabilisieren, damit er auch mit der Spitze auftrifft und nicht quer.

Ausprobieren würde ich es nicht, aber ansehen würde ich mir das schon, vielleicht vorab mal mit einem Dummy ;)

Der Menschliche Körper hält ein gewisses Maß an Beschleunigung / Verzögerung aus. Darüber hinaus kommt es zu inneren Beschäsigungen. Knochenbrüchen. Abriss von Organen und Blutgefäßen, die dann zum Tod führen.
Der Wasserwiderstand nimmt mit Geschwindigkeit quadratisch zu. Also 2-fache Geschwindigkeit, 4-fache Kraft. Je mehr Höhe, desto mehr Geschwindigkeit, bis der Luftwiderstand der Schwerkraft entspricht und man dann nicht mehr schneller wird. Das ist dann aber im Bereich von 200 km/h.
Bis 10 m kann man problemlos kopfvor eintauchen. Dann wird es für die Halswirbelsäule problematisch id man taucht bei höheren Sprüngen fußwärts ein. Bei richtigen Eintauchen und guter Körperspannung gehen vielleicht 30..50 m gerade noch gut. Der Rekrd für Klippenspringen liegt bei 41 m. Ob es klappt, weisst du dann hinterher.
Nimmst du eine zusätzliche Masse wie dein Pfeilkegel mit, gehen auch problemlos größere Höhen. Die gebremste Fläche ist im Verhältnis zur Masse günstiger und die Verzögerung entsprechend geringer.
Bei einem Flugzeugabsturz geht man übrigens davon aus, dass die meisten eine Beschleunigung 16 G noch überleben können. Daher sind die Flugzeugsitze auf 16 G ausgelegt.

Woher ich das weiß:Hobby

Ich habe mal gesehen, wie ein Profi einen "nur" gut 50 m hohen Wasserfall runter gesprungen ist.

Ich habe mich damit nie wirklich befasst und war echt erstaunt, als er nach der Wassertiefe gefragt wurde und er darauf sagte, "weiß nicht genau, 4 oder 5 Meter - aber das ist auch egal, weil ich nicht tiefer als max. 2 Meter eintauchen werde, wahrscheinlich nur 1,5 Meter."

Das Wasser bremst schnell eindringende Körper in der Tat so stark ab, dass es tatsächlich nicht spannend ist, ob es dort nun 10 oder 20 Meter ... tief ist.

Auch eine schräg ins Wasser einschießende Pistolenkugel, wird so stark gebremst, dass man sie bereits 1 Meter unter Wasser mit der Hand auffangen könnte.

Das "genug Wasser unter dem Hintern" ist also viel weniger das Problem als die ungeheure Wucht des Aufpralls, wo es einen menschlichen Körper aus der Höhe von 200 m ganz sicher zerreißen würde. Knochen würden brechen, Sehnen reißen usw.

Der "50 Meter Springer" aus dem TV hat sich trotz intensiver Vorbereitung von mehreren Jahren ein paar Sehnen überdehnt und einige Prellungen kassiert.

Irgendwo ist nun mal die Grenze, deswegen würde Deine Idee nicht funktionieren.

LG

MarcelHD40 
Fragesteller
 22.06.2021, 08:16

mann kann ja den unteren kegel aus masiven Stahl gießen und die Oberfläche des Kägels so fein schleifen und polieren das dass wasser noch weniger reibung hat. Den Rest könnte man dann mit der Länge des Kegels bestimmen z.b. wenn der Kegel allein 10m Lang ist und nur 50cm breit ist. Könnte man dann nicht ganz sanft abgebremst werden vom Wasser?

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Dackodil  22.06.2021, 08:20
@MarcelHD40

Versteh es doch. Es ist egal, ob du auf dem Wasser aufschlägst oder auf dem Boden deines Kegels. Das ist das gleiche Problem wie mit dem abstürzenden Fahrstuhl.

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PoisonArrow  22.06.2021, 08:25
@MarcelHD40

Bei der Höhe wäre es erstens unmöglich, diesen Stutzen des Kegels überhaupt zu treffen (ein Tennisplatz wäre schon "nicht schlecht"...), und zweitens ist die Energie zu groß, als dass sie binnen dieser Sekundenbruchteile abgebaut werden könnte, ohne dass der Körper dabei zerstört würde.

Ein riesiger Luftsack könnte das Experiment (theoretisch) glücken lassen.

Wasser bei der Höhe nicht.

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In dieser Frage stecken mindesten 5 eher 10 physikalische Grundsätze die zu beachten wären.

  • Nicht Komprimierbarkeit von Flüssigkeiten
  • Reibungskoeffizienten
  • Negative Beschleunigung
  • Fallgeschwindigkeit / Gravitation
  • uvm.

Hier wäre zu berechnen welche Kräfte wirken.

Am Ende kommt da wohl aber immer das selbe Ergebnis heraus... TOT!