Sollten Notfallsanitäter mit Waffen ausgerüstet werden?

Das Ergebnis basiert auf 38 Abstimmungen

Nein 84%
Ja 16%

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein
  • Schusswaffen sind ausbildungsintensiv. Damit sie reflexmäßig angewendet werden können, muss man wöchentlich auf den Schießstand. Einen solchen Ausbildungsaufwand bekommst du zusätzlich zum Rettungsdienstalltag nicht gestemmt.
  • Waffen sind nur dann sinnvoll, wenn man sie einsetzen will. Sprich: Wenn man den Willen hat, den Menschen zu töten, wenn er eine bestimmte Grenze überschreitet. Hast du diesen Willen nicht, ist deine Waffe für dich gefährlicher als für dein Gegenüber.
  • Der Rettungsdienst übt keine Gewalt (schon gar keine tödliche) aus. Der Rettungsdienst ist nämlich kein Organ des Staates; wir haben aber ein staatliches Gewaltmonopol.
  • Eigene Erfahrung aus de Berufspraxis: Wenn im örtlichen Hells-Angels-Hauptquartier jemand medizinische Hilfe braucht, wird dem Rettungsdienst aller Respekt entgegen gebracht, mitsamt Eskorte. Die Polizei hingegen weiß ganz genau, dass sie ohne SEK lieber nicht in Sichtweite kommt. Warum? Weil alle wissen, dass wir Rettungsdienstler nur helfen wollen und keine Gewalt anwenden werden. Frage: Wären die Angels auch dann noch freundlich gesonnen, wenn wir Waffen hätten?
  • Auch in weniger brenzligen Lagen: Beobachte einfach mal, wie sich eine aggressive Person verändert, wenn ein Polizist nach der Waffe greift. Einige flippen komplett aus, sodass du als Zuschauer lieber schonmal Land gewinnst. Nein, eine Schusswaffe trägt nicht zur Entspannung einer Situation bei!
  • Wir wollen, dass uns die Patienten vertrauen. Wir wollen, dass uns der Unfallfahrer mitteilt, dass er Drogen genommen hat. Wir wollen, dass uns der Ehemann sagt, dass er eine Flasche Wodka intus hat. Wir wollen, dass uns das muslimische Töchterchen sagt, dass es die Pille nimmt und einen Freund hat. Das wird alles schwieriger, wenn wir aussehen, als wollten wir Gewalt anwenden. Und es ist unmöglich, wenn wir vorher Gewalt angedroht hatten.

Unterm Strich: Jemand, der nicht darüber nachgedacht hat, wird die Schusswaffe für Rettungsdienstler niemals als sinnvoll erachten.

Atombindung 
Fragesteller
 05.04.2020, 13:42

Und wenn es sich nicht um Schusswaffen sondern um andere Arten von Waffen handelt wie zb. Pfefferspray?

0
RedPanther  05.04.2020, 13:46
@Atombindung

Sehe ich auch skeptisch, weil es vielleicht den einen oder anderen verleitet, sich auf diese Verteidigungsmöglichkeit zu verlassen. Ich habe in mittlerweile 8 Jahren Rettungsdienst keine Situation erlebt, bei der ich ein Pfefferspray angewendet hätte...

In den wenigen brenzligen Situationen habe schlichtweg rechtzeitig den Rückzug angetreten und die Aktion des Freundes und Helfers mit der blauen Uniform abgewartet. Der hat die nötige Ausbildung, mit einem gezogenen Messer oder mit drohenden Fäusten umzugehen. Ich nicht.

Eigenschutz geht vor. Und der beste Eigenschutz ist eine realistische Betrachtung der Gesamtsituation.

5
NaIchHalt09  07.04.2020, 22:21

Nur können wir die Hells Angels nicht unbedingt als Standard für alle nehmen, bei denen gibt es einen Verhaltenskodex der halt eingehalten wird - hier bei uns im Pott hat der Rettungsdienst schon so seine Probleme. Halt mit Personen, die keinerlei Verhaltenskodex mehr haben.

sowas hier https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11562/4219224 und https://www.waz.de/staedte/bottrop/angriff-auf-rettungswagen-feuerwehr-erstattet-anzeige-id227678175.html wird immer mehr Alltag.

0
RedPanther  09.04.2020, 14:24
@NaIchHalt09

Bei dem von dir verlinkten Fall in Essen hatte die Polizei ja die Waffe in der Hand. Frage an dich: Hättest du geschossen, wenn du eine Waffe hast und jemand mit einer gleich wie gearteten Waffe auf dich losgeht? Nur, damit wir uns richtig verstehen: Es gibt zur Selbstverteidigung nur den tödlichen Kopfschuss! In dem Artikel ist dann auch gleich dokumentiert, was passierte, als der Polizist sich entschied, seine Waffe nicht einsetzen zu wollen. Das heißt, man sollte zumindest vermitteln können, notfalls schießen zu wollen.

Bei dem geworfenen Gegenstand in Bottrop hätte eine Waffe überhaupt nichts geändert.

Ich bin bei dir, dass es zum Teil ein Problem mit Gewalt gegen Einsatzkräfte gibt. Und ich bin froh, in einem Gebiet zu fahren, wo das kein Thema ist... ich habe bisher nur einmal in ein Messer geschaut.

Ich sehe nur beim besten Willen nicht, wie Schusswaffen irgend etwas an diesem Problem zum Guten ändern sollten. Ich denke eher, dass es einen riesigen Rattenschwanz an Nachteilen nach sich ziehen würde, die es mir prinzipiell nicht wert wären.

0
iwaniwanowitsch  18.01.2021, 20:58

Punkt 1: Ja, absolute Zustimmung. Es waren aber auch keine expliziten Schusswaffen gefordert.

Punkt 2: Naja. Waffen sollen primär auch abschrecken, beeindrucken, einschüchtern, Entschlossenheit ausdrücken, Abstand schaffen, den Gegenüber zur Flucht bewegen, abschrecken.

Punkt 3: Jein, der Rettungsdienst darf sich eben so wie jeder andere Mensch selbst verteidigen (mit der Situation angepassten Mitteln!). Schusswaffen verneine ich definitiv, aber gegen ein ordentliches Pfefferspray habe ich nichts.

Punkt 4: in ein HA-Quartier geht man als RD gar nicht allein rein. Eine solche Einsatzstelle ist definitiv als "ungesichert" zu betrachten oder wie bezeichnest du das Quartier einer Vereinigung der organisierten Kriminatlität?

Punkt 5: 1. bevor die Schusswaffe gezogen wird, ist die Situation schon längst völlig eskaliert, deswegen ist das bloß eine Reaktion auf eine Aktion. Solange du Polizisten nichts tust, ziehen die auch keine Schusswaffe und unterhalten sich völlig normal mit dir. 2. Ja, deshalb will ich auch keine Knarre haben, da stimme ich dir zu.

Punkt 6: nöh, will ich nicht. Ich will einen sauberen Job machen, mich den Vorgaben meiner Amtsleitung und ärztlichen Leitung entsprechend verhalten, keine Fehler machen und am nächsten Morgen gesund nach Hause gehen. Wenn mir ein Patient nicht vertraut, ist das sein Problem. Primär bin ich erst mal zu jedem Patienten freundlich, sachlich und korrekt. Wenn der dann allerdings den Schraubenzieher zückt, zücke ich das Spray und gucke, dass ich Land gewinne. Den Polizisten vertraut man ja auch erst mal und die haben die Knarre am Gürtel. Denn die wollen genau so wenig Ärger wie wir und haben erst mal prinzipiell kein Problem mit dem Gegenüber. Die und wir leben nach dem selben Prinzip: "Sei nett zu mir, bin ich nett zu dir". Ich wüsste nicht, was gynäkologische Notfalle oder C2- Intoxikationen mit unserer Verteidigungsausstattung zu tun haben. Vertrauen basiert ja eher auf zwischenmenschlicher Sympathie und Empathie. Und auch hier sei gesagt: wenn der mit den 0,75l Wodka im Blut das nicht verraten will, fährt er halt wegen unklarer neurologischer Auffälligkeit in die Neuro und die stellen da den Blutalkoholwert fest. Aber, ich erkenne besoffene eigentlich. In meinem Wachgebiet ist eigentlich fast jeder besoffen :D

0
RedPanther  19.01.2021, 10:23
@iwaniwanowitsch
Es waren aber auch keine expliziten Schusswaffen gefordert.

Nicht explizit, richtig. Allerdings ist mit "er zieht eine Waffe" oder "bewaffnete Polizisten" in der Regel eine Schusswaffe gemeint, was ich so übernommen habe.

Naja. Waffen sollen primär auch abschrecken, beeindrucken, einschüchtern, Entschlossenheit ausdrücken, Abstand schaffen, den Gegenüber zur Flucht bewegen, abschrecken.

Das ist richtig. Aber wie willst du Entschlossenheit ausdrücken bzw. deinen Gegner abschrecken, wenn dieser merkt dass du deine Waffe nicht einsetzen wirst? Das ist genau der Punkt: Wenn er dann doch näher kommt, musst du auch gewillt sein, die Waffe einzusetzen.

Jein, der Rettungsdienst darf sich eben so wie jeder andere Mensch selbst verteidigen

Richtig. Oder er kann einfach die Flucht ergreifen, wie auch jeder andere Mensch. Ich habe in Situationen, die mir nicht ganz sicher erscheinen, immer den Fluchtweg im Blick.

in ein HA-Quartier geht man als RD gar nicht allein rein.

Doch, genau das haben wir gemacht, als es das hier noch in dem Sinne gab. Wie gesagt: Man konnte sich darauf verlassen, dass die HA uns nicht mehr Böses wollen, als Ehepartner von Patienten im Wohngebiet. Wie gesagt, die wissen ja dass wir nur ihrem Member helfen wollen. Auf Polizei reagierten sie aber allergisch. Also, Lerneffekt: Ohne Polizei alles gut, mit Polizei gibt's Stress. Und den Stress akzeptieren, weil's ums Prinzip geht? Sorry, falsche Gehaltsklasse.

bevor die Schusswaffe gezogen wird, ist die Situation schon längst völlig eskaliert

Das kommt stark auf den Polizisten an. Der eine Polizist denkt nichtmal an seine Waffe, wenn jemand mit dem Messer auf ihn zu geht, der andere Polizist macht schonmal das Holster auf, wenn jemand drei Schimpfworte benutzt. In letzterem Fall geht genau nach diesem Hinweis "nur so, ich bin bewaffnet" gerne mal richtig die Post ab.

Solange du Polizisten nichts tust, ziehen die auch keine Schusswaffe und unterhalten sich völlig normal mit dir.

Das ist richtig. Unsereins weiß auch, dass es die allermeisten Polizisten gut meinen und ehrlich helfen wollen. Wir wissen aber beide, dass nicht jedes "polizeiliche Gegenüber" imstande ist, so rational zu denken. Sondern für manche sind Polizisten einfach aus Prinzip die Bösen, die sich hinter ihre Knarre verstecken.

Wenn mir ein Patient nicht vertraut, ist das sein Problem.

Und ggf. das anderer. Was machst du, wenn dir ein Unfallopfer nicht sagen möchte, dass er nur Beifahrer war und der alkoholisierte Fahrer mit unklaren Verletzungen irgendwo in die Büsche verschwunden ist? Also ich würde schon wollen, dass er sowas erwähnt... und nicht durch irrationale Maßnahmen versucht, seinen Kumpel vor der "bösen Staatsgewalt" zu schützen.

wenn der mit den 0,75l Wodka im Blut das nicht verraten will, fährt er halt wegen unklarer neurologischer Auffälligkeit in die Neuro und die stellen da den Blutalkoholwert fest.

Und wie fühlst du dich, wenn du am nächsten Morgen erfährst, dass sein Kumpel, dessen Existenz er immer verneint hat, im Gebüsch erfroren ist?

und am nächsten Morgen gesund nach Hause gehen.

Das wollen wir alle. Unser Gegenüber übrigens auch.

Wenn der dann allerdings den Schraubenzieher zückt, zücke ich das Spray und gucke, dass ich Land gewinne.

Siehst du, und ich zücke eben kein Spray, sondern versuche den Menschen zu überzeugen, dass es für ihn besser ist den Schraubenzieher wieder wegzulegen. Wenn das nicht hilft, kann ich genauso den Rückzug antreten.

Und mal ehrlich: Wie oft passiert sowas? Einmal pro Jahr fände ich schon krass. Ich wüsste in meinen 8 Jahren keine Situation, in der ich mir ein Pfefferspray gewünscht hätte.

Den Polizisten vertraut man ja auch erst mal und die haben die Knarre am Gürtel.

WIR vertrauen der Polizei. Aber wir haben auch nichts auf dem Kerbholz und wissen, dass die Beamten zu unserer Unterstützung da sind.

Wie viele Menschen kennst du, die etwas Ungesetzliches getan haben, wissen dass die Polizei genau deshalb da ist und die der Polizei voll und ganz vertrauen, sich gar freuen dass sie da ist?

Himmel, selbst Leute die nur 2x pro Jahr ein Ticket wegen Tempoüberschreitung bekommen, ätzen gerne mal über "die hinterhältige Staatsgewalt".

In meinem Wachgebiet ist eigentlich fast jeder besoffen :D

Dann bist du in einem Wachgebiet, in dem ich nicht mal auf der Durchreise sein möchte.

Wir kennen hier im Ort unsere drei Berufsalkoholiker. Name, Adresse, Geburtsdatum... braucht man nicht mehr fragen, kennt man auswendig. Und wir wissen, wann wo ein Festzelt steht und dass niemand nüchtern ist, wenn ein Auto auf dem Rückweg von dort verunfallt. Der Rest ist Überraschungspaket.

0
Nein

Hi,

die Diskussion wurde schon mehrfach geführt und ist unterm Strich immer mit einem Nein ausgegangen.

Warum?

Weil es schlicht nicht sinnvoll ist.

Eine pauschale, generelle Bewaffnung bringt neben hohen Kosten lediglich ein subjektives (falsches) Sicherheitsempfinden - einen wirklichen Nutzen kann ich, trotz beruflicher Tätigkeit in dem Bereich, nicht ableiten.

Zum Umgang mit Waffen muss man geschult werden und vor allem regelmäßig trainieren. Gerade letzteres ist gar nicht so einfach zu bewerkstelligen mit dem Ziel des "jederzeit sicheren Handlings".

Selbstverteidigung mit Schusswaffen muss man erstmal beherrschen - und selbst dann macht es in vielen Situationen keinen Sinn.

Eine Bewaffnung des Rettungsdienstes - der weder eine polizeiliche Funktion ausübt noch Zwangsmaßnahmen anwenden soll - setzt einfach falsche Signale. Im Endeffekt wird es mehr zur Eskalation beitragen, als zur Deeskalation.

Da wiegt der Nutzen der "Neutralität" doch erheblich schwerer.

Wenn es wirklich brenzlig wird: zurückziehen, Polizei nachfordern. Die ist nicht nur entsprechend ausgerüstet, sondern auch ausgebildet und dafür zuständig.

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Notfallsanitäter, Blogger, Medizinstudent
Nein

Der Rettungsdienst sollte immer neutral rüber kommen. Bewaffnet würden sie den Eindruck erscheinen lassen, auf Seiten der Staatsgewalt zu stehen. Außerdem ist es nicht damit getan, sich eine Waffe an den Gürtel zu klemmen. Es muss eine Sachkunde Prüfung abgelegt werden, man muss versichert sein, sie muss verschlossen werden, es muss regelmäßig trainiert werden, etc. Außerdem würde sie mich in der Ausübung im Knien oder liegen bloß stören. Sie kann einem auch abgenommen werden und gegen einen selbst eingesetzt werden. Und wenn doch genehmigt, wer kommt als nächstes? Die Feuerwehr? Die Müllabfuhr? Dann läuft jeder mit einer Waffe rum. Die Dinger sollten so wenig wie möglich im Umlauf sein!

Nein

Nein, der Rettungsdienst hat seine Zuständigkeit in der notfallmedizinischen Versorgung und im sachgemäßen Transport von Notfallpatienten, nicht in der Wahrnehmung von polizeilichen Aufgaben, die staatliche Gewalt auszuüben, das ist eine alleinige Aufgabe der Polizei und der nach dem jeweiligen Landesrecht hierzu ermächtigten Behörden, zum Beispiel des Ordnungsamtes. Notfallpatienten sollen auch nicht den falschen Eindruck vermittelt bekommen, es handele sich beim Rettungsdienst um eine Art "Hilfspolizei", da dies a) schlichtweg falsch ist und b) bei manchen Personen eher die Aggressionen steigern als zur Deeskalation führen würde. Es gibt eine klare Abtrennung zwischen der polizeilichen Gefahrenabwehr und der nicht- polizeilichen Gefahrenabwehr durch Rettungsdienste und Feuerwehren sowie dem technischen Hilfswerk und dergleichen. Es mangelt also schon an der Zuständigkeit, da der Rettungsdienst definitiv nicht dazu da ist, polizeiliche Aufgaben wahrzunehmen. Auch eine Übertragung von staatlichen Aufgaben auf den Rettungsdienst, wäre unzulässig, da hat es erst kürzlich ein interessantes "Knöllchen- Urteil" gegeben, demnach dürfen Aufgaben des Staates (hier die Verteilung von Knöllchen), ausschließlich durch den Staat höchstpersönlich und nicht durch damit beauftrage private Dienstleister wahrgenommen werden. Es wäre also unzulässig, Aufgaben der Polizei auf die Rettungsdienste zu übertragen, das muss schon die Polizei selber wahrnehmen.

Zudem, die Polizei erhält eine umfangreiche Ausbildung im sachgemäßen Umgang mit jeglicher Art von Waffen sowie rechtlichen Grundlagen, wann die Waffen zur Anwendung gebracht werden dürfen und auch wie (tödlicher Schuss oder den Täter "nur" kampfunfähig machen, zum Beispiel durch einen Schuss in Arm oder Bein). Der Rettungsdienst hat eine rein notfallmedizinische Ausbildung durchlaufen und ein kurzes "Waffentraining", würde niemals ausreichend sein, um auf denselben Stand wie die Polizei zu kommen. Mfg.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Rettungsdienst🚑, sehr großes Interesse an Notfallmedizin.
Nein

Ich fänd regelmäßige Selbstverteidigungskurse wesentlich angebrachter. Außerdem haben die Sanitäter ohne Waffe denke ich deutlich bessere Chancen ihren Patienten zu beruhigen (in den Fällen, wo Patienten panisch werden und zuschlagen).