Fehldiagnose in der offenen Psychiatrie, wie wird man sie los?

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Kann man denn eine Traumatherapie nur mit der Diagnose machen?

bei mir stand auch mal eine fehldiagnose drin, ich habe eine Diagnostik und ein Gutachten beantragt wo rauskam dass diese Diagnose nicht stimmt. Die war auch total an den Haaren herbeigezogen. Jetzt wurde die Diagnose gestrichen :) das kannst du auch tun.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 13 Jahren in psych. Behandlung, 3 Jahre psychiatrisch💫
SchlaflosTrauma 
Fragesteller
 26.12.2021, 08:59

Mein Psychiater meinte ja das wird von der Krankenkasse übernommen.

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bella007498  26.12.2021, 13:29
@SchlaflosTrauma

Ich musste wirklich lange dafür kämpfen aber ich wollte diese Diagnose unbedingt loswerden. Und ja das wird meistens übernommen bei den Krankenkassen weiß man immer nie 😁 aber wenn dein Psychiater positiv gestimmt ist ist es schon mal gut. Ich wünsche dir viel Erfolg 🎁

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bundesanwalt  26.12.2021, 11:07

Die falsche Diagnose lief sicher auch nicht auf eine Paranoide Schizophrenie hinaus. Wo hast Du denn eine neue Diagnostik und Gutachten beantragt? Zur Diagnose musstest Du sicher auch einen Termin und Einladung bekommen haben, wohin ??

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bella007498  26.12.2021, 13:25
@bundesanwalt

Die Falschdiagnose wurde in der Psychiatrie gestellt. Aber es war so eindeutig dass das einfach nicht stimmt und meine neue Therapeutin sah das genauso. Ist schon länger her, aber das Gutachten wurde in einer Klinik von einem Psychiater gemacht und für die Diagnostik musste ich einige Zeit wieder in eine Klinik, was muss das muss.

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SchlaflosTrauma 
Fragesteller
 28.12.2021, 06:38

Meine Frage ist wo du genau die Diagnostik und ein Gutachten beantragt hast und musstest du die kosten selbst tragen?

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bella007498  29.12.2021, 22:52
@SchlaflosTrauma

Nein die kosten musste ich nicht tragen und wo das beantragt wurde das hat meine Therapeutin übernommen. Aber ich frage gerne mal nach ;-)

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Das Problem ist das mich meine Medis seit dem extrem Müde machen (bis zu 19 Stunden schlaf). Meinem Psychiater ist das alles egal und er will davon nichts hören. Er reduziert die Dosis sehr wenig und besteht darauf das ich eine Paranoide Schizophrenie habe, ohne jemals mit mir ernsthaft gesprochen zu haben. (Er hat die Diagnose selbst aber gar nicht gestellt, sondern die offene Psychiatrie.)

Ich würde mir eine Zweitmeinung einholen! Es steht dir jederzeit frei den Psychiater zu wechseln und dort von "neuem zu Beginnen"! Du musst weder deinen alten Psychiater nennen, noch Klinikberichte abgeben.

Es wäre sowieso wichtig, dass du zu einen Psychotherapeuten gehst, der am Ende eine passende Diagnose stellt. Ein Therapeut begleitet dich über viele Termine und kann daher auch eine viel passendere Diagnose stellen!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Klinische Sozialarbeit
Loxxxxx777  31.10.2022, 04:30

hi Kann ein Psychologe Diagnosen stellen? Ich mein also darf er das überhaupt?
Du meinst vllt Vermutungen usw stellen Und das Gespräch mit dem Arzt suchen?

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Linuel  31.10.2022, 10:19
@Loxxxxx777

Ein Psychologe ist kein Psychotherapeut! Psychotherapeuten können und dürfen natürlich Diagnosen stellen.

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Psychater wechseln, bzw. zweite, oder dritte Diagnose einholen - würde mich nicht wundern wären alle drei unterschiedlich.

Die Diagnose auf Schizophrenie wird sehr zögerlich gestellt und erst im fortgeschrittenen Alter und bei mehreren Schüben sind Ärzte sich darüber im Klaren.

Leider wirst Du eine falsche Diagnose durch Psychiater oder Ärzte, wie Dir hier zur Zweitmeinung geraten wurde, niemals loswerden können, wenn Du keine starken Freunde hast, die alles dafür tun würden, den Skandal einer falschen Diagnose vor der Öffentlichkeit und gegenüber von Behörden bloßzustellen.

Die Diagnose „Paranoide Schizophrenie“ falsch gestellt, bedeutet zumeist schon einen schweren Missbrauch der ärztlichen Kompetenz und Autorität, aber kein Arzt oder Psychiater wird dazu beitragen, einen solchen Fall wirklich aufzuklären und dem betroffenen Psychiater Unfähigkeit oder ein bösartiges Handeln zu bescheinigen. Der Psychiater in der Offenen P. verzapft die Diagnose und der Psychiater, bei dem Du jetzt in „Behandlung“ bist, nimmt den Mist als gegeben auf und setzt die falsche Diagnostizierung fort, schon allein wegen seines Erwerbsinteresses.

Die offene Psychiatrie und Dein Psychiater gehen offensichtlich davon aus, dass die von Dir hier erwähnten Straftaten das Ergebnis einer schizophrenen Störung sein müssen, d.h. Du sollst Dir die Straftaten nur eingebildet haben, damit einhergehend leidest Du also angeblich unter einem Wahn und sollst zudem Halluzinationen haben.

Du müsstest mal schildern, um was für Straftaten es sich handelt, die Deine Misere ausgelöst haben, damit man sich begreiflich machen kann, warum Dir die Psychiater nicht glauben wollen.

Du müsstest also die Realität der Verbrechen nachweisen können, um Deine Situation zu verändern, aber das scheint verzwickt zu sein oder die Psychiater sind dämlich oder bösartig bzw. beides ?

Du darfst versichert sein, dass keine Anwalt und kein Polizist jemals ermitteln werden, solange Du zunächst diese falsche Diagnose nicht loswirst, denn niemand wird Dir glauben.

Du sitzt also in einem Circulus vitiosus, aus dem Dir nur Zeugen der Straftaten und vor allem , wie gesagt, wirkliche Freunde wie im Fall von Gustl Mollath heraushelfen können.

SchlaflosTrauma 
Fragesteller
 15.12.2021, 15:16

Hoffe es ist mal nicht so zugespitzt wie du es hier formulierst. Ich hab vor dem Psychiater in der offenen oder meinem jetzigen nie die Straftaten genauer beschrieben, weil nie danach gefragt wurde. Außerdem gibt's auch keine Erwerbsminderungsprobleme zumindest bis jetzt da meine Psyche total im Keller war, wegen dem psychologischen Trauma und ich Probleme mit dem Einschlafen hatte die einen Tagesrythmus unmöglich gemacht haben.

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SchlaflosTrauma 
Fragesteller
 17.12.2021, 06:25

Woher kommen eigentlich einige deiner Annahmen oder Behauptungen? Hast du Berufserfahrung oder Sonstige Erfahrungen die Relevant ist?

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bundesanwalt  17.12.2021, 14:43
@SchlaflosTrauma

Dass Du nachfragst, ehrlich gesagt, versteh ich nicht bzw. Du hast Deine Misere noch nicht wirklich begriffen.

Wenn die Psychiater Dir eine paranoide Schizophrenie attestieren, dann dürfen sie das nur, wenn der Patient, mal die Sache verallgemeinert, unter einem Wahn und Halluzinationen leidet. Damit gilt dann ein Patient als irre oder verrückt. Das bedeutet aber wirklich, dass Dich jeder für bekloppt und einen Idioten hält, der zu nichts fähig und zu nichts nutze ist und zudem allgemein für lächerlich gilt. Auch die Strafverfolgungsbehörden werden Dich so beurteilen und sogar Dein Rechtsanwalt, von dem Du glaubst, er würde Dir zum Recht verhelfen, kassiert Dich nur ab und jeckt sich eins, denn das ärztliche Zeugnis ist unantastbar, bringst Du keine Zeugen für die Straftaten bei.

Zwischen einer posttraumatischen Belastungsstörung und einer paranoiden Schizophrenie besteht ein gewaltiger Unterschied und deshalb solltest Du möglichst weitere Besuche bei diesem und anderen Psychiatern meiden, wenn Du auf Dich selbst gestellt bleibst und keine Zeugen für die von Dir erlebten Straftaten hast. Mit der falschen Diagnose glaubt Dir bereits niemand mehr und gehst Du in der Angelegenheit zu anderen Ärzten oder Psychiatern, werden die nur die falsche Diagnose bestätigen als vollkommen makellos und richtig. Du schaffst also nur ungewollt neue falsche Diagnosen.

Aber gut, Du glaubst mir offensichtlich nicht, dann mach mal einen Versuch und gehst zu einem anderen Psychiater … Dann meldest Du Dich wieder hier, insbesondere, wenn Du Glück haben solltest und der Psychiater verwirft die falsche Diagnose. Mich würde nämlich mal interessieren, wer es wagt, gegen den „Ehren“-Kodex der Äztezunft zu verstoßen …

Viel Glück!

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