Soziale Phobie?!?!

8 Antworten

Hallo ... ich habe auch eine sozial phobie ich wurde frūher in meiner kindheit gemobbt und das 5 jahre lang in der schule es war fūr mich eine schlimme zeit und die narben hab ich immer noch ich bin heute 16 jahre alt und wen ich nur daran denke oder gefragt werde kommt es in mir hoch da wūrd ich am liebsten einfach los weinen es ist fūr mich immer noch sehr schwer das alles zu vergessen da das mich sehr verletzt hat.. ich weiss nicht ob es auch denen so geht die eine sozial phobie haben aber ich bin dadurch sehr āngstlich gegenūber menschen geworden die ich nicht kenne ich will dadurch auch keine neuen freunde mehr bekommen da ich angst habe wieder fehler zu machen oder etwas zu verlieren das mir ans herz gewachsen ist 

anozh  02.03.2020, 00:55

Ich fühle mit dir und bin 23ig und erlebe das Gleiche seit Jahren.

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Das beschriebene Erlebnis liegt 6 Jahre zurück. Du hast jetzt die 12. Klasse hinter dich gebracht, und das Beschriebene war am Ende der 6. Klasse. Seit 2-3 Jahren, wie du in mehreren deiner Fragen schreibst, magst du dein Zimmer nicht mehr verlassen. Bist du wirklich sicher, dass das von einem Erlebnis kommt, das bereits mindestens 3 Jahre zuvor stattgefunden hat? Zeitlich reimt sich das für mich nicht zusammen. Vielleicht ist dieses Abkapseln in den letzten drei Jahren ein schleichender Prozess gewesen. Du grübelst darüber nach und findest dabei ein Ereignis, das viel früher war und hältst das nur für den Auslöser, weil sonst nichts für Dich Gravierendes stattgefunden hat. An deiner Stelle solltest du wirklich mal zum Arzt gehen, ihm dein Befinden schildern und dir dort Rat und Hilfe holen. Nimmst du evtl. seit Jahren ein Medikament oder hast eins über einen längeren Zeitraum genommen?

jazek94 
Fragesteller
 05.10.2011, 16:29

Ja also das Erlebnis liegt genau 5 Jahre zurück, denn ich habe die 11. Klasse hinter mir. Also ab diesem Zeitpunkt hatte ich halt immer Angst zur Schule zu gehen und wurde bei Vorträgen rot und und und, aber ich war noch draußen und habe manchmal noch etwas unternommen und es wurde dann immer weniger, bis vor 3 Jahren dann komplett der Rückzug da war und ich gar nichts mehr gemacht habe.

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critter  05.10.2011, 16:59
@jazek94

Da du 17 bist, wohnst du ja noch zu Hause. Wie ist das Verhältnis zu deinen Eltern? Was sagen sie zu deinem jetzt schon jahrelangen Rückzug? Es ist zwar jeder Mensch anders gestrickt, die einen sind ständig nach außen orientiert, brauchen auch immer Leute um sich herum, während andere oft ihre Ruhe zu Hause suchen, aber ohne ihre Freunde letztendlich doch nicht auskommen. Je länger du dich zurückziehst, umso schlimmer wird deine Angst, rauszugehen bzw. dich nach außen zu öffnen. Das macht dir ja Sorgen, denn du schreibst darüber jetzt nicht das erste Mal. Bevor aus dir ein ganz seltsamer Kauz wird, solltest du dich, da dir dein Verhalten ja selbst als nicht ganz normal vorkommt (was für ein Glück!), unbedingt so schnell wie möglich fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen. Deine Familie sollte dir dabei eine ganz große Unterstützung bieten. Du musst nicht anstreben, nach einer Therapie nun ein Typ zu werden, der nur noch draußen rumhängt, aber du solltest so weit kommen, dass du mehr und mehr Lust daran hast, etwas zu unternehmen (Gespräche, Disco, Konzerte, Spaziergänge usw.). Ich denke, du solltest dich mal zwingen, Einladungen von Freunden anzunehmen und auch wirklich mit ihnen etwas zu unternehmen, und wenn es nur zwei Mal im Monat ist. Mach einen ganz kleinen Anfang. Auch ganz ruhige Kumpels werden akzeptiert. Vielleicht kristallisiert sich sogar einer deiner Kumpels zu einem besten Freund heraus. Das gibt dir dann Mut, gemeinsam in der größeren Gemeinschaft mitzumischen. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück!

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Hallo.. Ein dramatisches Erlebnis in der Kindheit kann oft zu Mentalen " Störungen" führen. ( Gründe für soziale Störungen liegen meistens in der Kindheit) Die Angst vor dem Erröten heisst Erytrophobie. Je mehr Gedanken du dir darüber machst, desto schlimmer wird es. Verstecke dich nicht in deinem Zimmer, sondern versuche wieder unter Leute zu gehen. Stärke dein Selbstbewusstsein; Mach Sport, spiel ein Instrument, etwas was dir Freude bereitet. Auch wenn es nur in kleinen Schritten vorwärts geht, musst du an dich glauben. Probiere genau Sachen aus, die du lieber meiden würdest. So kannst du dein Selbstbewusstsein ebenfalls stärken... Alles Gute!

Dafür kannst du nichts. Die heutige Gesellschaft ist schuld da dran. Jeder 10 in Deutschland ist von Sozial Phobie betroffen.Auch ich habe sehr oft probleme mich mit sehr hübschen Frauen zu unterhalten.Oder wenn zu viele Menschen in einem Raum sind fällt mir das sprechen nicht leicht.Werde dann sehr schnell nervös.Einmal habe ich mich übelst blamiert bei einem Referat in der Schule den ich halten sollte.Ich hab angefangen am ganzen Körper zu zittern und hab keinen Ton von mir geben können. Auch bei neuen Arbeitsstellen fällt es mir schwer mich mit Menschen zu unterhalten.Das Problem ist einfach eine geselschaft die zu viel von einem Menschen erwartet.Nicht jeder Mensch kann der Coolste und geil ausehenste sein.Es gibt auch Menschen die nicht so sind.Und genau da ist das Problem die heutige Gesellschaft aktzeptiert keine Außenseiter. Und genau aus dem grund geht es dir schlecht.Weil Schwäche nicht akzeptiert und toleriert wird von dieser Gesellschaft. Menschen die schwach sind werden als Außenseiter abgestempelt.Obwohl das eigentlich wundervolle Menschen sind.

Anstatt auf diese Menschen zu zu gehen, werden sie runter gemacht und als Außenseiter beschrieben.Ihr müsst diesen Menschen helfen und auf diese Menschen zu gehen. Ihr müsst versuchen euch mit ihnen zu unterhalten und ihnen die Angst wegnehmen.Ihr dürft diese Menschen nicht alleine lassen.