Soziale Phobie, kann man es daraus schaffen?

4 Antworten

Ich würde es bei mir jetzt nicht Sozialphobie nennen, aber nach zwei Jahrzehnten Stress wollte ich nur noch alleine sein, als das vorbei war. Ich habe mir diese Zeit auch gegönnt, weil ich das Gefühl hatte, dass ich das unbedingt brauche. Alle paar Wochen mal einkaufen und dann wieder alles abgeschottet.

Irgendwann dachte ich mir, dass es langsam Zeit wird, aus meinem Schneckenhaus rauszukommen. Dann habe ich meine Einkaufstouren genutzt, andere Menschen mehr wahrzunehmen und freundlich und hilfsbereit zu sein. Das war immer positiv und ich kam jedes Mal mit einem glücklichen Gefühl nach Hause. Meine Nachbarn habe ich dann auch langsam kennen gelernt.

Bin zwar immer noch gerne allein, aber ich schätze meine Einkaufstouren sehr, habe diese Gewohnheiten beibehalten, und nach und nach richtig gute Leute kennen gelernt. Man muss der Sache nur Zeit geben. Meinem Selbstbewusstsein hat das auch geholfen. Die Arbeit an mir selbst hat das bewirkt.

Psychopharmaka, nein Danke. Die betäuben nur die Symptome und können kein Problem lösen.

Du hast diese Phobie ja "erst" ein Jahr. Ich denke es ist machbar da rauszukommen. Jedoch kann sowas unterschiedlich lange dauern. Es ist schon einmal sehr positiv, dass du eine Therapeutin gefunden hast und sogar gerade wen datest :)

Medikamente würde ich aber keine mehr nehmen. Davon hätte ich dir schon davor abgeraten.


Jersey669 
Fragesteller
 11.05.2020, 01:48

Wieso von Medikamenten abraten, meine Therapeutin meint, ich soll es vielleicht mit anderen probieren. Aber ja du hast recht, mein Körper schlägt darauf sehr schlecht an. Meine Umgebung fühlt sich dann vernebelt an und ich sehe alles auch so. Ist wirklich extrem. Sie meinte, so sollte man sich eigentlich nicht fühlen. Ich muss aber zugeben, dass mir dieses gefühllose gefallen hat, da ich auf einmal keine Angst mehr hatte also vor Menschen, oder etwas zu unternehmen. Jedoch war es mir auch völlig egal...

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AmysAngel  11.05.2020, 02:17
@Jersey669

Weil ich bisher nur Negatives darüber hörte und die stark in den Körper eingreifen ^^ sowas sollte auch ohne Medikamente zu beheben sein.

Das was du beschreibst ist bei vielen so (also das gefühllose und das sie das positiv fanden), aber ich finde das nicht gut

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Irgendwas in deiner Vergangenheit hat dich dazu gebracht auf Distanz zu gehen und dadurch ist wohl möglich eine Phobie entstanden.

Du solltest noch Geduld haben, damit deine andere Therapie beginnt. Die medikamentöse Therapie hat bei dir nicht gut angeschlagen. Meiner Meinung nach, solltest dich trotzdem unter Menschen aufhalten, aber nicht an Orten wo zu viele Menschen unterwegs sind oder dich zu überfordern können, ein guter Ort wäre ein ruhiger Park wo kaum Menschen sich aufhalten.

Ich vermute auch, du besitzt einen negativen Verstand der total mit Angst gefüllt ist, durch Trennungen, Sorgen und Kummer. Anscheinend hast du das alles noch immer nicht so gut verarbeitet und versuchst es mit Alkohol zu betäuben, was aber auf lange Sicht weitere Schäden auf deine Gesundheit mit sich bringt.
Du solltest an deinen Selbstbewusst sehr stark arbeiten und versuchen gegen deinen innerlichen Kritiker zu kämpfen. Es ist hart, aber nur wer wirklich kämpft der wird gewinnen. Viel Erfolg


Jersey669 
Fragesteller
 11.05.2020, 01:46

Danke für die schnelle Antwort :)

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Jersey669 
Fragesteller
 11.05.2020, 00:58

Okay, hab es jetzt umgeändert. :)

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