Sollte Martin Luther heutzutage noch geehrt bzw. gedacht werden?

12 Antworten

Martin Luther hatte in der Reformation eine wichtige Rolle gespielt. Ja, er hatte auch dunkle Seiten. Schließlich war er kein heiliger, sondern genau so ein Mensch wie wir.

In der Schule haben wir jedoch seine positiven Leistungen gelernt, aber von der negativen Seite war in der Schule nie die Rede. Das sollte man ändern und auch die negative Seite erwähnen.

Jedoch finde ich wichtig zu wissen, wie die Ausgangssituation war. Damals hatte die Katholische Kirche extrem viel Macht und Einfluss.

Seine Hassbotschaften gegen Juden, Klerus, Bauern und andere Zeitgenossen sind ja an Boshaftigkeit und Vulgarität kaum zu überbieten.

Das war zu der damaligen Zeit Normal. Zu den damaligen Verhältnisse war es sogar ein Fortschritt. Luther hat erkannt, dass es Missstände gab und ist dagegen Vorgegangen. Luther hat die Bibel ins deutsche Übersetzt, damit auch einfache Leute wissen, was in der Bibel steht und nicht blind das glauben müssen, was die Geistlichen so erzählen. Er hat die Reformation eingeleitet, er hat wichtige erste Schritte gemacht und wo er aufgehört haben, haben andere weiter gemacht. Natürlich war er nicht perfekt. Schließlich war ein nur ein Mensch und kein Heiliger, nur Jesus war Fehlerfrei.

Sollte man nach so jemandem heutzutage, in einem säkularen Staat, gerade unserem, wirklich noch Schulen, Straßen etc. benennen ?? Öffentliche Gedenk und Feiertage veranstalten ??

Ich finde es generell fraglich, wenn kirchliche Einrichtungen, Kirchen oder Konfession nach Menschen benannt werden. Schließlich haben alle Menschen ihre Negative Seite.

Jedoch werden viele Schulen und Straßen auch nach anderen Menschen benannt. Somit kann man auch Straßen nach Luther benennen, trotz seiner negativen Seite hat er was Positives geleistet.

Schwarzcore 
Fragesteller
 11.01.2022, 23:52

Bitte vergleich mich nicht mit Luther. Und ich lese immer "das war damals normal", ein oder zwei Beispiele (oder 100 besser, es war ja normal) wären hilfreich, davon habe ich noch kein einziges hier gesehen. Aber selbst wenn damals Hass der Normalfall gewesen wäre sollte man doch von Vorbildern was anderes erwarten.

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geehrt

Das...soll jeder halten wie er will und mit seinem eigenen Gewissen ausmachen.

Was nicht getan werden soll bzw. was imho "verbreitet scheiße gefunden" werden sollte ist seine schlimmen Zitate und Meinungen zu leugnen, zu verharmlosen oder gutzuheißen.

Seine Hassbotschaften gegen Juden, Klerus, Bauern und andere Zeitgenossen sind ja an Boshaftigkeit und Vulgarität kaum zu überbieten.

Seine Bedeutung für die deutsche Sprache, evangelische Kirchen und die gesamte christliche Kirche auch nicht. Und er hat einige schöne Lieder geschrieben die eine hervorgehobene Bedeutung in der Kirchenmusik und damit auch der gesamten klassischen Musik haben.

Sollte man nach so jemandem heutzutage, in einem säkularen Staat, gerade unserem, wirklich noch Schulen, Straßen etc. benennen ?? Öffentliche Gedenk und Feiertage veranstalten ??

Wer das tun will soll das tun. Unangebrachte Verherrlichung ist halt lächerlich/anrüchig.

Schwarzcore 
Fragesteller
 10.01.2022, 01:51

Er hat ein paar schöne Lieder geschrieben. Fein. Von ihm stammt auch:

NICHT MEINE MEINUNG!!!

Luther: "Ihr Juden seid doch nicht wert, daß ihr die Biblia von außen solltet ansehen, geschweige, daß ihr drin lesen solltet. Ihr solltet allein die Bibel lesen, die der Sau unter dem Schwanz steht und die Buchstaben, so da selbst herausfallen fressen und saufen." "..daß man ihre Synagoge oder Schule mit Feuer anstecke und was nicht brennt mit Erde überhäuft und beschützen.. und solches soll man tun unserem Herren und der Christenheit zu Ehren.." u.s.w. u.s.w

Nicht von Ungefähr haben sich hochrangige Nazis bei den Nürnberger Prozessen auf Luther berufen.

Was jemand zuhause denkt und treibt ist seine Sache. Im Gemeinwesen hat so ein Mensch nichts zu suchen. Ich fühle mich persönlich beleidigt.

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Grobbeldopp  10.01.2022, 01:52
@Schwarzcore

Das weiß ich alles. Ich frage mich auch warum du ausgerechnet mit mir Streit suchst.

Was jemand zuhause denkt und treibt ist seine Sache. Im Gemeinwesen hat so ein Mensch nichts zu suchen.

Das sehen aber viele Menschen anders.

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Schwarzcore 
Fragesteller
 10.01.2022, 02:01
@Grobbeldopp

Ich suchen keinen Streit. Du nimmst so jemanden in Schutz weil er "ein paar schöne Lieder geschrieben" hat !?

Und eben weil viele Menschen das anders sehen wird es höchste Zeit, mal ein paar Dinge geradezurücken. Wir leben weder in einem Kirchenstaat noch einem faschistischen. Wenn Du das weißt, verstehe ich zwar umso weniger warum Du für Luther eine Lanze brichst, aber viele Menschen wissen das nicht und vielleicht sollte das mal stärker in den Fokus gerückt werden anstelle alberne Geschichtchen von Tintentöpfen, Heringsfässern und Apfelbäumchen.

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Grobbeldopp  10.01.2022, 02:08
@Schwarzcore
Wenn Du das weißt, verstehe ich zwar umso weniger warum Du für Luther eine Lanze brichtst

Der Ton meiner Antwort ist nicht derart, dass ich deine Kommentare passend finde. Das wirkt auf mich fanatisch.

Du nimmst so jemanden 

Die charakterliche Beurteilung würde imho dadurch erschwert, dass die schlechten Meinungen Luthers zu seiner Zeit verbreiteter waren als heute. Das ist ein grundsätzliches Problem mit Bilderstürmerei.

Es stimmt ja dass einige Kirchen den Mann in unwürdiger Form verherrlichen, aber es ist immer noch ihr Gründervater und es war kein Teufel.

Ich bin übrigens extremer Atheist und verfolge z.B. den Ketzerpodcast. Ich kenne auch die Aktionen der Giordano Bruno Stiftung zum Luthergedenken. Ich habe das alberne ZDF-Musical damals gehört und kritisiert. Aber außerdem bin ich eben auch Musiker. Ich werde sicherlich nicht Abstand zu Lutherchorälen halten. Diese sind das Skelett der gesamten protestantischen Kirchenmusik und damit von großer Bedeutung bei Bach und darüber hinaus.

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miristfad  10.01.2022, 02:10
@Schwarzcore

Das war eine vollkommen andere Zeit. Für die Leistung in der damaligen Zeit zu den damaligen Umständen ist er zu Urteilen. Du kannst nicht die Woke Gesellschaft mit Deutschland unter Luther vergleichen und ihn anhand von Social Justice Meinungen Urteilen.

Vor 40 Jahren hat man das Wort N*ger noch verwendet. (Ich darf es hier gar nicht mehr schreiben weil mich der gutefrage Algorithmus gleich cancelt)

Wenn jemand damals ein Buch über N*ger geschrieben hat, und damals bahnbrechende Informationen über diese herausgefunden hätte, macht es doch auch keinen Sinn wenn man sein Buch heute verbrennen würde und ihn verachten würde - "wEiL eR hAt nE*eR gEsAGt"

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Grobbeldopp  10.01.2022, 02:12
@miristfad

Also er hat viel über die Türken geschrieben, die ihren Götzen "Maphomet" verehren... 😁

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Schwarzcore 
Fragesteller
 10.01.2022, 02:39
@Grobbeldopp

Töne sind übers Internet grundsätzlich Schwer zu vermitteln oder zu verstehen. Und ich finde nicht das ich unpassend reagiert habe.

Was soll dann der, mit Verlaub, Unsinn mit der Kirchenmusik(war er begnadeter Komponist??)oder die Bedeutung für die deutsche Sprache(Ein Testament hat er übersetzt, daß andere war schon zuviel)??? Das er eine gewisse Wirkung auf die evangelische Kirche hatte zu erwähnen...naja.

Es geht nicht um die Meinung seiner Mitmenschen sondern seiner eigenen Aussagen, in denen er übrigens Alles und Jeden der ihn widersprochen hat als "Teufel" tituliert und verdammt hat. Die damals schlimmstmögliche Bezeichnung die nicht selten den Scheiterhaufen entzündet hat.

Vielleicht solltest Du Dein Wissen über Luther mal aktualisieren. Zumindest der späte Luther(und mittlere) war so ziemlich genau das was Du einen Teufel nennst. Er hat nahezu ununterbrochen nach Blut geschrien: Prostituierte, Juden, Bauern, Philosophie und Philosophen, den Klerus sowieso, seine intellektuellen Gegner...und das in einer Fäkalsprache die wohl einzigartig ist. Da würden selbst IS-Hasser rot werden.

Davon abgesehen kannst Du die Musik trotzdem genießen. Tut, mir leid aber Deine Argumentation ist die selbe als ob Du nicht mehr Autobahn fahren wolltest.

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Schwarzcore 
Fragesteller
 10.01.2022, 02:42
@miristfad

Nach der Logik...vor 90 Jahren hat Hitler die Kirchensteuer eingeführt und waren ja auch andere Zeiten, kann man doch mal ne Schule nach benennen.

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Grobbeldopp  10.01.2022, 03:00
@Schwarzcore
Was soll dann der, mit Verlaub, Unsinn mit der Kirchenmusik(war er begnadeter Komponist??)

Das ist wahrlich kein Unsinn, die Lieder von Martin Luther selber sind der Grundstock der evangelischen Kirchenmusik und weit darüber hinaus. Einige dieser Lieder kennt seit 500 Jahren jeder Protestant. Einige der bekannteren:

Ein feste Burg ist unser Gott – Wikipedia (guck dir die Liste der Kompositionen an wo das drin ist, das sind nur die berühmten davon).

Nun komm, der Heiden Heiland, BWV 61 – Wikipedia

Vom Himmel hoch, da komm ich her – Wikipedia

Es gibt zehntausende Bearbeitungen aller Art davon von Komponisten. Sie machen einen großen Teil des Werkes von Johann Sebastian Bach aus und dessen Bedeutung ist ja äh wenig umstritten. Das selbe gilt für alle evangelischen Komponisten des Barock.

Auch bei Mendelssohn-Bartholdy 5. Sinfonie (Mendelssohn) – Wikipedia tauchen sie auf, und der wurde von den Nazis quasi verboten wegen jüdischer Abstammung.

oder die Bedeutung für die deutsche Sprache(Ein Testament hat er übersetzt, daß andere war schon zuviel)???

Er hat fast die ganze Bibel übersetzt und dabei die deutsche Sprache massiv geprägt, unabsichtlich durch seine Schreibweise.

Vielleicht solltest Du Dein Wissen über Luther mal aktualisieren.

Ich glaube nicht. Das nervt mich grad ein bisschen. Wusstest du das mit dem Maphomet? Dass man bei Luther diese Zwischenform zwischen Mohammed und Baphomet findet? Ist mir beim Lesen von Luther aufgefallen. Ich hab das wirklich gelesen.

Tut, mir leid aber Deine Argumentation ist die selbe als ob Du nicht mehr Autobahn fahren wolltest.

Ich argumentiere doch lediglich dafür, dass es jedermanns freie Entscheidung sein soll ob er Luther verehrt. Was willst du denn sonst?

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Schwarzcore 
Fragesteller
 10.01.2022, 03:21
@Grobbeldopp

Nun ich bin kein großer Kenner klassischer Musik. Um was geht es Dir ?? Die Texte oder die Melodien ?? Wenn Du das gerne singen willst, ok. Komponisten gab es wohl auch ohne Luthers "Hilfe" reichlich, ob da heute viel fehlen würde??Ich nehme an die o.g Komponisten hätten auch so wunderschöne Musik geschrieben. Vielleicht ein wenig anders.

Das AT war ihm nach eigener Aussage viel zu anstrengend es alleine zu übersetzen. Und ich behaupte die deutsche, wie jede Sprache, hat so viele Wandlungen durch, sie wäre auch ohne Luther zustande gekommen.

Luther hat zigtausende Seiten fabriziert. Aber für einen Überblick empfehle ich z.B. Hubertus Mynarek oder auch K.H. Deschner, F.Buggle aber wenn Du seinen Wahnsinn gelesen hast und nicht empört bist bin ich es um so mehr.

Um das zum Abschluss zu bringen. Wie gesagt, jeder kann sich zu Hause einen Lutherschrein bauen. Auf der Straße hat er nichts zu suchen. Wobei der Pseudo-Säkularismus der BRD wieder ein anderes Thema wäre.

Gute Nacht.

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Grobbeldopp  10.01.2022, 03:23
@Schwarzcore
Die Texte oder die Melodien ?? Wenn Du das gerne singen willst, ok.

Sie sind ein integraler Bestandteil von Musikwerken der europäischen Kultur, die vielen Menschen heilig sind, auch vielen Atheisten.

Auf der Straße hat er nichts zu suchen.

Was willst du denn dagegen machen?

Was heißt es denn dass er auf der Straße nichts zu suchen hat?

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Schwarzcore 
Fragesteller
 10.01.2022, 05:08
@Grobbeldopp

Zu Luthers Zeiten war es "integraler Bestandteil der europäischen Kultur" sog. Hexen und Ketzter zu verbrennen. Was, nebenbei bemerkt durch die Reformation nicht abgeschafft, sondern wesentlich verschlimmert wurde, wie erwähnt hat Luther jeden der ihm widersprach zum Feind der Christenheit erklärt.

Das atheistische Heilgtum der mittelalterlichen Kirchenmusik das Dir so wichtig ist entschuldigt doch nichts. Wie ebenfalls schon erwähnt, es hat das gleiche Argumentionspotenzial wie: Unter Adolf war nicht alles schlecht. Autobahnen, hey.

Ebenfalls schon gesagt. Zuhause kann jeder glauben was er will und Luther-Partys bis zum Jüngsten Tag feiern. Auf der Straße(vereinfacht aber wohl nicht unverständlich) bedeutet Schulen, Straßen, Feiertag, staatlich subventionierte Gedenkstätten und Statuen. Geht gar nicht.

Was ich dagegen machen will. Es zumindest mal erwähnen, vielleicht sogar drüber diskutieren. Sogar auf die Gefahr hin mich wiederholen zu müssen.

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Hatte Martin Luther auch dunkle Seiten? Ja, das hatte er ohne Zweifel. Vor allem in Bezug auf Juden. Sie waren ihm genehm, so lange er dachte, sie würden den christlichen Glauben annehmen. Als sie es in ihrer Mehrheit nicht taten, begann er sie zu hassen.

Was man jedoch nicht sollte, ist das Leben von Luther mit der heutigen Zeit zu vergleichen. Das Mittelalter war extrem in jeder Hinsicht. Denken wir nur an die Strafen, die es damals gab. Ertränken, aufs Rad flechten, an den Pranger stellen, Gliedmassen abhacken, Menschen verbrennen... Auch die Sprache war aus heutiger Sicht derb und hart.

Vieles was Luther dachte und tat, kann man zu Recht verurteilen. In der Gesamtheit war er jedoch das, was er für die Menschen erreichte, im Endeffekt viel mehr Segen als Fluch.

Fuchssprung  10.01.2022, 08:17

Ich finde deine Antwort schlüssig, bis auf den letzten Satz. Denn ich frage mich, was er denn wirklich für die Menschen erreicht hat?

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Schwarzcore 
Fragesteller
 10.01.2022, 21:19

Eher, nicht sein dunkler Schatten hängt immer noch über der EKD.

Und Ansagen wie z.B.:

"Hierher zum Kusse! Der Teufel hat in die Hosen geschixxen und den Bauch abermals geleert. Das ist ein rechtes Heiligtum, das die Juden und was Jude sein will, küssen, fressen, saufen, und anbeten sollen, und wiederum soll der Teufel auch fressen und saufen, was solche Jünger seien, oben und unten auswerfen können...Der Teufel frisst nun mit seinem Engelsrüssel und frisst mit Lust, was der Juden unteres und oberes Maul speit und spritzt."

waren auch damals nicht üblich, vor allem für jemand der sich ausdrücklich als Sprachrohr Gottes versteht.

Der jüngere Luther war ein Opportunist der seine durchaus - vorsichtig - positiven Ansätze verraten hat. Der ältere Luther ein größenwahnsinniger Hassprediger. Er war sich durchaus bewusst das viel Blut an seinen Händen klebt( "in Blut gewaschen") und stolz darauf.

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Wenn Martin Luther heutzutage aktiv wäre

Das ist eben der Unterschied: Wenn Luther heute leben würde in unserer Gesellschaft, würde er sich in dieser Gesellschaft ebenso einfügen wie wir es heute tun. Man kann einen Menschen nicht aus einer anderen Zeit oder einer anderen Kultur herausreißen und ihn wo anders wieder einpflanzen.

Die damalige Gesellschaft war so, dass die alle recht grob waren, da fiel Luther diesbezüglich gar nicht so auf. Auch der Judenhass war damals populär und da wirkte Luther nicht wie ein Hitler.

Wäre Luther heute aktiv, würde er sich wahrscheinlich genauso engagiert gegen HEUTIGE gesellschaftliche Missstände wenden. Fragt sich nur, ob man ihn dann eher auf der Seite von Greta, auf der Seite der AfD, auf der Seite des Synodalen Weges oder auf der Seite der Piusbruderschaft oder auf einer weiteren Seite kämpfen finden würde.

Schwarzcore 
Fragesteller
 11.01.2022, 23:46

Und wo ziehst Du Grenze zu damals ?? 69, 45, 33, 16,...Du siehst worauf ich hinaus will. Selbst für die Stereoausrede "damals waren andere Zeiten" war Luther beispiellos, niemand anderes hat so widerliche Hasstiraden von sich gegeben. Gerne ein Gegenbeispiel ??? Aber selbst wenn...von einem moralischen oder ethischen Vorbild sollte man mehr erwarten als abartigsten Fäkalhass.

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Nein, Luther sollte endlich als das gesehen werden, als was er im Grunde genommen war.

Ein fundamentaler Hassprediger, der keine Gnade kannte und auch der Vernunft wenig abgewinnen konnte. „Vernunft ist die höchste H….re die der Teufel hat…“

Selbst in den eigenen Reihen stiegen einigen Kirchenmännern die Haare zu Berge, über die unflätigen Aussagen über Konkurrenten.

Zwinglis Nachfolger Heinrich Bullinger schreibt:

Wir wollen es Gottes gerechtem Urteil überlassen, dass Luther solche entsetzlichen Texte verfasst hat.

Diese Luther-Verehrung ist heutzutage schwer verständlich!