Soll man dem Arbeitgeber von der Abendschule erzählen oder lieber nicht?
Hallo liebe Leute,
habe mal wieder eine kleine Frage: da ich mit meiner Ausbildung allein unzufrieden bin und da die Ausbildung zur Gorß- und Außenhandelskauffrau sowieso nur eine schnelle Notlösung war, habe ich mich dazu entschieden über eine Abendschule (Heilpraktiker Psychologie) wieder in eine Richtung zu gehen in die ich eigentlich immerschon wollte.
Nun ist die große Frage: Soll ich meinen Arbeitgeber darüber in Kenntis setzten, dass ich einmal in der Woche auf keinen Fall bis 17 Uhr arbeiten (arbeite im normalfall von 7-16 Uhr ausser in einzelfällen wenn Not am Mann ist dann eben von 8-17 Uhr) weil ich zur Schule muss oder sollte ich die "Fremdbeschäftigung" lieber nicht mitteilen?
Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen
6 Antworten
Du musst deinem Arbeitgeber das sogar mitteilen, da in manchen Arbeitsverträgen verankert ist, dass man keiner Nebenbeschäftigung nachgehen darf, die den eigentlichen Beruf beeinträchtigt (und da es sich offensichtlich mit deinen Arbeitszeiten überschneidet, trifft das zu). Ich hab noch nie von einem Fall gehört, bei dem der Arbeitgeber dagegen war. Du musst ja nicht sagen, was für eine Ausbildung du dazu machst, eben nur, dass du zur Abendschule gehst.
Wenn du es deinem Chef nicht sagst und er dahinter kommt und damit nicht einverstanden ist, wäre das ein Kündigungsgrund.
Ich bin schon voll berufstätig, die Ausbildung habe ich vor 2 Jahren erfolgreich abgeschlossen und tingel seit dem von Arbeitgeber zu Arbeitgeber, da ich einfach nicht die richtige arbeitsstelle finde.
mitteilen müsste ich dem Chef einen Neben oder zweitjob, da es sich dabei aber um eine Abendschule handelt denke ich nicht, dass es den selben Kritierien unterliegt, da es sich dabei ja um meine Freizeit handelt.
Ich habe nur die Befürchtung, dass der Chef beleidigt sein würde (irgendwie bildet er sich ein sein Unternehmen sei total super mit klasse arbeitsbedingungen, keine Ahnung wie er darauf kommt nachdem die Mitarbeiter, die nicht von der Ausbildung an da sind oder die, die von einer Zeitarbeit übernommen worden sind nach spätestens einem halben Jahr kündigen) und ausserdem ist er eh so gut wie nie da und ich hab auch nur einen befristeten Vertrag, da will ich nichts riskieren. Versteht ihr?
Sag ihm die Gründe, warum du nicht länger bleiben kannst, nicht dass es nachher heißt "der hat keinen Bock" oder so.... Wenn du nach der Ausbildung sowieso nicht im Betrieb bleiben willst, kann es dir egal sein, für die Ausbildungszeit hast du einen Lehrvertrag und da kann dir nichts passieren....
Was steht denn in deinem Vertrag? In den meisten Fällen musst du den Arbeitgeber sogar informieren, und benötigst sogar sein Einverständnis. Gerade wenn du noch nicht volljährig bist muss du aufpassen dass du mit dem Arbeitszeitgesetz nicht in Konflikt kommst und deine eigentliche Arbeit darf darunter nicht leiden.
Teile es ihm mit, dann bist du auf der sicheren Seite. Du solltest aber nach Möglichkeit nicht sagen das du vor hast nach der Ausbildung abzuhauen.