Sinn des lebens?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Bin gläubig und.... 50%
Bin atheist und .... 38%
Bin agnostiker und .... 13%

17 Antworten

Bin gläubig und....

Nach meiner Meinung ist der wesentliche Sinn des Lebens, Gott zu suchen, an Ihn zu glauben und nach Seinen Willen zu leben. Auf diese Weise ist es möglich, das eigentliche Leben zu finden und eine Bedeutung, die weit über das irdische Leben bis ins ewige Leben in Herrlichkeit bei Gott hinausreicht.

Bin gläubig und....

Der Sinn des Lebens besteht meines Erachtens darin, von der Sterblichkeit zur Unsterblichkeit zu gelangen.

1Kor 15,42: So ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Vergänglichkeit, es wird auferweckt in Unvergänglichkeit.

Lk 12,29-32:  Und ihr, trachtet nicht ⟨danach⟩, was ihr essen oder was ihr trinken sollt, und seid nicht in Unruhe! Denn nach diesem allen trachten die Nationen der Welt; euer Vater aber weiß, dass ihr dies benötigt. Trachtet jedoch nach seinem Reich! Und dies wird euch hinzugefügt werden. Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben.

Mt 7,12-14:  Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Denn darin besteht das Gesetz und die Propheten. Geht hinein durch die enge Pforte! Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die auf ihm hineingehen. Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden.

Hüte dich also auf jeden Fall davor, den Mehrheits-Meinungen hier zu folgen.

LG Herbert.

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Bin atheist und ....

Hallo Skupie629!

Ich bin wohl ein agnostischer Atheist oder ein atheistischer Agnostiker. Tendenziell logisch eher ein Atheist. Ich bin offen für alles, bin interessiert und wissbegierig, aber halte mich doch eher an Fakten/Tatsachen und schlaue Wissenschaftler. Mir fehlt auch die Zeit, 24/7 und 365 Tage im Jahr über alles Gedanken zu machen. Es gibt andere Menschen, die extrem schlau sind und forschen. Insofern warte ich still ab.

Was ist der SInn des Lebens? Biologisch oder philosophisch betrachtet?
Bzgl. der Kategorie "Philosophie" wohl eher "philosophisch".

"Biologisch" ist der Sinn des Lebens wohl nur die Arterhaltung.

Ansonsten wird oft gemunkelt, dass der Sinn des Lebens ist, dem Leben selbst einen Sinn zu geben, das Beste daraus zu machen und die Lebenszeit bestmöglich zu gestalten.

Ich bin mir da noch unsicher. Ich bin noch zu keinem Ergebnis gekommen und forsche jeden Tag nach. Für mich eventuell eine Freundin/Frau finden, Haus bauen und Kinder? Keine Ahnung. Es kann auch sein, dass mich das auch nicht erfüllt und es nicht sinnvoll ist. Man müsste diverse Dinge testen und logisch eruieren. Der Lebensabschluss kommt am Ende. Im Nachgang kann man "Kasse" machen bzw. feststellen, ob dies und jenes logisch sinnvoll war und das Leben xyz Sinn ergeben hat. Vorab und mittendrin lässt sich das nur schwer beantworten. Zumal jeder Mensch andere Ansichten und Antriebe hat.

Ich bin faktenorientiert. Handfestes möchte ich. Das, was produktiv ist, am Ende des Tages oder Lebens bewirkt, erstellt und erreicht worden ist, zählt. Alles andere wäre ja Lebenszeitverschwendung.

Ich finde es schon makaber. Ein Baby wird geboren und schon "sterben" Zellen ab bzw. Zellerneuerungsvorgänge sind begrenzt bzw. dauern stets länger, sodass Menschen altern und "sterben". Warum erst erzeugen/erschaffen, wenn man eh stirbt? Das ist ein echter Mindfuck. Der Mensch ist bis heute die einzige bekannte Spezies, die sich darüber Gedanken macht und "philosophiert".

Vielleicht "denkt" der Mensch zu viel. VIelleicht liegt die Kunst darin, "nicht" so viel zu denken, die Existenz anzunehmen, einfach zu leben, genießen und das Beste daraus zu machen. Ein Gestalter/Former?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
verreisterNutzer  16.03.2024, 09:48

Ich finde das super schön und interessant wie du das beschreibst! Finde ich total cool :)

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Bin atheist und ....

sehe keinen höheren Sinn im Leben. Einfach da zu sein und das Leben, das man nur einmal haben kann, möglichst sorgenfrei, genussreich und ohne Normative zu verbringen, ist für mich Lebenssinn, d.h. zugleich, sich gegen alles zu wehren, was Sorgen mit sich bringt, was den Genuss einschränkt und was meine Freiheit und Unabhängigkeit in Frage stellt. Leben als Leiden nicht einfach hinnehmen und das, was Leid verursacht, bekämpfen.

verreisterNutzer  16.03.2024, 10:06

Lol. Okay. Das klingt typisch für nen Atheisten.

Es gibt 2 Arten. Einmal Atheisten die sehe offen und glücklich sind udn einmal Atheisten die einfach wie Steine sind und denken sie existieren einfach so und sind dann deprimiert

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verreisterNutzer  16.03.2024, 10:12
@User321412849

Wenn man kein Sinn im Leben hat und denkt ok , ich lebe nur weil meine Eltern Spaß hatten und die sterben und ich bin auch weg - da kann man nur deprimiert sein

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User321412849  16.03.2024, 10:19
@verreisterNutzer

Aber das Leben besteht doch nicht nur aus Sinnieren über Kommen und Gehen. Ja, das beständige Abschiednehmen macht traurig, doch gerade als Atheist beschäftigt mich das kaum, weil das Leben zu kurz dafür ist ...

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verreisterNutzer  16.03.2024, 10:26
@User321412849

Ne das Leben hat schon generell nen Sinn nicht nur auf den Tod bezogen, wtf.

Als atheist beschäftigt es dich nicht , weil es dir egal ist. Weil du denkst "wir leben um zu sterben"

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User321412849  16.03.2024, 10:36
@verreisterNutzer

Na, wenn das so wäre, würden sich ja die Pessimisten unter den Atheisten gleich umbringen, kämen sie auf so eine Einsicht. Das gibt es sicher, aber die Mehrheit der Atheisten will leben und auch nicht grübeln über Dinge, die nun mal so sind, wie sie sind.

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User321412849  16.03.2024, 12:08
@verreisterNutzer

In den Statistiken steht nur, dass es meist Konfessionslose sind, die sich umbringen, aber nichts von Atheisten wird da geschrieben. Die Bundesrepublik hat eine Selbstmordrate pro 100000 Ew. von etwa 8,3 % und darunter sind zweifellos auch Atheisten, aber die Mehrheit sieht sich ja bekanntlich immer noch als gläubig an, selbst wenn sie die Kirchen und Glaubensgemeinschaften ablehnen.

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Bin atheist und ....

Glaube hat keinen logischen Anhaltspunkt. Er hat kein Fundament außer Imagination. Das ist für mich nichts weiter als sinnloses fantasieren.

Ich glaube nicht an einen allgemeingültigen Sinn. An eine Orientierung oder ein Vorbild für ein sinnhaftes Leben.

Der Sinn wird immer unsinniger, je länger man sich mit ihm beschäftigt. Es endet einfach bloß in einer Existenzkrise. Weil wir Menschen Ewigkeit und Existenz nicht begreifen können. Deshalb erfinden wir Geschichten oder Ideen um unser Dasein umfangreich genug rechtfertigen zu können. Meiner Meinung nach braucht es das nicht. Wir leben um uns und anderen beim sterben zuzusehen und nebenbei uns selbst zu entdecken. Das reicht mir als Lebensphilosophie.

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich gern mit philosophischen Themen