Soziale Phobie?!?!
Hallo erstmal an alle,
und zwar glaube ich das ich an einer Sozialen Phobie leide ! Ich habe die letzten 3 Jahre nur in der Schule und in meinem Zimmer verbracht, vielleicht ab und zumal habe ich mit Freunden zusammen gelernt für die Schule oder habe irgendwas gearbeitet draußen. Aber ansonsten bin ich nur in meinem Zimmer. Deshalb habe ich eine Frage, kann eine Soziale Phobie durch ein einziges Ereignis in der Kindheit entstehen ??? Ich erzähl euch mal mein Erlebnis: Am Ende des 6. Schuljahres wollten wir noch eine Mathearbeit schreiben und unser Mathelehrer hat zu uns einen Tag vorher gesagt, dass die die kein Arbeitsheft dabei haben eine 6 bekommen. So ich bin am nächsten morgen in die Schule gekommen und habe gemerkt das ich mein Arbeitsheft zuhause liegen lassen habe und ich war richtig verzweifelt und hab Angst bekommen. Ich habe versucht meine Mutter zu Hause anzurufen, doch es ging keiner dran. Ich hatte Tränen in den Augen ! Ich schaute in meinen Ranzen und sah mein normales Matheheft, das nur auf der ersten Seite mit einer Aufgabe beschrieben war. Und dann habe ich mir gedacht, dann nehme ich halt dieses Heft für die Arbeit. Dann fing die Mathearbeit an und ich saß ganz vorne in der ersten Reihe und habe nach der ersten Seite, die ja mit einer Aufgabe vollgeschrieben war, ein paar Seiten freigelassen und dann erst mit der Arbeit begonnen zu schreiben. Mitten während der Arbeit meint der Lehrer zu mir warum ich denn so weit hinten mit der Arbeit anfange und nicht vorne anfange, da sah er die eine Aufgabe die in dem Heft stand. Mein Mathelehrer ist ausgerastet und hat sich mein Heft genommen und hat alle Seiten die ich mit der Arbeit schon geschrieben habe aus dem Heft rausgerissen und in den Mülleimer geschmissen. Er hat die ganze Zeit mit mir gebrüllt und die ganze Zeit geschrien: "Du Betrüger, Du Betrüger ! Wir haben hier einen Betrüger in der Klasse!" Alle Mitschüler von mir schauten mich an und ich wurde während der Situation ganz rot und fing ganz schwer an zu weinen. Ich habe mich nicht mehr eingekriegt und war ganz schwer am weinen, mein Kopf knallrot. Nach diesem Tag glaube ich hat sich viel bei mir verändert, ich hatte jedes mal Angst in die Schule zu gehen ! Jedes mal wenn ich Vorträge und Referate halten musste bekam ich einen knallroten Kopf und ich hatte richtig viel Angst ! Vor fast jeder Arbeit die wir ab dann schrieben hatte ich Panik und war am Zittern und hatte einen Roten Kopf, ein Lehrer sprach mich auch mal darauf an, was denn los wäre, ob es mir nicht gut geht. Dann habe ich gesagt das alles in Ordnung wäre. Bis zum 6. Schuljahr hin war ich ein Junge, der oft draußen gespielt hat. Ich war oft im Freibad, habe Fußball gespielt, habe mich mit Freunden getroffen und und und. Doch dann änderte sich alles und ich war nur noch in meinem Zimmer. Meine Freunde wollten sich mit mir treffen, aber ich habe die Termine immer wieder abgesagt, weil ich mich dazu nicht aufraffen konnte. Leide ich an einer Sozialen Phobie ?
8 Antworten
Hallo ... ich habe auch eine sozial phobie ich wurde frūher in meiner kindheit gemobbt und das 5 jahre lang in der schule es war fūr mich eine schlimme zeit und die narben hab ich immer noch ich bin heute 16 jahre alt und wen ich nur daran denke oder gefragt werde kommt es in mir hoch da wūrd ich am liebsten einfach los weinen es ist fūr mich immer noch sehr schwer das alles zu vergessen da das mich sehr verletzt hat.. ich weiss nicht ob es auch denen so geht die eine sozial phobie haben aber ich bin dadurch sehr āngstlich gegenūber menschen geworden die ich nicht kenne ich will dadurch auch keine neuen freunde mehr bekommen da ich angst habe wieder fehler zu machen oder etwas zu verlieren das mir ans herz gewachsen ist
Das beschriebene Erlebnis liegt 6 Jahre zurück. Du hast jetzt die 12. Klasse hinter dich gebracht, und das Beschriebene war am Ende der 6. Klasse. Seit 2-3 Jahren, wie du in mehreren deiner Fragen schreibst, magst du dein Zimmer nicht mehr verlassen. Bist du wirklich sicher, dass das von einem Erlebnis kommt, das bereits mindestens 3 Jahre zuvor stattgefunden hat? Zeitlich reimt sich das für mich nicht zusammen. Vielleicht ist dieses Abkapseln in den letzten drei Jahren ein schleichender Prozess gewesen. Du grübelst darüber nach und findest dabei ein Ereignis, das viel früher war und hältst das nur für den Auslöser, weil sonst nichts für Dich Gravierendes stattgefunden hat. An deiner Stelle solltest du wirklich mal zum Arzt gehen, ihm dein Befinden schildern und dir dort Rat und Hilfe holen. Nimmst du evtl. seit Jahren ein Medikament oder hast eins über einen längeren Zeitraum genommen?
Da du 17 bist, wohnst du ja noch zu Hause. Wie ist das Verhältnis zu deinen Eltern? Was sagen sie zu deinem jetzt schon jahrelangen Rückzug? Es ist zwar jeder Mensch anders gestrickt, die einen sind ständig nach außen orientiert, brauchen auch immer Leute um sich herum, während andere oft ihre Ruhe zu Hause suchen, aber ohne ihre Freunde letztendlich doch nicht auskommen. Je länger du dich zurückziehst, umso schlimmer wird deine Angst, rauszugehen bzw. dich nach außen zu öffnen. Das macht dir ja Sorgen, denn du schreibst darüber jetzt nicht das erste Mal. Bevor aus dir ein ganz seltsamer Kauz wird, solltest du dich, da dir dein Verhalten ja selbst als nicht ganz normal vorkommt (was für ein Glück!), unbedingt so schnell wie möglich fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen. Deine Familie sollte dir dabei eine ganz große Unterstützung bieten. Du musst nicht anstreben, nach einer Therapie nun ein Typ zu werden, der nur noch draußen rumhängt, aber du solltest so weit kommen, dass du mehr und mehr Lust daran hast, etwas zu unternehmen (Gespräche, Disco, Konzerte, Spaziergänge usw.). Ich denke, du solltest dich mal zwingen, Einladungen von Freunden anzunehmen und auch wirklich mit ihnen etwas zu unternehmen, und wenn es nur zwei Mal im Monat ist. Mach einen ganz kleinen Anfang. Auch ganz ruhige Kumpels werden akzeptiert. Vielleicht kristallisiert sich sogar einer deiner Kumpels zu einem besten Freund heraus. Das gibt dir dann Mut, gemeinsam in der größeren Gemeinschaft mitzumischen. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück!
Hallo.. Ein dramatisches Erlebnis in der Kindheit kann oft zu Mentalen " Störungen" führen. ( Gründe für soziale Störungen liegen meistens in der Kindheit) Die Angst vor dem Erröten heisst Erytrophobie. Je mehr Gedanken du dir darüber machst, desto schlimmer wird es. Verstecke dich nicht in deinem Zimmer, sondern versuche wieder unter Leute zu gehen. Stärke dein Selbstbewusstsein; Mach Sport, spiel ein Instrument, etwas was dir Freude bereitet. Auch wenn es nur in kleinen Schritten vorwärts geht, musst du an dich glauben. Probiere genau Sachen aus, die du lieber meiden würdest. So kannst du dein Selbstbewusstsein ebenfalls stärken... Alles Gute!
Dafür kannst du nichts. Die heutige Gesellschaft ist schuld da dran. Jeder 10 in Deutschland ist von Sozial Phobie betroffen.Auch ich habe sehr oft probleme mich mit sehr hübschen Frauen zu unterhalten.Oder wenn zu viele Menschen in einem Raum sind fällt mir das sprechen nicht leicht.Werde dann sehr schnell nervös.Einmal habe ich mich übelst blamiert bei einem Referat in der Schule den ich halten sollte.Ich hab angefangen am ganzen Körper zu zittern und hab keinen Ton von mir geben können. Auch bei neuen Arbeitsstellen fällt es mir schwer mich mit Menschen zu unterhalten.Das Problem ist einfach eine geselschaft die zu viel von einem Menschen erwartet.Nicht jeder Mensch kann der Coolste und geil ausehenste sein.Es gibt auch Menschen die nicht so sind.Und genau da ist das Problem die heutige Gesellschaft aktzeptiert keine Außenseiter. Und genau aus dem grund geht es dir schlecht.Weil Schwäche nicht akzeptiert und toleriert wird von dieser Gesellschaft. Menschen die schwach sind werden als Außenseiter abgestempelt.Obwohl das eigentlich wundervolle Menschen sind.
Anstatt auf diese Menschen zu zu gehen, werden sie runter gemacht und als Außenseiter beschrieben.Ihr müsst diesen Menschen helfen und auf diese Menschen zu gehen. Ihr müsst versuchen euch mit ihnen zu unterhalten und ihnen die Angst wegnehmen.Ihr dürft diese Menschen nicht alleine lassen.
Ja also das Erlebnis liegt genau 5 Jahre zurück, denn ich habe die 11. Klasse hinter mir. Also ab diesem Zeitpunkt hatte ich halt immer Angst zur Schule zu gehen und wurde bei Vorträgen rot und und und, aber ich war noch draußen und habe manchmal noch etwas unternommen und es wurde dann immer weniger, bis vor 3 Jahren dann komplett der Rückzug da war und ich gar nichts mehr gemacht habe.