Sollte Deutschland Flüchtlinge aus Griechenland aufnehmen?

Das Ergebnis basiert auf 312 Abstimmungen

Ja 59%
Nein 38%
Andere Antwort 3%

46 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein

Ich bin da ganz beim österreichischem Kanzler Hr. Kurz,der wie auch die griechische Regierung der Auffassung ist,das es ein völlig falsches Signal wäre,wenn Lager abbrennen und dann die Flüchtlinge verteilt werden.

Der Pull-Effekt würde in beide Richtungen erfolgen :

  1. Flüchtlinge brennen ihre Lager nieder,weil Sie dann in der EU verteilt werden
  2. Anwohner die ohne Frage auf den griechischen Inseln unter den Lagern leiden (Rückgang von Tourismus,Vermüllung,Kriminalität) könnten mit Streichholz und Benzinkanister das "Problem" los werden.

Gewalt egal aus welcher der Optionen darf nicht zum Erfolg führen,weil dann alle Dämme brechen;das wäre in Minuten in den sozialen Netzwerken rum und würde Nachahmertaten geradezu provozieren.

Das nun auch die CDU/Söder das -C- (christlich)für sich entdeckte,kann man evtl. als Signal iR Kanzlerschaft von ihm werten,obwohl das ja bisher immer von Ihm vehement verneint wurde.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
FinnB132  14.09.2020, 15:56

Genau so wie Hr. Kurz, beschreibst erneut das Problem aber keine Lösung, soll man die Inselbewohner jetzt einfach mit den verhungernden Flüchtlingen im Stich lassen?

Die Taktik von Hr. Kurz lautet einfach zu warten bis jemand anderes etwas unternimmt, und dann zu hoffen, dass man am ende nicht wie der Böse da steht.

Hat ja funktioniert.

LG

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Ja

Hallöchen gesagt.

Menschen, die Hilfe benötigen, sollten Diese auch bekommen. ABER ...

  • Es müssen die Ursachen der Flucht noch viel ernsthafter bekämpfen/beseitigen. Nur so kann man dieses, anscheinend endlose, Problem lösen.
  • Was erreicht man ansonsten? Das wir solange helfen, wie es Flüchtlinge gibt? Das geht aber nich auf Dauer, denn auch wir werden irgendwann eine Grenze erreichen, wo es nicht mehr geht.
  • Die ablehnende Einstellung vieler Mitgliedsstaaten der EU, gibt ja schon einen Blick auf die Zukunft, Die auch uns droht.

Meine Meinung dazu, kann wie immer jeder anders sehen.

Gruß aus Berlin

Sandlerkoenig07  14.09.2020, 17:52

80% der Moria-Flüchtlinge sind Afghanen. Dann bekämpfe mal die Fluchtursachen im Taliban-Land Afghanistan. Aussichtslos.

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Andere Antwort

Deutschland sollte seine Einwanderungspolitik überdenken. Statt die "Chance" in diesem Land mit einer möglichst rührseligen Geschichte von persönlicher Verfolgung erkaufen zu müssen, sollte es Möglichkeiten geben, sich sein Bleiberecht zu verdienen.

Fast jeder Flüchtling hat ein Smartphone - warum stellt keiner einen Deutschkurs online?

Wer Grundschulniveau vorweisen kann, "darf" ein Jahr lang gemeinnützige Arbeit leisten (Schlaglöcher stopfen, Parkbänke streichen, Graffitti einfernen...). Dafür darf man sich im Heimatland bewerben, wer angenommen wird, bekommt einen Platz im Wohnheim, HartzIV + Eurojobber-Bonus und die Pflicht, seine Sprachkenntnisse in Eigenregie (!!!) weiter zu verbessern.

Nach einem Jahr wird wieder getestet - bei ausreichender Qualifikation gibt es eine befristete Arbeitserlaubnis für den ersten Arbeitsmarkt usw.

Wer nicht arbeitet oder hier straffällig wird, kriegt ein Ticket in die alte Heimat.

Was die Leute in Griechenland angeht: für die hat die EU mit ihrer jahrelangen Duldung die Verantwortung übernommen. Und es ist vermutlich preiswerter, sie alle nach Deutschland zu holen, statt weiter mit den anderen Mitgliedern zu verhandeln und am Ende das Dreifache dafür zu zahlen, dass sie irgendwo "weggesperrt" werden.

Für die Zukunft müssen klare Regeln her, wie mit Flüchtlingen und Einwanderungswilligen verfahren wird. Gesamteuropäisch.

Wenn das nicht funktioniert, sollten wir die EU zur reinen Wirtschafts- und Währungsunion umwandeln, die alle darüber hinausgehenden Themen den Mitgliedsstaaten selbst überlässt.

Justin2023  14.09.2020, 13:29

Interessante Punkte. An welches Land hast du denn als Vorbild gedacht? Ich würde vlt sogar das kanadische Einwanderungssystem übernehmen.

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DODOsBACK  14.09.2020, 14:08
@Justin2023

Ich denke, "wir" sollten uns etwas Eigenes und Zeitgemäßes ausdenken. Deutschland ist nicht Kanada, und so gut wie alle bisherigen Regelungen berücksichtigen die heutigen Möglichkeiten nicht oder nur unzureichend.

Online-Sprachkurse wären z.B. eine extrem preiswerte Option, die gleichzeitig Disziplin, Lernbereitschaft und auch "-fähigkeit" möglicher Bewerber überprüft. Regelmäßige Tests wären in den Botschaften (z.B. in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut) vermutlich ohne allzu großen Aufwand umsetzbar und auch für die breite Bevölkerung "zugänglich".

Da der "sichere" Weg in den Westen in diesem Szenario gewährleistet wäre, würde ich auch eine Frauenquote einführen. Die haben es in vielen Ländern sehr viel schwerer und würden vermutlich noch härter für eine faire Chance arbeiten.

Außerdem würde ich auch Geringqualifizierte nicht ausschließen. Viele "Knochenjobs" bleibben unbesetzt, weil sich die verfügbaren Arbeitslosen dafür zu gut sind. Außerdem wird parteienübergreifend immer wieder lebenslanges Lernenr gefordert, es fehlen also lediglich noch berufsbegleitende Weiterbildungsmöglichhkeiten, damit auch (zunächst) Ungelernte "etwas werden können"...

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Sandlerkoenig07  14.09.2020, 17:55

Die Briten sind inzwischen froh, dass sie (bald) das EU-Problem nicht mehr haben!

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Andere Antwort

Ich lebe hier auch im Brennpunkt von Migration und das ist manchmal nicht schön

aber

Ich frage mich was passiert, wenn sich Niemand um diese Menschen kümmert ,

Griechenland tut es nicht ,andere Länder tun es nicht,

da herrschen Zustände ,wie im KZ

kein Wasser , nichts zu essen

im KZ gab es noch eine Pritsche und ein Dach überm Kopf und eine Latrine

das haben die in Moria nicht

Betrifft an zünden, das war doch ein Hilferuf, weil da unmenschliche Zustände sind

Diese Menschen haben nichts

Vielleicht wartet Griechenland und der Rest , der Welt ja , bis die Leute , anfangen zu sterben , ich weiß ja nicht wie dort der Winter wird, aber ich befürchte das Schlimmste.

Einfach ignorieren ,weg schauen sterben lassen ,findet ihr das richtig?

FlorianH246 
Fragesteller
 13.09.2020, 13:09
im KZ gab es noch eine Pritsche und ein Dach überm Kopf und eine Latrine
das haben die in Moria nicht
Betrifft an zünden, das war doch ein Hilferuf, weil da unmenschliche Zustände sind
Diese Menschen haben nichts

Sie haben nichts mehr, aber daran sind sie selbst schuld.

Ich versteh das nicht: Was ist besser, in einem Kriegsgebiet unter Lebensgefahr und schlechten Bedingungen zu leben, oder in diesem Flüchtlingscamp in Sicherheit und unter noch schlechteren Bedingungen leben?

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Vierjahreszeit  13.09.2020, 22:46
@FlorianH246

Bei komfortablen Verhältnissen würden sich die Lager schneller ausbreiten als Griechenland in seiner Größe zur Verfügung steht.

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Udavu  14.09.2020, 14:16
@FlorianH246

Die Frage ist ja auch wie lange ist ein Flüchtling ein Flüchtling,wenn dieser mehrere Länder durchquerte,Jahre in der Türkei lebte !

Verfolgung kann auch im Nachbarland,in dessen Nachbarland oder in der Türkei enden und nicht erst in Europa !

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Sandlerkoenig07  14.09.2020, 18:06

Griechenland tut sehr viel - im Rahmen seiner Möglichkeiten! Auf den östlich gelegenen Ägäis-Inseln bleiben seit Jahren die Touristen weg, die Olivenhaine sind z.T. verwüstet, nachts trauen sich die Griechinnen kaum noch auf die Straßen dort. Auf Lampedusa ist es ähnlich. Die dortige Bevölkerung wird im Stich gelassen.

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Nein

Ich find das eine Frechheit dass die sagen die wollen unbedingt was besseres und dort nicht mehr bleiben.

Keiner hat sie gebeten dort zu sein! Man gibt ihnen essen und eine Stelle zum wohnen.

Generell gerne, aber so viele Asylanten kommen jeden Tag nach deutschland. Die meisten sogar ohne Pass und ohne dass man sie auffinden kann.

Das ist unfähr gegenüber diejenigen, die wirklich hier sich ein Leben aufbauen wollen.

Aber es gibt einfach welche die hier alles geschenkt bekommen wollen.

Meine Meinung ist, eine gewisse Anzahl kann kommen, wenn sie bereit sind sich in die Gesellschaft zu integrieren und arbeiten zu gehen. Wenn die sagen die wollen mehr und mehr ohne was dafür zu tun dann sollen sie wieder dorthin zurück wo sie herkommen.

Außerdem finde ich es nicht in Ordnung dass jeden Tag ohne Ende so viele kommen. Deutschland ist auch nicht riesen groß.

Helfen gerne, aber nur denjenigen, die es wirklich ernst meinen.

Bitte sagt nicht dass ich rassistisch bin

FlorianH246 
Fragesteller
 14.09.2020, 15:57

Sehe ich genau so! :)

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Bodybuilder99  14.09.2020, 20:02

Du bist nicht rassistisch, sondern etwas vernünftig.

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