Da wird auch nichts weiter passieren. Abhaken, und beim nächsten mal genauer hinschauen.
Sie kündigt offiziell nicht wegen dem Post, sondern wegen Eigenbedarf. Wenn der nicht existiert, solltest du den Post gar nicht mehr erwähnen und nur gegen die (dann) unberechtigte Kündigung vorgehen.
Wäre natürlich furchtbar unspektakulär, weil nur Mietrecht und keine Diskriminierung, aber sollte irgendwas an der Geschichte stimmen und du die Bude behalten wollen, gibt es keinen Grund, (vermutete) Konfliktpunkte noch weiter in den Fokus zu rücken...
Wenn ich mir anschaue, was für eine Alibi-Ausbildung du da gerade geschenkt bekommst, um nicht ungelernt aus der Schulpflicht entlassen zu werden, kann ich mir schwer vorstellen, dass irgendwas an deiner zukünftigen Leistung 3000€ im Monat wert sein soll.
https://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-faire-ausbildungen-die-einem-nicht-so-viel-freiheit-rauben
Forderungen muss man begründen können, und da sehe ich bei jemandem, der in seiner "Ausbildung" nicht mal Hausaufgaben machen muss, schon gewisse Schwierigkeiten...
Neben den fertigen gibt es auch passende Ausstechformen für die Eigenproduktion:
https://www.amazon.de/s?k=ausstecher+fu%C3%9F&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=49VXFUGD2PL7&sprefix=ausstecher+fu%C3%9F%2Caps%2C95&ref=nb_sb_noss_1
Damit kannst du dann auch Limburger, Harzer oder Blauschimmel-Füßchen machen...
Ich würde mir für ein paar Euro selbst was basteln und mit kleinen Abstrichen in der B-Note leben...
Z.B. einen dreickige Verdunkelungsvorgang (für Testzwecke erst mal gebraucht von Kleinanzeigen oder Flohmarkt...) auf Fensterformat zuschneiden und in allen drei Ecken eine Öse anbringen (bzw. eine Schlaufe oder einen Schlüsselring annähen)
Zu jeder Öse o.ä. einen Haken in Wand oder Decke schrauben und die ganze Konstruktion mittels einer Hakenstange, wie man sie für Dachbodenluken benutzt, nach Bedarf auf- und abhängen. Oder hängenlassen und nur eine der unteren Ecken auf- und zumachen, wobei man auch bei "offenem" Fenster den Vorhang auf der Seite sehen würde...
Auf mich wirken deine Erklärungsversuche ziemlich armselig.
Zigtausende Menschen verdienen ihren Lebensunterhalt mit "Nicht-Traumjos", während sie nach Möglichkeiten suchen, "höhere Ziele" zu erreichen.
Bei lächerlichen 4 Wochen Kündigungsfrist zum 15. bzw. Monatsende, kannst du für jedes seriöse Angebot rechtzeitig den alten Job aufgeben.
Bei den meisten Arbeitgebern ist "Ich habe jahrelang auf diese Chance gewartet und sogar Stütze beantragt, um nur nicht abgelenkt zu werden!" entsprechend auch eher ein Alarmsignal als ein Pluspunkt...
Aber hey, wenn Papi dich kritisiert, muss er natürlich ein Narzisst sein.
Du musst keinen Lehrgang besuchen, du darfst es dir auch alleine beibringen. Unterlagen aus diversen Kursen findest du bei Kleinanzeigen zu fairen Preisen, evtl. auch bei Ebay. Wenn du danach noch unsicher bist, gibt es immer noch Intensivkurse und Prüfungsvorbereitungen, die du einzeln dazubuchen kannst
Wenn du Erfahrungen suchst, kannst du dich hier austauschen:
https://www.fachwirt-forum.de/
"Hallo, mein Name ist XY, und ich wollte fragen, ob es bei Ihnen die Möglichkeit gibt, ein (Schüler-?)Praktikum zu machen."
Vorstellen sollte man sich schon...
Beides ist im Qualifikationsrahmen gleichgestellt, trotzdem wird das Studium meist höher eingeschätzt.
Der Vorteil des Fachwirts liegt für mich dagegen darin, dass man ihn ohne großes Theater einfach nebenbei machen kann, ohne Auszeit im Job, ohne Vorlesungen, ohne verbindliche Termine. Lehrplan besorgen, Stoff durcharbeiten, anmelden, Prüfung schreiben - fertig.
Selbst die Fernuni Hagen besteht auf endlosen Pflichtsemestern, die sie sich dann auch entsprechend entlohnen lässt. M.M.n. einfach nicht mehr zeitgemäß...
Rede bitte mit deinen Lehrern und frage sie, woran es ihrer Meinung nach liegt. Neben Wissenslücken aus früheren Klassen (die man gezielt füllen kann) können auch andere Frage-Arten zum Problem werden. Wenn du bisher nur auswendig lernen und feste Abläufe wiederholen musstest, kann es dich ganz schön aus dem Konzept bringen, wenn du plötzlich passende Lösungswege selbst erarbeiten musst. Du musst den Stoff dafür inhaltlich wirklich verstehen und dieses Wissen auch anwenden können. Das ist Übungssache, und kann mit entsprechenden Aufgaben trainiert werden.
https://www.chefkoch.de/rs/s0/dr+oetker+paradiescreme/Rezepte.html
Paradiescreme ist super, einfach mit Sahne statt mit Milch anrühren.
Der Augenarzt ist fürs Auge zuständig, der Optiker für Brille und Kontaktlinse. Wenn sich die Sehstärke nur ein wenig ändert, musst du nicht gleich zum Arzt, wenn aber "merkwürdige Dinge" passieren, solltest du die Augen medizinisch prüfen lassen.
Mit Ausnahme von Kindern, die vom Arzt Tropfen bekommen, um eine unbewusste Akkommodation zu verhindern, läuft die Sehstärkenmessung bei Arzt und Optiker identisch ab, wobei sich der Optiker meist mehr Zeit für Feinheiten nimmt.
Sie spielen bei der ärztlichen Diagnose nur eine untergeordnete Rolle, sind aber bei der Anfertigung einer Brille das wichtigste Kriterium.
PS: Selbst wenn erfahrene Optiker(meister) einiges über Augenerkrankungen wissen und oft die richtigen Vermutungen anstellen, werden sie ihren Kunden nichts dazu sagen, sondern lediglich einen Arztbesuch nahelegen...
Vielleicht kann man dein jetziges Zimmer wieder teilen, so dass daraus ein Elternschlafzimmer und ein Raum für den kleinen Bruder wird? Und du ziehst ins jetzige Elternschlafzimmer, das sicher eine annehmbare Größe hat.
Wenn der Bruder in ein paar Jahren dann mehr Platz braucht, freut er sich vermutlich über den Dachboden und deine Eltern haben auch wieder einen großen Raum, wenn sie die Trennwand zum zwischenzeitlichen Kleinkinderzimmer entfernen...
Vergiss es. KP, was die Dame genau vorhat, aber solche Forderungen haben meist einen betrügerischen Hintergrund...
Nutze doch mal die Rückwärtssuche für Bilder der angebotenen Wohnung - erschreckend oft findet man die in Annoncen aus anderen Städten oder anderen Zusammenhängen wieder und hat damit schon den Beweis, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht.
In dem Fall solltest du die Plattform, über die der Kontakt entstanden ist, über deinen Verdacht und das Vorgehen informieren.
PS: Weiterhin viel Erfolg bei der Wohnungssuche.
Viel machen kannst du nicht. Sorge für Ruhe und versuche, den Betroffenen zu beruhigen. Wichtig ist, selbst nicht in Panik zu verfallen und zu signalisieren, dass das, was gerade passiert, zwar sehr unangenehm und beängstigend sein kann, aber keineswegs ungewöhnlich ist und in absehbarer Zeit vorbeigehen wird...
Frage nach den Wünschen und Bedürfnissen des "Patienten" und respektiere sie, wenn möglich. Möchte er lieber ruhig in einer Ecke sitzen oder langsam auf und ab gehen? Möchte er reden, zuhören, etwas trinken, Musik hören, sich irgendwie ablenken, deine Hand/ die eines Freundes halten oder einfach nur in Ruhe gelassen werden?
Atemübungen oder die Anti-Hyperventilations-Brottüte können helfen, sollten aber nur ein Angebot sein.
Aber mal ehrlich: es ist wirklich toll, dass du dich für das Sanitätsteam engagierst, aber ziemlich erschreckend, was dort passiert. Oder nicht passiert. Bitte sprich mal ausgiebig mit eurem "Vorgesetzten" und sage ihm, wie unsicher und schlecht vorbereitet du dich fühlst. Und gewöhne dir an, Fragen zu stellen! Es ist okay, im Schachclub dumme Fehler zu machen, weil man nicht zugeben will, was man alles nicht weißt, wenn du dich aber als "Ersthelfer" anbietest, schuldest du es denen, die sich auf dich verlassen, so gut wie möglich vorbereitet zu sein...
Du hast (wie viele in deiner Situation) einfach nur verdrängt, was sein Tod bei dir ausgelöst hat. Du wolltest stark sein, "vernünftig", alles unter Kontrolle behalten.
Aber als seine Mutter dir Vorwürfe gemacht hat, hat sie wahrscheinlich nur etwas ausgesprochen hat, das du seit 3 Jahre unterdrückst.
JEDER fühlt sich schuldig, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Man glaubt, man hätte ihn irgendwie retten können. Und müssen. Weil die Welt nicht so grausam sein kann. Du schreibst so oft, dass dein Mann euer gemeinsames Leben genauso wollte, dass es wie eine Rechtfertigung wirkt, die du selbst nicht glaubst.
Sei ehrlich: du machst dir auch Vorwürfe. Und natürlich auch ihm, weil er selbst dann nicht auf die Bremse getreten ist, als er eigentlich nicht mehr konnte. Weil er dich im Stich gelassen hat. Weil immer noch Fragen offen sind. War es bis zum Ende euer gemeindamer Traum war oder irgendwann nur noch deiner. Oder seiner? Wäre es anders ausgegangen, anders abgelaufen, wenn...?
So hart es klingt: es gibt keine Antworten darauf, nur die Möglichkeit, Frieden zu schließen mit der Vergangenheit und den Entscheidungen, die ihr getroffen habt.
Dein Unterbewusstsein versetzt dir gerade Ohrfeigen, um dich "wachzurütteln" und dir begreiflich zu machen, dass dein verstorbener Mann endgültig ... weg ist. Und nier mehr zurückkommt, egal, was du tust.
Vielleicht kann nur sein Traumbild so weit zu dir durchdringen, dass du das einsiehst, vielleicht muss "er" dich so verletzen, damit du begreifst.
Du musst dich jetzt um dich und v.a. auch um die Kinder kümmern, die sehr viel besser verstehen, wie schlecht es dir geht, als du denkst.
Dass Wartezeiten für Therapien lang sind, ist kein Geheimnis, dass man aber auch ohne Psychologen, Therapueten oder Klinik "klein" anfangen kann, ist ebenso bekannt.
Es gibt massenhaft Selbsthilfegruppen für Trauer, Depressionen, Arbeitssucht usw. Geh hin, höre zu, rede. Auch mit Menschen in deinem Umfeld, die dir zuhören und dich unterstützen werden, wenn du die Masken fallenlässt, hinter denen du dich noch versteckst.
Oder du setzt dich einfach mal hin und schreibst Briefe an deinen verstorbenen Mann, in denen du deine Wut, deine Zweifel, deinen Selbsthass, deinen Frust rauslässt. Weine, lache, tanze, schrei Bäume an, schneid dir die Haare ab, verbrenn euer Ehebett oder höre eine ganze schlaflose Nacht lang "euer Lied", bis du endlich genug daon hast. Aber lauf nicht länger weg, und belüg dich nicht selbst.
Ihr habt euch geliebt, und bestimmt zahlreiche "Duskussionen" gehabt, als er noch am Leben war. Der Tod sollte das nicht ändern, ganz im Gegegnteil. Du musst zu einem Abschluss kommen, und bevor du dir und ihm "vergeben" kannst, musst du all die Vorwürfe und schlechten Gefühle akzeptieren, die noch da sind.
Lies dir mal Erklärungen zu den verschiedenen Trauerphasen durch und erkenne, dass nichts von all dem, was du fühlst, "falsch" oder unangebracht ist. Loslassen ist ein noch komplizierterer Prozess als kennenlernen, weil einer alleine alles übernehmen muss. Aber du bist nicht die erste und einzige, die gefühlt "alles verloren hat" und darfst von dem profitieren, was andere in ähnlichen Situationen gelernt und erreicht haben.
https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/trauer-das-hilft-bei-der-bewaeltigung/
https://www.stern.de/gesellschaft/sterben/-trauer-ist-mehr-als-ein-gefuehl----was-nach-dem-verlust-wirklich-hilft-32577054.html
Ich wünsche dir den Mut, dich deinen Gefühlen zu stellen und dir Kraft, einen angemessenen Abschied zu finden.
PS: Solltest du wieder von deinem Mann träumen, bitte ihn um Rat und Hilfe statt um seine Rückkehr - "er" weiß, was du brauchst!
Was soll ich noch aus dieser aussichtslosen Situation machen?
Selbstmitleid abschalten.
Dinge beim Namen nennen (warum kannst du in welchem Beruf nicht mehr arbeiten?).
Hintern hochkriegen.
KP, wie du durch die Welt laufen musst, wenn du nicht in jedem Supermarkt die "Kollege gesucht"-Schilder siehst. KP, warum du offenbar an jedem Büro und Straßenschild der Zeitarbeitsfirmen vorbeigehst. KP, warum du nicht einfach mal in einem Restaurant fragst, ob sie Kellner oder Tellerwäscher brauchen. Oder eine Initiativbewerbung an eine Reinigungsfirma schreibst. Warum sitzt du zu dieser Jahreszeit nicht in einem Spargel- oder Erdbeerhäuschen?
Ich vermute mal, du suchst nicht einfach "irgendeinen" Job, sondern hast ziemlich genaue Vorstellungen davon, was du alles NICHT machen willst. Und da wird es tatsächlich schwierig, wenn du außer einem Hauptschulabschluss und bald zwei Jahren Nichtstun nichts zu bieten hast...
https://www.thalia.de/suche?sq=oliver+blue
Was würdest du denn mit "mehr" machen? Dir ein Reihenhaus kaufen und die Leute mit Villa und Swimmingpool beneiden? Dir einen Porsche gönnen und rumheulen, dass andere ein eigenes Boot oder Flugzeug besitzen?
Vergiss bei allem Selbstmitleid nie, was du hast: eine (im besten Fall gesunde und glückliche) Familie, eine Zukunft in einem (bisher) sicheren Land, Hobbys, Freunde, Freizeit usw.
Übersieht man leider viel zu schnell, wenn man sich nur darauf konzentriert, was andere "mehr" haben...
Bei DEINEM Abendgymnasium anrufen und nachfragen. Bestimmt gibt es Möglichkeiten, deine Fähigkeiten mit TOEFL (Englisch), DELF (Französisch) oder ähnlichen Zertifikaten nachzuweisen, "privat" oder z.B. über VHS-Kurse.
Informiere dich aber auch mal über Alternativen zum Abitur: man kann auch mit Meister, Fachwirt usw. studieren und diese Abschlüsse sind oft einfacher, weil viele Lernfächer wegfallen und sie oft sogar ganz oder teilweise vom Arbeitgeber finanziert werden.