Sollte Deutschland Flüchtlinge aus Afghanistan aufnehmen?

Das Ergebnis basiert auf 558 Abstimmungen

Nein 59%
Ja 41%

76 Antworten

Nein

Deutschland hat derzeit 83 Millionen Einwohner, da ist es unmöglich noch mehr Bürger aufzunehmen.

Die Flüchtlinge haben kein Recht in Deutschland zu leben, da sie zum Glück keine deutsche Staatsbürgerschaft haben.

Es wurden jetzt schon zuviele Flüchtlinge ins Land gelassen bzw. ins Land geholt. Es ist vollkommen richtig alle aus Afghanistan nach Deutschland zu holen, die eine deutsche Staatsbürgerschaft haben, aber keine weiteren!

Unser größtes Problem ist seit langem die Überbevölkerung bzw. das Bevölkerungswachstum. Wir müssen uns aktiv darum bemühen, das wir in Deutschland wieder auf eine Einwohnerzahl von unter 80 Millionen (Stand 1990) kommen und auch verhindern dass die Weltbevölkerungszahl weiter steigt.

Kommt darauf an.

Es gibt unterschiedliche Gründe, aus denen eine Person in Deutschland ein Bleiberecht erhalten kann.

Ein Afghane, der sich aktive politisch gegen die Taliban einsetzt und eine persönliche Verfolgung aus politischen Gründen nachweisen kann: natürlich muß der, wenn er direkt nach Deutschland einreist (Europäische Dublin Regel) Asyl erhalten.

Ein Afghane, der als Kindermörder in Afghanistan von den dortigen Polizeibehörden gesucht wird und vor der Strafverfolgung in Afghanistan flüchtet, ist zwar ein Flüchtling, sollte aber nirgendwo aufgenommen werden.

Ansonsten sind mit der Machtübernahme der Taliban (bis auf eine letzte Provinz) allgemeine Fluchtgründe entfallen, da es in Afghanistan nun keinen Krieg und keine Unruhen mehr gibt. Außer persönlicher Verfolgung, z. B. weil man politisch oder religiös verfolgt wird (Gründe aus GG Art. 16), gibt es m. E. keine validen Fluchtgründe mehr.

Ja

Der Begriff des "Flüchtlings", also des Asylsuchenden, ist im Gesetz ganz klar definiert, wird aber leider zu oft falsch gebraucht. Der "Flüchtling", der aufgrund seiner religiösen oder politischen Ansichten verfolgt wird, genießt in Deutschland Asyl ohne wenn und aber. Das ist auch gut und richtig so.

Wer auf der anderen Seite jedoch nur ein in erster Linie wirtschaftlich besseres Leben für sich und seine Familie wünscht, der findet durchaus auf der menschlichen Ebene mein Verständnis, ist aber kein Flüchtling und genießt somit auch vor dem Gesetz kein Asylrecht. Sofern er also in unserem Land leben möchte, sich mit unserer Lebensart arrangieren und vor allen Dingen seinen Lebensunterhalt aus eigener Kraft bestreiten kann, so ist er sofort mein Landsmann. Er ist aber kein Flüchtling, sondern ein Einwanderer. Und sollte dieser Einwanderer diese Punkte nicht erfüllen, so darf das Gastland mit Fug und Recht auch die Einwanderung ablehnen. Ich habe zudem bewusst den Aspekt der "Integration" ausgespart, denn ich finde ihn eigentlich nicht erstrangig wichtig. Man denke nur an die vielen Japaner in Düsseldorf: Die sind allesamt überhaupt nicht integriert, wollen das auch nicht, machen hier für eine befristete Zeit ihren Job und gehen danach irgendwann wieder zurück in ihre Heimat. Aber wir haben mit Japanern nicht die geringsten Probleme, schon gar nicht in der Kriminal- und Sozialhilfestatistik. Die arbeiten alle - und das nicht zu knapp - und halten sich an Recht und Gesetz.

Fazit: Wirklich an Leib und Leben Verfolgte sollten bei uns - wie in jedem anderen europäischen Land ebenfalls - Schutz finden. Das ist ein Gebot der Humanität, doch hat dies überhaupt nichts mit regulärer Einwanderung zu tun. Dafür gelten andere Spielregeln.

Ja

Ja, da die Bevölkerung in echter Lebensgefahr ist. Afghanistan war ein funktionierendes Land, das nun zerstört ist. Die Bewohner hatten alle Berufe- Handwerker, Lehrer, Ärzte usw - und können sich so in unseren Alltag einfügen und für ihren Lebensunterhalt selbst aufkommen. Grob gesehen arbeiten von den in Deutschland lebenden Flüchtlingen rund die Hälfte, die mit ihren Steuern die Ausgaben für die nicht-arbeitenden decken. Wichtig ist, dass die Flüchtlinge deutsch lernen.

+

Ja

Ganz klar: ja.

Man muss aber auch in den NAchbarländern Möglichkeiten schaffen. Da muss man aber die Flüchtlingslager richtig ausrüsten, genug zu essen und medizinische Betreuung.

Natürlich nehmen auch wir Flüchtlinge auf.

Wer soll denn jetzt in Afghanistan wieder etwas aufbauen? Wer das will, wird von den Taliban umgelegt. Ich hätte als Frau auch Angst vor denen.

Außerhalb der Großstädte gibt es genügend freistehende Wohnungen in Deutschland. Und hier im Osten haben wir ein reichhaltiges Angebot an Kitaplätzen.