Sollte Schulsport eure Meinung nach erweitert werden?


24.10.2023, 18:51

Sorry aber das meiste was wir im Sportunterricht haben ist vollkommen “lost”. Außerdem ist die Gesellschaft komplett unsportlich und es würde entgegen Fettleibigkeit (was steigt) wirken

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

Nein 65%
Ja 35%
Falkenkoenig  26.10.2023, 13:35

Warum wird Sport an deiner Schule nicht benotet? Das ist sehr untypisch.

verreisterNutzer 
Fragesteller
 26.10.2023, 13:44

Es wird benotet, aber man kann nicht durchfallen, wenn man in Sport eine 6 hat

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Sieht man leider auch in sämtlichen anderen "westlichen" Ländern. Heutzutage sind viele Kinder durch die schreckliche Erziehung ihrer Eltern so privilegiert das sie komplett verweichlicht sind und in der großen Pause lieber die veganen Vitaminzusätze von Mama runterschlingen und auf TikTok scrollen als Fußball zu spielen, ja keine Wettkämpfe, man könnte ja verlieren! Ja keine Schwierigkeiten und Herausforderungen die man bezwingen zu versucht! Wir sind alle Gewinner! Wir sind komplett passiv! Komplett idiotisch was manchen da durch den Kopf geht. Es geht ja nichtmal darum sonderlich sportlich zu sein, sondern einfach nur sein bestes zu geben. Es geht darum den Charakter zu formen, Selbstdisziplin, Selbstbewusstsein und Resilienz zu entwickeln. Deswegen ist diese "Kritik" an bspw. den Bundesjugendspielen doch Heuchelei und Gelaber. Denn die Welt ist halt nicht Friede, Freude, Eierkuchen, es geht um Wettbewerb und das Leben ist eben nicht immer einfach und man muss lernen Verantwortung für sich selbst und auch das eigene Versagen zu übernehmen und daran zu wachsen, das lernt der vermeintlich dumme Hauptschüler wenigstens noch, im Gegensatz zum verhätschelten Helikopterelternkind. Und hierbei ist auch das Argument "ja das kann man ja auch beim Mathe lernen alles erkennen" nichts, denn hier geht's ja gerade um die physische Komponente im Leben. Was passiert denn wenn es mal hart auf hart kommt? Wenn man sich verteidigen muss oder es mal härter zugeht? Man kann nicht immer alles mit Gerede und emotionaler Intelligenz klären. "Ich hatte keine Lust in feuchten Sand zu springen" und andere Menschen im selben Land haben nix zu essen, schwierige Familienverhältnisse und jeden Tag Stress, da merkt man mal wie weit die Dekadenz inzwischen gekommen ist und wie sehr die Gesellschaft zwischen den Extremen auseinanderbricht.

BeviBaby  24.10.2023, 21:14
 ja keine Wettkämpfe, man könnte ja verlieren!

Dafür stehen Jugendliche aber erstaunlich oft in stetiger Konkurrenz...

Ich denke du hast einfach nur Probleme damit zu erkennen, dass es auch Wettkämpfe außerhalb des Sports gibt.

Es geht ja nichtmal darum sonderlich sportlich zu sein, sondern einfach nur sein bestes zu geben. Es geht darum den Charakter zu formen, Selbstdisziplin, Selbstbewusstsein und Resilienz zu entwickeln.

Aber was hat das mit Sport konkret zu tun?

Das sind alles Eigenschaften, die man auch durch andere Dinge entwickeln kann. Eigentlich ist es denkbar einfach, man nehme eine Disziplin, in der man noch nicht perfekt ist und schaffe das Potential für Erfolge durch Lernen und für Scheitern.

Es ist aber vollkommen egal ob das nun Stabhochsprung, Klavierspiel oder das Lösen von Schuldrechtsfällen ist.

Denn die Welt ist halt nicht Friede, Freude, Eierkuchen, es geht um Wettbewerb und das Leben ist eben nicht immer einfach und man muss lernen Verantwortung für sich selbst und auch das eigene Versagen zu übernehmen und daran zu wachsen, das lernt der vermeintlich dumme Hauptschüler wenigstens noch, im Gegensatz zum verhätschelten Helikopterelternkind.

Das wage ich zu bezweifeln... doch auch hier: An sich sprichst du mir aus der Seele... aber auch das ist kein Argument für den Sportunterricht an sich. Es ist NUR ein Argument dafür eine Wettbewerbssituation zu schaffen... die besteht aber für die meisten Kinder und INSBESONDERE für die von Helikoptereltern eigentlich ständig.

Die mögen sich nicht mit anderen messen müssen aber an den Anforderungen und Erwartungen der Eltern... und das ist deutlich frustrierender als der Sportunterricht...

Was passiert denn wenn es mal hart auf hart kommt? Wenn man sich verteidigen muss oder es mal härter zugeht?

Das MUSS man aber nicht. Und auch da bringt es nichts in eine Grube mit Sand zu springen! In der Schule wird kein Kampfsport unterrichtet, insofern ist der Sportunterricht auch wenn es Hart auf Hart kommt total unsinnig außer natürlich es ergibt sich die Möglichkeit seinen Gegner mit einer Kugel außer Gefecht zu setzen... und selbst DA ist es herzlich egal ob die geworfen oder gestoßen ist.

andere Menschen im selben Land haben nix zu essen, schwierige Familienverhältnisse und jeden Tag Stress

Und vielleicht TROTZDEM keine Lust in feuchten Sand zu springen. Denn einerseits ist es sinnlos, andererseits hilft es ihnen vermutlich bei dem 'nichts zu essen', bei den 'schwierigen Familienverhältnissen' und bei dem 'Stress jeden Tag' auch nicht weiter.

Abgesehen davon... nur weil jemand keine Lust hat in eine Kiste mit feuchtem Sand zu springen willst du dir also rausnehmen zu behaupten diese Person hätte ausreichend zu essen, tolle Familienverhältnisse und ihr Leben wäre komplett stressfrei?

Ich denke du nimmst dir da etwas zu viel raus...

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Tanawat  24.10.2023, 21:22
@BeviBaby

Ich bin darauf schon an anderer Stelle eingegangen. Wie gesagt ist eine Diskussion hier nicht zielführend, da du nicht erkennen willst und anscheinend nicht gelernt hast wie man für sich selbst Initiative ergreift und in allen Bereichen seines Lebens Verantwortung übernimmt. Die Früchte dieser Entwicklung erntet ihr ja schon seit Jahren, ich schau dann zu.

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BeviBaby  29.10.2023, 18:12
@Tanawat
da du nicht erkennen willst und anscheinend nicht gelernt hast wie man für sich selbst Initiative ergreift und in allen Bereichen seines Lebens Verantwortung übernimmt.

Sagen wirs so... vertrottelt sinnlosen Kommandos folgen anstatt selbst zu denken, seine Meinung deutlich klarzustellen und dafür dann ggf. die entsprechenden Konsequenzen zu tragen erscheint mir da deutlich zielführender.

Aber okay... ich stimme dir zu, dass man mit jemandem vom Schlage 'Führer befiel' vermutlich nicht zielführend diskutieren kann...

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Tanawat  29.10.2023, 22:32
@BeviBaby

"Sagen wirs so... vertrottelt sinnlosen Kommandos folgen anstatt selbst zu denken, seine Meinung deutlich klarzustellen und dafür dann ggf. die entsprechenden Konsequenzen zu tragen erscheint mir da deutlich zielführender"

Ist genau das was ich hier mache. Im Gegensatz zu allen anderen Antwortgebern. Aber ich meine das hier ist auch Gutefrage, hier wimmelt es nur so von hobbylosen Leuten die zu viel Zeit im Leben haben, sich auf sogenannte Expertentitel etwas einbilden und einen Orgasmus bekommen wenn sie die hilfreichste Antwort haben. Kein Wunder das die Antworten hier so ausfallen wenn wahrscheinlich 80% der sogenannten Experten und was weiß ich hier seit 3 Tagen nicht aus dem Haus gegangen sind und Kreislaufprobleme bei den Treppen nach unten bekommen. Du scheinst jedenfalls einer von dieser Sorte zu sein denn das Thema lässt dich anscheinend nicht los. Ein ziemlich langweiliges Leben.

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maramsamsam  26.10.2023, 13:40

Und du hättet mal lieber schreiben gelernt in der Schule. Mach mal Absätze, das kann ja keiner lesen so. Oder noch besser, behalt Deine Rentnervorurteile für dich, die sind eh alles andere als originell.

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Tanawat  27.10.2023, 06:15
@maramsamsam

Du musst es ja nicht lesen. Ein Rentner bin ich nicht. Auf Gutefrage treiben sich sowieso so viele hobbylose Leute herum die kein Leben haben und wahrscheinlich einmal im Monat ihr Zimmer verlassen, da wundern mich die Reaktionen hier nicht.

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maramsamsam  27.10.2023, 07:14
@Tanawat

Du musst ja kein Rentner sein, um die Vorurteile von denen zu haben. So oder so hast Du keine Ahnung wovon Du redest, reißt aber das Maul weit auf von wegen “Helikoptereltern” und “Dekadenz” und den den Kindern, die nicht mehr wissen, wie das ist, wenn es physisch “hart auf hart” kommt.

Das ist ja leider völlig bescheuert. Einfach nur der Unfug, den seit Beginn der alle alten Ar#######er reden seit die Menschen noch in Höhlen gelebt haben. Geht ja ständig so, sobald eine Generation alt und verblödet genug ist, fängt das Gelaber von der verweichlichten Jugend an.

Ist mir ein Rätsel, wie einem das nicht einfach bloß peinlich sein kann, vor allem wenn man noch nicht mal alt genug ist, um komplett dement zu sein.

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Tanawat  27.10.2023, 08:33
@maramsamsam

Da scheine ich ja einen ziemlich wunden Punkt bei dir getroffen zu haben. Warum so emotional? Dir ist schon klar das meine Antwort in großen Teilen polemisch und überspitzt ist? Es geht hier nicht darum Phrasen zu dreschen wie "dIe jUgEnD vOn HeUtE iSt So ScHlIMm", es geht darum darauf hinzuweisen was die Konsumgesellschaft und die um sich greifende Globalisierung mit uns macht und dabei auch negative (neben sonst auch vielen positiven) Auswirkungen zu beleuchten. Die Leute hier checken das aber anscheinend nicht.

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maramsamsam  27.10.2023, 14:15
@Tanawat

Sich auf polemische Überspitzung rausreden zu wollen nützt da jetzt nix mehr, du müsstest schon wenigstens von Ironie oder Satire reden, weil es einfach Unsinn ist, was Du da schreibst.

Die Probleme, die Du siehst, existieren nicht oder haben nicht die Auswirkungen, die Du ihnen andichtest, und der Sportunterricht leistet momentan nicht das, was Du gern hättest, und kann das wahrscheinlich auch gar nicht leisten, solange man nicht alles total umkrempelt. Man könnte z.B. Schulteams für verschiedene Sportarten gründen und Meisterschaften ausspielt, um dem ganzen Affentheater überhaupt irgendeinen Sinn zu geben. Das wäre dann aber dann bloß sinnlose Konkurrenz zu den Sportvereinen, die sowieso ein vielfältigeres Angebot haben und oft auch bessere Trainer.

Aber so wie das jetzt ist, gibt es ja gar keinen Wettbewerb im Sportunterricht, und schon gar keine “wertvolle Erfahrung der Niederlage” oder so. Es ist einfach nur kompletter Blödsinn. Ein Drittel der Klasse freut sich drauf, weil sie da mal eine gute Note kriegen, obwohl sie nix im Hirn haben, einem Drittel ist es komplett wurscht, und ein Drittel hasst den Scheiß weil es unbeschreiblich langweilig oder einfach würdelos ist, wie man da herumgescheucht wird.

Das einzige gute Argument für Sport in der Schule lautet: “Viele von denen hätten sonst ja gar keine Bewegung.” Das hört man oft, und es hätte echt Berechtigung, wenn es stimmen würde. Aber, ehrlich gesagt, ich gehe jetzt seit neun Jahren in die Schule und mir fällt grad kein einziges Kind ein, das nicht irgend einen Sport im Verein macht. Sogar Kinder von Flüchtlingen und Arbeitslosen gehen mindestens zweimal die Woche nachmittags in irgendein Training. Vermutlich, weil ihre “Helikoptereltern” das halt wichtig finden.

Vielleicht ist das so ein Großstadtding und auf dem Land ist’s schlimmer, oder ich kenn die richtigen Asifamilien einfach nicht. Aber in meinem Umfeld ist mangelnder Sport eher kein Problem. Auf jeden Fall nicht, weil die Kinder oder die Eltern keine Lust haben. Eher schon, weil die vor lauter Schulstress keine Zeit mehr dafür haben. Den Leuten wäre mehr geholfen, wenn man Schulsport streichen und ihnen zwei Stunden mehr frei geben würde, damit sie dann mehr Zeit für richtigen Sport haben.

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Im alten Griechenland diente Sport der milittärischen Ausbildung. Der sogenannte Leistungssport und spezielle technische Sportarten sind eher gesundheitsschädigend.

Aber Sport als Maßnahme zur Erhaltung der körperlichen Fähigkeiten und Gesundheit sollte durchaus gefördert werden. Viel günstiger als eine Doppelstunde Sport pro Woche, die noch dazu durch Umziehen gekürzt ist, wären tägliche kurze (10 Minuten) Einheiten in denen leichte sportliche Aktivitäten (Laufen, Gymnastik) zum Ausgleich des stundenlangen Sitzens im Unterricht möglich sind. Dazu muß man sich nicht extra umziehen. Ich habe entsprechende 5-Minuten-Einheiten (Kniebeugen, Gleichgewichtsübung und Entspannung) sogar in meinen Fachunterricht in Mathematik und Physik eingebaut. Hinterher lief der Unterricht meist wesentlich besser als sonst. Da hat sich auch nie jemand zu drücken versucht. Technische Sportarten sollten aber einem freiwilligen Unterricht am Nachmittag unter Leitung eines ausgebildeten Sportlehrers vorbehalten sein.

P.S.: Die größte Schwierigkeit bei meinen 5-Minuten-Einheiten stellte beim ersten Mal für die Schüler die 1-minutige Entspannung am Ende der Einheit dar.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer u. Fachbetreuer für Mathematik und Physik i.R.
Nein

Sport ist wichtig, Schulsport ist unsinnig.

Man sollte den Kindern mehr Möglichkeiten geben sich sportlich auszuprobieren und zu entfalten, um dann eine Sportart zu finden, die ihnen gefällt, sodass sie sich in den Alltag integrieren lässt. Das würde sich zum Beispiel durch verschiedene AGs und Sportkurse ermöglichen lassen, die dann den Sportunterricht ersetzen könnten und stärker auf eine Sportart oder einen Typ Sportart ausgerichtet sind.

Damit wäre den Kindern eher geholfen als mit zwei Stunden Sport die Woche, die eigentlich auch für mindestens 1/3 des Jahres mit Leichtathletik zugepflastert sind.

dabei geht es doch um so viel mehr als das reine physische

Nein. Nicht im Schulsport. Und das ist genau das Problem, denn Sport ist für die allermeisten nahezu gänzlich unwichtig für den späteren Berufsweg aber als Ausgleich zum Beruf unsagbar wertvoll und sollte als genau SO ETWAS beigebracht werden.

Das wovon du erzählst, Mut, Disziplin, Durchhaltevermögen, das kann man auch genausogut beim Computerspielen lernen. Und da interessiert es einen auch, denn da hat man den Ehrgeiz weiterzukommen.

Ich hatte nie den Ehrgeiz möglichst weit in eine Grube mit wahlweise feuchtem oder staubigen Sand zu springen. offen gestanden hatte ich eher den Ehrgeiz so zu springen, dass ich nicht in Berührung mit dem Sand komme und dass er auch nicht an meine Kleidung oder in meine Schuhe gelangt.

verreisterNutzer  24.10.2023, 19:50
Sport ist wichtig, Schulsport ist unsinnig.

Wie ich schonmal in einem Kommentar beschrieben, habe entziehst du Kindern, die ein Talent dazu haben die Förderung. Und wieso sollte in der Schule nur das geistige gefördert werden? Dazu wächst nicht jedes Kind in einer priveligierten Familie auf, die sich bspw. sowas wie ein Mitgliedsbeitrag leisten können oder Sport als etwas wichtiges anerkennen.

Das wovon du erzählst, Mut, Disziplin, Durchhaltevermögen, das kann man auch genausogut beim Computerspielen lernen

Ja aber es erfordert deutlich mehr Mut von einem Turm ins Wasser zu springen als das Monster in codecombat zu besiegen

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BeviBaby  24.10.2023, 20:06
@verreisterNutzer
Wie ich schonmal in einem Kommentar beschrieben, habe entziehst du Kindern, die ein Talent dazu haben die Förderung.

Das sehe ich nicht so. Denn wie ich bereits betont habe steht und fällt kein sportliches Talent mit den zwei Stunden Schulsport in der Woche. Die Förderung großer Talente, für die die Schule nebenbei auch nicht ausgelegt ist, findet wenn, dann in der Freizeit statt.

Und gerade deswegen wäre es ja auch sinnvoll den Sportunterricht einzuschränken oder abzuschaffen. Wenn wir nochmal mein Modell aufgreifen... man könnte es ja auch so gestalten dass Schüler auch durch z.B. regelmäßiges Training im Verein (das dann vom Trainer abgezeichnet wird) ihr 'Sport Wochenpensum' erfüllen können.

Durch den Wegfall der festen Schulstunden, deren Zweck hier durchs Hobby erreicht wird würde den Schülern letztlich sogar etwas mehr Zeit bleiben sich geradem dem Sport für den sie so talentiert sind zu widmen.

Und wie gesagt... weder Tom das Fußballtalent noch Marie die angehende Ballerina haben etwas davon wenn sie in einen Kasten mit feuchtem Sand springen, wenn es um die Förderung ihres sportlichen Talents geht.

Und wieso sollte in der Schule nur das geistige gefördert werden?

Wie ich bereits gesagt habe... das wäre ja mit einem Modell wie ich es vorgeschlagen habe, mit AGs und verschiedenen Sportkursen nicht der Fall.

Dazu wächst nicht jedes Kind in einer priveligierten Familie auf, die sich bspw. sowas wie ein Mitgliedsbeitrag leisten können oder Sport als etwas wichtiges anerkennen.

Seien wir mal ehrlich: Sportvereine sind nicht zwingend teuer und auch wenn man Sozialhilfe bezieht wird sowas gefördert. Doch selbst wenn nicht... AGs und Kurse gäbe es ja in der Schule weiterhin. Es wird also nicht 'schlechter' als der Sportunterricht... es wird nur eher auf SPORT gesetzt, den die Kids auch individuell gerne machen.

Gerade damit ließen sich vermutlich deutlich mehr von den Kindern abgreifen, für die Sport in der Familie kein großes Thema ist, indem man ihnen nämlich die Möglichkeit gibt eine Sportart auszuüben, die ihnen an und für sich gefällt. Und dann aber eben VOR ALLEM die und eben NICHT 'in den nassen Sand springen'.

Ja aber es erfordert deutlich mehr Mut von einem Turm ins Wasser zu springen als das Monster in codecombat zu besiegen

Was Mut erfordert ist individuell. Sportunterricht erfordert keinen. Es hat nichts mit Angst zu tun dass ich mir keine dreckige Kugel an den Hals und in die Haare pressen wollte, sondern mit Ekel. Darüber hinaus ist eine erzwungene Situation a la 'tu das oder du kriegst auch keine schlechte Note' auch kein Beweis von Mur, sondern alles was man erreicht ist, dass der Schüler vor Option B mehr Angst hat als vor Option A...

Sowas sollte aus FREIEN Stücken geschehen, wenn der Schüler bereit dazu ist... und eben NICHT wenn er durch Druck und öffentliche Demütigung dazu getrieben wird.

Was den Rest angeht verweise ich auf Computerspiele. Ob ich jetzt Boss Nr. 27 im 30. Anlauf besiege oder endlich einen Korb werfe ist gleichwertig... außer dass ich das eine freiwillig tue und damit mehr Ehrgeiz habe als das andere wozu ich gezwungen werde.

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verreisterNutzer  24.10.2023, 20:20
@BeviBaby
Das sehe ich nicht so. Denn wie ich bereits betont habe steht und fällt kein sportliches Talent mit den zwei Stunden Schulsport in der Woche. Die Förderung großer Talente, für die die Schule nebenbedas wäre ja mit einem Modell wie ich es vorgeschlagen habe, mit AGs und verschiedenen Sportkursen nicht der Fall.i auch nicht ausgelegt ist, findet wenn, dann in der Freizeit statt.

Mit dem Schulfach könnte ein Talent bzw. eine Leidenschaft entdeckt werden

Und wie gesagt... weder Tom das Fußballtalent noch Marie die angehende Ballerina haben etwas davon wenn sie in einen Kasten mit feuchtem Sand springen, wenn es um die Förderung ihres sportlichen Talents geht.

Tom und Marie würden aber neue Bewegungsabläufe lernen, was zu ihrer Motorik beiträgt und sie würden die Spielregeln von Basketball kennen. Auch wenn Marie Ballett liebt, muss jeder Mensch z.B. zumindest wissen wie man schwimmt (Schwimmunterricht)

das wäre ja mit einem Modell wie ich es vorgeschlagen habe, mit AGs und verschiedenen Sportkursen nicht der Fall.

Sind wir mal ehrlich, welches Kind ist Nachmittags freiwillig länger in der Schule? Außerdem geht es im Leben auch darum über seine Grenzen zu gehen, denn nur so entwickelt man sich weiter. Bei deiner Regelung würde der fettleibige Finn eher die Koch AG wählen als die Fußball AG und würde somit fett bleiben.

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verreisterNutzer  24.10.2023, 20:29
@verreisterNutzer
und eben NICHT wenn er durch Druck und öffentliche Demütigung dazu getrieben wird.

ich glaube, dass man bei Scham eher an sich selbst arbeiten sollte. Es geht nicht darum negative Gefühle zu vermeiden sondern eher sie als Ansporn zu nutzen. Die Gesellschaft ist ohnehin verweichlicht

außer dass ich das eine freiwillig tue und damit mehr Ehrgeiz habe als das andere wozu ich gezwungen werde

ja, stell dir vor im Leben muss man manchmal Dinge tun worauf man kein Bock hat. Ich habe auch keine Lust eine sechs seitige Interpretation zu schreiben

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Tanawat  24.10.2023, 20:53
@BeviBaby

Es geht nicht um sportliche Leistungen. Es geht hier um elementare Erziehung. Niemanden interessiert wie weit du springst. Niemanden interessiert nach 10 Jahren ob dein Abturschnitt 1,9 oder 3,1 war. Was aber interessiert ist wie du mit der Herausforderung, Rückschlägen und der eigenen Unfähigkeit umzugehen gelernt hast. Und zwar nicht nur beim Computerspielen oder bei Debatten oder bei Prüfungen sondern in sämtlichen Bereichen des Lebens. Und da gehört auch das physische ebenso wie das psychische hinzu. Denn wenn man nicht lernt physisch und mental stark zu sein und Dominanz zu zeigen wird man nicht weit kommen, außer du bist sowieso schon so behütet und dekadent das du nicht wirklich etwas leisten musst und dann bist du bedauernswert, da du vollständig abhängig von sämtlichen äußeren Umständen bist. Zum Beispiel das Sand eben nun mal dreckig ist, und dieser Zustand wäre erbärmlich. Ein bekannter Philosoph sagte: Wenn Sie keine gewaltige Kraft sind, gibt es keine Moral in Ihrer Selbstbeherrschung. Wenn Sie zur Physis unfähig sind, ist es keine Tugend, nicht gewalttätig zu sein. Menschen, die Kampfsport unterrichten, wissen das nur allzu gut. Wenn man kämpfen lernt, lernt man, sowohl physisch, als auch psychisch, gefährlich zu sein, aber gleichzeitig lernt man es zu kontrollieren, Verantwortung über seine Taten und sein Leben und damit Mündigkeit und Aufgeklärtheit zu erlangen. Genau so wie Kant es postuliert hat. Das Leben ist ein sehr schwieriger Prozess und man ist nicht darauf vorbereitet, es sei denn, man hat die Fähigkeit, gefährlich zu sein.“

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BeviBaby  24.10.2023, 21:06
@Tanawat

Formatierung wäre nett gewesen... wäre vielleicht was für die nächste Antwort...

Es geht nicht um sportliche Leistungen. Es geht hier um elementare Erziehung.

Nur warum werden die dann so knallhart wider jegliche Grenzen, die die Schüler selbst aufzeigen erzwungen?

Was aber interessiert ist wie du mit der Herausforderung, Rückschlägen und der eigenen Unfähigkeit umzugehen gelernt hast. Und zwar nicht nur beim Computerspielen oder bei Debatten oder bei Prüfungen sondern in sämtlichen Bereichen des Lebens.

Nun ja... ich sehe nicht wirklich einen Unterschied. Wie man mit Rückschlägen umgeht ist doch irgendwo überall gleich. Egal in was ich nicht gut bin oder keine gute Leistung erbringe... es kann sich ggf. noch darin unterscheiden wie viel mir die Leistung bedeutet, das mag stimmen... doch das ist insgesamt eigentlich zu vernachlässigen was die Diskussion hier angeht.

Fakt ist aber: Wie ich mit Scheitern richtig umgehe lerne ich durch Scheitern. Worin ich scheitere ist hierbei nicht von Belang.

Also kein zwingendes Argument FÜR den Sportunterricht. (Zumal man, in dem von mir vorgeschlagenen Kurssystem ja durchaus auch Herausforderungen, Lernen und Scheitern hätte... nur in einem anderen Rahmen, nämlich einem in dem grundsätzlich eine gewisse Motivation vorhanden ist Leistung zu erbringen).

Zum Beispiel das Sand eben nun mal dreckig ist, und dieser Zustand wäre erbärmlich.

Ich habe auch nichts dagegen, dass der Sand dreckig ist. Doch wenn er dreckig ist, dann springe ich nunmal nicht mitten hinein, wenn ich meine Kleidung sauber halten will. Und insbesondere ist dann meine überwiegende Priorität nicht, dass ich mich möglichst weit in den Sand werfe, sondern dass ich sauber bleibe.

Ist mir in dem Moment eben wichtiger als eine Leistung zu erbringen, die ich als vollkommen unwichtig bewerte.
Auch etwas wichtiges: Priorisieren!

Doch davon sprechen wir jetzt nicht.

Ein bekannter Philosoph sagte: Wenn Sie keine gewaltige Kraft sind, gibt es keine Moral in Ihrer Selbstbeherrschung. Wenn Sie zur Physis unfähig sind, ist es keine Tugend, nicht gewalttätig zu sein.

Seltsam dass ich den nicht gefunden hab, selbst mit Zitat. Aber vielleicht war das auch nur schlecht übersetzt. Das Zitat ist nämlich in dem Moment hinfällig, in dem jemand in einer Machtposition ist und eben gerade Selbstbeherrschung üben muss. Und wir sind lange, SEHR LANGE schon, aus einer Zeit raus, in der das lediglich eine physisch stärkere Position war.

Wenn man kämpfen lernt, lernt man, sowohl physisch, als auch psychisch, gefährlich zu sein, aber gleichzeitig lernt man es zu kontrollieren, Verantwortung über seine Taten und sein Leben und damit Mündigkeit und Aufgeklärtheit zu erlangen. 

Dafür muss man nicht kämpfen lernen (was man nebenbei auch nicht im schulischen Sportunterricht tut). Abgesehen davon, dass das auch beim Kämpfen lernen regelmäßig versagen mag, insbesondere wenn man das Kämpfen nicht unter der Weisung eines Verantwortungsvollen Lehrers lernt.

Und vorbei ist es mit der glorreichen Annahme. Leute, die ohne diesen Ehrenkodex lernen zu kämpfen sind nämlich durchaus auch gefährlich... die landen dann nur gerne mal vor dem Strafrichter... eben weil man allein durch Sport NICHT lernt sich zu kontrollieren. Da gehört noch anderes dazu... doch das ist, wie bereits gesagt, keine Frage des Schulunterrichts.

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Tanawat  24.10.2023, 21:16
@BeviBaby

Weil du ja so viel Erfahrung mit Sport hast. Es reicht eben nicht irgendein willkürliches Scheitern. Jede Situation ist anders. Und da sollte deine Priorität eben genau anders liegen. Im Prinzip bist du genau so nur ein abhängiger Sklave und Konsument in dieser Welt wie viele andere auch.

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BeviBaby  24.10.2023, 21:24
@verreisterNutzer
Mit dem Schulfach könnte ein Talent bzw. eine Leidenschaft entdeckt werden

Dann wären aber Spezialisierte AGs und Kurse viel besser. Da hat man dann verschiedene Arten von Sport, es wird gezielt rumprobiert und es steht eben NICHT der Druck dahinter 1/3 des Jahres Leichtathletik auf dem Stundenplan haben zu müssen.

Wie gesagt... ich befürworte eine freiere Möglichkeit zu sagen 'hier und dort möchte ich mal reinschauen' und dass einem dann auch die Möglichkeit gegeben wird genau diese vielen verschiedenen Sachen tatsächlich mal ausprobieren zu können. Ohne dass primär auf Leistung abgestellt wird, sondern eher auf Vermittlung von Fähigkeiten und Möglichkeiten in dem Tempo, das für jeden Schüler angenehm ist.

Tom und Marie würden aber neue Bewegungsabläufe lernen, was zu ihrer Motorik beiträgt

Mit einem guten Grundtraining, das die beiden als Leistungssportler haben werden sie dazu wohl ohnehin in der Lage sein. Da müssen sie dann weder lernen wie man Dribbelt noch die Grundregeln des Basketballs.

Auch wenn Marie Ballett liebt, muss jeder Mensch z.B. zumindest wissen wie man schwimmt (Schwimmunterricht)

Sehe ich, offen gestanden, nicht so. Wer schwimmen lernen möchte, der soll das tun... wer es NICHT lernen möchte sollte dazu auch nicht gezwungen sein.

Sind wir mal ehrlich, welches Kind ist Nachmittags freiwillig länger in der Schule?

Ich habe nicht gesagt, dass die Nachmittags stattfinden sollen. Ich habe das auf die Stunden bezogen, die durch den Sportunterricht frei würden, wenn der denn endlich abgeschafft würde.

Außerdem geht es im Leben auch darum über seine Grenzen zu gehen, denn nur so entwickelt man sich weiter. 

Nochmal... das habe ich dir jetzt mehrfach gesagt und auch dem Typen, der keine Formatierung beherrscht: Über die eigenen Grenzen gehen ist etwas HÖCHST persönliches. Jeder hat die eigenen Grenzen, für jeden ist es etwas anderes sich etwas zu trauen. Ich denke auch ohne den Sportunterricht erweitern die meisten Jugendlichen, freiwillig oder gezwungenermaßen, ihre Grenzen täglich.

Der Sportunterricht nimmt dabei keine Sonderstellung ein, weswegen das KEIN Argument dafür ist.

Wichtiger wäre es mir, gerade in der heutigen Zeit, Kindern klarzumachen, dass sie für ihre Grenzen EINZUSTEHEN haben und klar und deutlich sagen sollten 'nein, das möchte ich nicht' oder 'nein, hierbei ist mir unwohl', dass diese Grenzen erstmal gewahrt werden und ihnen die Zeit gelassen wird diese Grenzen selbst auszudehnen und Hindernisse zu überwinden.

DAS wäre in meinen Augen wesentlich förderlicher für die Ausbildung von Selbstwert und Selbstbewusstsein, wenn ein Kind merkt, dass es in einen Befürchtungen ernstgenommen und ihm die Entscheidung überlassen wird.

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BeviBaby  24.10.2023, 21:40
@verreisterNutzer
ich glaube, dass man bei Scham eher an sich selbst arbeiten sollte. 

Sagen wirs so... wenn dir jemand vor versammelter Klasse die Hose runterzieht und dich mit Katzenurin übergießt, solltest du dann an dir arbeiten? Wenn der Mathelehrer, der genau weiß, dass du das Thema nicht so ganz verstanden hast, dich vor die Klasse ruft und dich vorrechnen lässt und über jeden deiner Fehler lautstark seufzt, die Augen verdreht und betont wie oft das nun schon durchgesprochen wurde...

solltest du dann an dir arbeiten?

Genau da liegt nämlich das Problem.

Und ich sehe auch keine Überwindung und keinen Mut seitens des Schülers, wenn er dann einfach irgendwas an die Tafel schreibt, damit er sich endlich wieder setzen und die peinliche Situation beenden kann...

Mut und Überwindung wäre es, wenn der Schüler, auch wenn er sich ggf. nicht so ganz sicher ist, melden und vor die Klasse treten würde und dann so gut vorrechnet wie es möglich ist. Das mag richtig sein, das mag falsch sein, das ist egal. Entscheidend ist hier die Freiwilligkeit der Leistung

Die hast du nur nicht, wenn der Sportlehrer dich quasi dazu zwingt, so wenig wie du sie hast wenn der Mathelehrer dich zwingt.

Es geht nicht darum negative Gefühle zu vermeiden sondern eher sie als Ansporn zu nutzen.

Tu ich gerne... nur eben nicht wenn es darum geht in feuchten Sand zu springen.

Also WO ist dein Problem?

ja, stell dir vor im Leben muss man manchmal Dinge tun worauf man kein Bock hat. Ich habe auch keine Lust eine sechs seitige Interpretation zu schreiben

Klar muss man das. Aber damit macht man Leuten nicht eben Lust auf die ganze Sache, oder?

Die Sache ist folgende: Es gibt Dinge, die müssen sein, weil man die können muss. Da führt kein Weg dran vorbei.

Beim Sportunterricht geht es aber eben gerade NICHT darum. Der Sportunterricht soll doch (angeblich) dazu da sein, um junge Leute zu motivieren Sport als Teil ihres Lebens zu sehen und auch in den Alltag miteinzubinden, um eben aus ihnen irgendwann halbwegs sportliche Erwachsene zu machen.

Das ist auch schön und gut.

Doch sei mal ehrlich zu dir und frage dich: Würdest du dich freiwillig hinsetzen und eine 6-seitige Interpretation schreiben?

Nein, eben nicht. Weil du keinen Bock drauf hast und dadurch dass du dazu gezwungen wirst auch niemals wieder Bock darauf haben WIRST. Und das ist beim Gedichtsinterpretationen schreiben eine Sache... aber dem Sportunterricht wird damit quasi seine Daseinsberechtigung entzogen, zumindest wenn man davon ausgeht, dass er den Zweck haben soll, der da oben beschrieben ist.

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BeviBaby  29.10.2023, 18:22
@Tanawat
Weil du ja so viel Erfahrung mit Sport hast. 

Was du ja sicher genau weißt...

Und da sollte deine Priorität eben genau anders liegen. 

Die Priorität sollte, wenn jeder Situation anders ist und Scheitern nicht gleich Scheitern, in DEM Bereich liegen, in dem es für die Person später wichtig ist mit Scheitern umzugehen. Für die allermeisten Personen wird das NICHT im Bereich des Sports sein.

Also was denn nun?

Entweder 'Scheitern ist Scheitern', dann ist es egal wo man scheitert ODER 'wir müssen Scheitern in bestimmten Situationen erlernen'... dann sollte man die Priorität aber dorthin setzen wo es wichtig ist.

Und wenn du behaupten willst, dass Scheitern im Sport mir besser hilft mit Scheitern z.B. bei einem Vorstellungsgespräch klarzukommen als das Scheitern im Vorstellungsgespräch selbst, dass mir das Scheitern im Vorstellungsgespräch allerdings gleichzeitig nicht hilft mit Scheitern im Sport fertig zu werden... das kannst du gerne ausschweifend erklären...das würde mich schon interessieren...

Im Prinzip bist du genau so nur ein abhängiger Sklave und Konsument in dieser Welt wie viele andere auch.

Aber wenn ich das so lese dann wage ich zu bezweifeln, dass da sonderlich viel kommen wird.

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Nein

Im Gegenteil, der Sportunterricht gehört abgeschafft, der ist allenfalls Grundlage für Mobbing, vermittelt jedoch keinerlei Bildung.
Wenn man Samstagabend zwei Stunden lang die "Sportschau" anguckt, lernt man mehr über Fußballregeln als im Schulsport. Solche Dinge wie ergonomisches Arbeiten, gesunde Sitzhaltung, Fitnesstraining lernt man da auch nicht, da wird nur stupide über Hindernisse gesprungen oder mit dem Ball rumgebolzt.

Das Fach Sport ist reine Zeitverschwendung. Wer einem Ball hinterher rennen will, kann in einen Verein gehen, dazu braucht man nicht in die Schule.

Nein

Ich habe Sport in der Schule gehasst. Es war viel schöner, in der Freizeit sich zu bewegen, und Spaß dabei zu haben.

Außerdem ist es für mich auch nicht einsichtig, warum meine Sportnote für mein Zeugnis wichtig ist, wenn ich später keinen Beruf als Sportler haben will.