Alternativen für Psychiatrie?

8 Antworten

Dann musst du ausziehen. Die Psychiatrie ist nicht dazu da, dass du deine Mutter dort einsperren kannst

Ohnehin sind Psychiatrien und die angewendeten Behandlungsmethoden sowie die dort verordneten Medikamente im Hinblick auf ihre Wirksamkeit so fragwürdig, dass ich es für unverantwortlich halte, sowas auf Kosten von Krankenkassen abrechnen zu dürfen

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Experte für seltene Erkrankungen
Barney123  27.10.2019, 06:08

Da kann ich Dir aus eigener Erfahrung selbstbewusst widersprechen. Allerdings verstehen die meisten Patienten, und eben auch Du nicht worum es geht. Und asuch die Behandlungsmethoden und Medikamente sind wirksam. Halt nicht so, wie viele sich das erwarten.

0

Die Selbstheilung durch hinzuziehung von Natur und Medition.

Psychiatrie arbeitet daran, Menschen einzureden, dass mit ihnen etwas nicht richtig sei. Und zwar ganz erheblich.

Das lehnt ein Mensch aus seinem Selbsterhaltungstrieb heraus von Natur ab. Täte er es nicht, käme er zu einem Zustand bis hin zur Selbstmordneigung.

Es ist das Menetekel der Psychiatrie, dass sie das natürlich niemals erkennt und Schlüsse daraus zieht. Genausowenig wie die Gesellschaft um sie herum, die genauso strukturiert ist. Wie man an deiner Absicht hört.

cooleDame 
Fragesteller
 26.10.2019, 12:05

Mit meiner Mutter ist auch etwas nicht richtig...

0
DocPsychopath  26.10.2019, 12:05
@cooleDame

Na ist doch super. Wenn du das diagnostizieren kannst, geh doch am besten gleich zur Therapie über!

1
cooleDame 
Fragesteller
 26.10.2019, 12:16
@DocPsychopath

Das sag nicht nur ich, sondern jeder der mit ihr zu tun hat...

0
Barney123  27.10.2019, 06:19
@DocPsychopath
Wenn du das diagnostizieren kannst, geh doch am besten gleich zur Therapie über!

Eine Diagnose ist etwas anderes, als festzustellen, dass irgendjemand irgendwie komisch ist. Eine Diagnose setzt fundiertes Fachwissen voraus. Eine Therapie eine fundierte Ausbildung. Ausserdem hat der FS keine Diagnose gestellt, sondern eine Frage gestellt. Aus dem was er/sie geschrieben hat, können wir allerdings nicht herauslesen, ob seine Sorgen berechtigt sind, oder ob sie ebenfalls Vorurteilen unterliegt, so wie Deine Vorurteile gegen die Psychiatrie

0
Barney123  27.10.2019, 06:50
@DocPsychopath

Weißt Du, ich hatte einmal einen Streit mit meinem Sohn. War ein bisschen lauter, und er war auf dem Balkon. Damals wohnte ich auf einem kleinen Dorf. Am nächsten Tag stand die Polizei da. Sprach mich der Polizist an: "Sie hatten einmal eine Psychiatrische Erkrankung. Rechnen Sie damit, dass in den nächsten Tagen hier der Krankenwagen vorfährt, und sie zwangseinweisen wird. Ich rate Ihnen, lassen Sie von einem Psychiater abklären, ob sie wieder einen Schub haben!" Am Ende des Gespräches meinte er: "Mit Ihnen kann man ganz vernünftig reden!" Schon komisch gelle? Na ja, und dann rief ich den Psychiater an, der mich damals behandelt hatte. Der meinte, ich solle mich doch an das örtliche Psychiatrische Krankenhaus wenden. Also rief ich dort an, bekam noch am Vormittag einen Termin. Meinte die Psychiaterin, ich solle mit bis spätestens 16:00 auf der geschlossenen Abteilung melden. Meine Frau fuhr mich da rechtzeitig hin, und als meine Sachen nach gefährlichen Gegenständen durchsucht wurden, fragte mich meine Frau, was ich nun tun würde. Meinte ich: "Kooperieren!" Am nächsten Vormittag, so um die Mittagszeit hatte ich ein Gespräch mit der Chefärztin. Die fragte mich, wie es mir ginge, und das sagte ich ihr, dass ich mich irgendwie eingesperrt fühle, ich wisse zwar, dass ich jederzeit gehen könne, aber die verschlossenen Türen machen schon Eindruck. Noch am Nachmittag durfte ich stundenweise vor die Tür auf dem selben Stockwerk. Nach fünf Tagen durfte ich das Klinikgelände verlassen um einzukaufen.

Allerdings habe ich in dieser Zeit auch einen Ausbruchsversuch erlebt, von einem Patienten, der auf Gerichtsbeschluss schon ein vierteljahr dort war. Auch das gibt es.

0
Barney123  27.10.2019, 06:14

Weißt Du, ich bin davon überzeugt, dass Du nicht dren blassesten Schimmer einer Ahnung hast. Ich habe da Erfahrungen, und ich weiß, dass die Patienten das alles nicht verstehen können. Es ist keine natürliche Abwehrhaltung gegen die Psychiatrie, es ist in der Regel fehlende Krankheitseinsicht, Sturheit und dergleichen. Und ich kenne Patienten, die von ihrer Selbstmordneigung dort geheilt wurden. Also genau das Gegenteil von dem was Du schreibst. Und ind der Gesellschaft sind noch viele Vorurteile enthalten, die die Psychiatrie schon seit Jahrzehnten überwunden hat.

Allerdings kann man aus dem was der FS oder die FSerin schreibt sich absolut kein Urteil bilden, ob da irgendwetwas dran ist, oder nicht.

0

Schau mal, was ich unter DocPsychopath für einen Kommentar geschrieben habe. Aus dem, was Du schreibst, können wir nicht herauslesen, ob nun Deine Mutter ein Problem hat, oder die ganze Umgebung von ihr.

Darüberhinaus ist es grundsätzlich so, dass sie nur dann zwangseingewiesen werden kann, wenn von ihr eine Eigen- oder Fremdgefährung ausgeht. Ist das nicht so, muss sie sich nicht behandeln lassen. Wenn sie leidet, wird sie gerne eine Therapie machen, wenn ihr leidet, müsst ihr eine andere Lösung finden, oder mit Eurer Mutter reden, was Euch an ihrem Verhalten stört.

Eine Alternative zur Psychiatrie könnte dsie Psychotherapie bei einem Psychologischen Psychotheraputen mit Approbation sein. Von den Heilpraktikern lasst mal tunlichst die Finger, die haben das nämlich nicht gelernt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

bei akuter Fremd- oder Eigengefährdung ist eine Einweisung in die Psychiatrie für jeden behandelnden Psychiater verpflichtend! Wenn es darüber nicht geht, musst du halt Druck auf sie ausüben, dass sie da von selbst hingeht. Andernfalls steht es ihr leider frei tun und lassen zu können, was sie will...

Deepspace69  26.10.2019, 11:43

nochmal ich meine das ernst: wenn du nachweisen kannst, dass sie eine Gefahr für dich oder sich aelbst darstellt wird sie in eine Psychiatrie stationär zwangseingewiesen.

0