Sollten Mediziner ein naturwissenschaftliches Abitur geschrieben haben?
Also mit Fächern wie Physik oder Chemie, Biologie, Mathe. Oder reicht es auch, wenn sie durch ihren Kunstleistungskurs und Sportleistungskurs ihre 1,0 gepackt haben?
5 Antworten
Hallo,
die Zugangsvoraussetzungen für das Medizinstudium kann man sich auf der Internetseite hochschulstart.de anschauen.
Hallo,
in Deutschland ist eine Zulassung für ein Studium bei zulassungsbeschränkten Studiengängen die Abschlussnote das ausschlaggebende Kriterium.
Ob die Note nun mit zum Studiengang passenden, oder fachfremden Schilfächern erreicht wurde, ist in der Regel irrelevant.
Also: man muss keinen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt im Abitur gehabt haben, um Medizin studieren zu können.
Nein, müssen sie nicht. Es bedeutet nur entsprechend mehr Arbeitsaufwand, in den ersten Semestern zugleich zum neuen Stoff auch alles an Oberstufenwissen nachzuholen. Im Übrigen kann man längst nicht in allen Bundesländern alle NaWis in die Oberstufe mitnehmen. Aber es reicht doch sowieso, wenn die Medis sich das nötige Wissen im Laufe des Studiums aneignen?? Und darüber, inwiefern das Wissen über organisch-chemische Reaktionsmechanismen relevant für den Arztalltag ist bzw. die Qualität der Arbeit des Arztes bestimmt, lässt sich sicherlich streiten.
"Abstrus" ist hier nur dein völlig unsinniger Kommentar!
Im Verhältnis zu den anspruchsvollen Inhalten des Studiums ist das bisschen Naturwissenschaften in der Oberstufe doch ein Witz!
nur dein völlig unsinniger Kommentar!
Ich könnte jetzt einige Gegenargumente bringen; verzichte aber darauf um keine endlose und sinnlose Hick-Hack-Diskussion auszulösen auf ein Niveau ds mir nichts bringt..Felixsensor hat schon einige Argumente gebracht oder es wenigstens versucht.
Wenn du tatsächlich glaubst, dass nicht das erfolgreich bestandene Medizin-Studium sondern der "Kinderstoff" aus der Oberstufen-Schulzeit ausschlaggebend dafür ist, ob jemand ein guter Arzt ist, dann kann ich nur wiederholen: Absoluter Unsinn!
Der Unterricht auf der Oberstufe und die Prüfungen geben eine erste Selektion auf die Fähigkeiten und das Interesse für Naturwissenschaften. Ohne diese Selektion werden unfähige Studenten auf der Uni zugelassen, welche die Infrastruktur belasten. Außerdem steht die Zeit die benötigt wird um diese Kenntnisse nachzuholen nicht für wichtigere Aufgaben zur Verfügung.
Ablenkungsmanöver?
Warum bleibst du nicht beim Thema?
Wenn du deinen Kommentar
"...froh, dass ich im Krankheitsfall nicht den deutschen Aerzten ausgeliefert bin!"
der diese Diskussion ausgelöst hat, nicht erklären kannst, dann ist jede weitere Äußerung von dir sinnlos.
Ein Arzt muss doch für das Studium genügend naturwissenschaftliche Vorkenntnisse mitbringen!
Nö, erstens ist man im Studium noch kein Arzt
zweitens: Bereits in den ersten Semestern ("Vorklinik") wird in den naturwissenschaftlichen Fächern binnen weniger Wochen der "Stoff" der Oberstufe abgehandelt und geht dann bezüglich der medizin-relevanten Facts darüber hinaus.
Trotzdem (?) ist gerade im Medizinstudium die Abbrecherrate deutlich geringer, als in den MINT-Fächern, und das, obwohl das Medizinstudium (nicht nur) zeitlich recht anspruchsvoll ist. (AFAIK ha kein anderes Fach eine so lange Mindeststudienzeit)
Ich warte immer noch auf deine Erklärung, warum deiner Ansicht nach für die Qualitäten eines Arztes NICHT ausschlaggebend ist, dass er erfolgreich Medizin studiert hat, sondern nur das, was er als Jugendlicher mal in der Schule gemacht hat!
Wenn du nicht antwortest, gehe ich mal davon aus, dass du eingesehen hast, was für einen Unsinn du da geschrieben hast.
Wovon Du ausgehst, ist Deine Sache. Wenn Du mit Deiner Vermutung oder Behauptung glücklich bist: Dein Glück gönne ich Dir.
Abitur bedeutet Allgemeine Hochschulreife!
Damit hat man pauschal die Berechtigung, JEDES Studienfach zu studieren.
Die Fächerwahl in der Oberstufe spielt keine Rolle bei der Vergabe von Studienplätzen. Und das ist gut so!
Findest du?
Ich finde so etwas verantwortungslos vom Bewerber, als auch vom Gesetzgeber.
Besonders nett sind auch immer Ingenieurstudenten, die Mathe und Physik abwählten.
Auch dort kommen dann (besser) Studienabbrüche vor oder (schlechter) Kollateralschäden.
Es ist überhaupt ein Unding, bei Studienplatzvergaben vom Abischnitt auszugehen, ohne die Fachkombinationen zu berücksichtigen und die Schule, auf der man Abi "bekam".
Willst du tatsächlich fordern, dass 15- / 16-Jährige schon exakt wissen müssen, was sie später studieren wollen, damit sie bei der Kurswahl für die Oberstufe die richtigen Fächer wählen?
Und wenn sie mit 17 / 18 neue Interessen oder neue Ziele entwickeln, dann haben sie sich ihre Zukunft versaut, wenn sie zufälligerweise das "falsche" Fach abgewählt haben?
Sorry, aber das ist doch Bullshit!
- In Deutschland bricht im Schnitt jeder 3. Student sein Studium ab.
- In den Mathe-lastigen Fächern brechen mehr als 2/3 der Studenten ihr Studium ab.
Das sind sehr bedauerliche Tatsachen. Aber daran würde sich nichts ändern, wenn es Verschriften gäbe, welche Fächerwahl man "gehabt haben müsste" um ein bestimmtes Studienfach studieren zu dürfen.
Bsp.: Ungefähr 99% aller Mathe-Studenten hatten in der Oberstufe Mathe LK - mit sehr guten Noten. Trotzdem schaffen 2/3 von ihnen das Studium nicht und brechen ab. Was hat da der Mathe LK gebracht?
Grundsätzlich sollten in den Schulen mehr und bessere Mathe-Kenntnisse vermittelt werden, weil die Mathe in vielen Studienfächern die Hauptursache ist, warum Studenten im Studium scheitern.
Aber die Studienfachwahl zwingend an die Fächerwahl in der Oberstufe zu koppeln, das ist eine unsinnige Forderung.
Bullshit, unsinnige Forderung,
mach mal halblang.
Wer Softkurse wählt, die keinerlei echten Verwertungssinn ergeben, der weiß dies zumeist auch.
Leider lässt der Staat dies zu, weil auch für ihn Masse vor Qualität geht.
Möglichst viele hohe Abschlüsse, egal wie ungeignet der Mensch dahinter ist.
Egal, wie sehr man diesen Menschen Lebensjahre stiehlt.
Egal, welche Illusionen und Hoffnungen man so manchen vorgaukelt.
Der hart arbeitende Teil der Bevölkerung wird dies alles schon finanzieren.
Wir benötigen nicht mehr höhere Abschlüsse, eher weniger, dafür qualifizierte.
Was für ein Geschwafel!
Aber kein einziges konkretes Argument!
Schade.
Warum wirst du beleidigend?
Hast du davon deutlich mehr Ahnung als ich, dann schreibe hier bitte. woher du deine enormen Kenntnisse und Einblicke hast.
Dass ich genug Ahnung habe vom Thema, das ist doch offensichtlich.
Deshalb hab ich genug konkrete Argumente gebracht, die gegen eine Koppelung der Studienplatzvergabe an die Fächerwahl der Oberstufe sprechen - auf die du leider nicht eingegangen bist.
In deinen Beträgen hier konnte ich bis jetzt noch kein einziges überzeugendes Argument entdecken, dass die Sachen die dich stören (Studienabbrecher, gestohlene Lebendjahere, Illusionen,...) aus der Welt geschafft wären, wenn Studienplätze verpflichtend an die Fächerwahl der Oberstufe gekoppelt wären.
Gegenargumente hab ich ja wohl genug geliefert.
aus der Welt geschafft wären, wenn Studienplätze verpflichtend an die Fächerwahl der Oberstufe gekoppelt wären.
Habe ich so nicht behauptet. Für dich noch einmal zum Lesen:
- Nicht jeder Ungeeignete muss ein Abi haben.
- Schon gar nicht dann auch noch studieren.
- Und überhaupt nicht Fächer, die er nicht schaffen wird.
- Deshalb sollte statt des NC auf jeden Fall jede Hochschule sich die Studenten aussuchen dürfen.
- Dazu gäbe es mehrere sinnvolle Methoden.
- Vorher sollte der Staat allerdings vorgeben, wie viele Studienplätze es in jedem Fach geben sollte. (Für brotlose Künste halt eher weniger)
- Nicht so wie zu Schröders Zeiten als MiPrä in NS , als an einer FH die Abteilung Informatik aus Kostengründen geschlossen wurde, aber die Abteilung Sozialarbeiter mit 700 Studenten weitergeführt wurde.
- Ich warte immer noch auf deine Erklärung, woher du deine angebliche so hohen Erkenntnisse zum Thema hast.
- Du hast bisher 38.377 Antworten gegeben. Bist du Rentner wie ich, oder jung und arbeitssuchend?
"Koppelung der Studienplatzvergabe an die Fächerwahl der Oberstufe"
Genau darum und um nichts anderes...
- geht's oben in der Frage
- geht's oben in meiner Antwort
- geht's in allen meinen Kommentaren.
Du hast das jetzt auf eine allgemeine Kritik an unserem Bildungssystem ausgeweitet, aber mir geht's hier jetzt hier nur um den Punkt, nach dem gefragt wurde.
Übrigens: Ich bin Mathematiker, stehe noch im Berufsleben und verfüge über genug Lebenserfahrung - insbesondere reichlich Erfahrungen aus mehreren ehrenamtlichen Beratungstätigkeiten.
Nö, warum?
Wer ein 1er Abi benötigt, sollte sich gut überlegen, mit welchen Fächern die höchstmöglichen Punktzahl erreicht werden kann.
Btw...wer Kunst und/oder Sport als LK wählt, muss Mathe als Abiprüfungsfach nehmen (NRW).
Ich kann alle 3 Fächer nicht. Kunst bin ich Talentfrei, Mathe bin ich Talentfrei. Sport kriege ich höchstens befriedigend, eher ausreichen.
Nur kein Neid.
Man kann gar keinen Sport- und Kunstleistungskurs gleichzeitig haben. Es gibt doch Vorgaben, was man im Abitur wählen darf.
Na, die Frage müsste eigentlich Grün angezeigt werden. ;)
Du tust ja so, als ob man in diesen Fächern ein Abi geschenkt bekäme.
Kannst Du diese abstruse Behauptung belegen? Ein Arzt muss doch für das Studium genügend naturwissenschaftliche Vorkenntnisse mitbringen!
Und wenn Deine Behauptung stimmt, dann bin ich froh, dass ich im Krankheitsfall nicht den deutschen Aerzten ausgeliefert bin!