Soll ich Leuten erzählen, dass ich psychisch krank bin?
Ich bin schon seit Jahren Psychisch krank, aber ich hab es keinem erzählt, außer denen mit denen ich in Behandlung war.
Ich traue es nicht erzählen , da die Leute (fast) immer ein schlechtes davon haben,
aber es ist auch ein Teil von mir mit dem ich Leben muss.
Wie soll ich damit umgehen?
14 Antworten
Bei mir weiß es keiner meiner Freunde auch nur mein Vater und mein Freund, weil die am meisten Zeit mit mir verbringen.
Meinen Freund habe ich sogar bevor wir uns näher kennengelernt haben alles erzählt um ihn sozusagen zu warnen, da meine psychische Erkrankung auch leider oft deutlich in der Beziehung zu merken ist, er wollte es trotzdem eingehen und wir sind nun schon etwas länger zusammen :)
Was ich damit sagen will: binde es nicht jeder Person auf die dir über den Weg läuft, engen Freunden und Familienmitglieder wenn du es möchtest sollten es vielleicht schon mehr oder weniger wissen, feste Partner sowieso, aber mehr auch nicht unbedingt. Auch also „psychisch kranke“ Person kann man Leute kennenlernen die einen lieben
du musst es nicht jedem auf die Nase binden. und wenn du durch die therapie genug darüber reden und verarbeiten kannst, brauchst du es theoretisch deinen freunden nicht zu erzählen.
ich weiß nicht inwieweit sich das bei dir im alltag zeigt. aber meinen engsten Menschen würde ich es schon erzählen einfach aus der tatsache heraus das wenn sie es doch erfahren sollten sich auch wundern warum man nichts sagte. ein vertrauensbeweis quasi. und es ist immer leichter wenn leute bescheid wissen
Es ist richtig, dass viele nicht damit umzugehen wissen aber man findet normalerweise relativ schnell raus wie die Leute ticken und ob man denen sowas sagen kann. Wenn Menschen anfangen wegen jedem Müll über jemanden oder dich zu urteilen dann können die mit solchen Informationen nichts anderes anfangen als wieder einen Punkt zu haben über den sie lästern und die Person abwerten können. Übergriffigen und wertenden Personen sagt man am Besten: GAR NICHTS.
Alle, die zuhören und nicht gleich werten können damit auch umgehen.
Oder du machst es wie ich - gehst offen damit um - und hast damit den Trumpf in der Hand sehr sehr schnell zu wissen welche Leute du noch kennenlernen willst und welche nicht. Du verschwendest keine Zeit mit Idioten sozusagen.
Erst einmal fällt es unter die ärztl. Schweigepflicht, soll bedeuten, dass wirklich nur Du und Dein Arzt es wissen dürfen, ansonsten höchstens ein Amtsarzt, sofern er Deine Erlaubnis (ärztl. Schweigepflichtsentbindung) dafür bekam.
Und wenn es der Kaiser von China ist, es geht keinen was an!
Selbst Deine nahe Verwandtschaft braucht es nicht unbedingt zu wissenm, nur wenn man will.
Ebenso wenig Ämter, Behörden usw.
Psychiater, Kliniken und Therapeuten haben auch ärztl. Schweigepflicht.
Was hast du denn? Was schwerwiegendes oder einigermaßen tragbares?
Die Mehrheit ist da in weit entfernt Verständnis oder Mitgefühl für sowas zu haben. Man wird meistens gleich abgestempelt und als verrückt oder dergleichen betitelt. Zu verschweigen ist auch keine schöne Sache, weil man damit ein Teil seiner Selbst verleugnet. Letztendlich musst du das für dich selbst entscheiden, vielleicht wenige und auserwählte Freunde, die damit umgehen und Verständnis für haben können? Es ist nicht leicht, bist du denn wirklich psychisch krank? Krankheiten entstehen aus einem Mangel.
Depressionen entstehen aus einem Mangel. Ergründe Die bei dir... Schizophrenie kann aus den Depressionen entstehen, das haben Ärzte bestätigt...
Das weiß ich schon. Ich kenne auch die Gründe und alles.
Das ist doch schon mal gut. Und anstatt dich auf das Problem, nämlich der Depression zu konzentrieren, lege deinen Fokus auf Verbesserung. Die Hintergründe zu kennen ist schon die halbe Miete.
Ich habe Depressionen und ganz leichte schizophrenie