Sind Postfächer wie "Outlook" und "Outlook Express" noch zeitgemäß?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das Wort "Postfach" für einen E-mail-Client gefällt mir.

Es zeigt einen Hauch von Nostalgie (wehe, jemand nennt das "altmodisch"),

man stellt sich vor, wie man beglückt von einem einzigen "besonderen" Brief die Last aller übrigen Schreiben in diesem Postfach erträgt und dann den einen besagten Brief an einem besonderen Ort aufbewahrt.

So ähnlich ergeht es mir mit Outlook.

Ich könnte diese eine E-Mail in einem besonderen Ordner speichern,

ich kann gezielt Outlook durchsuchen und sogar fündig werden, das, was ich nicht sofort lösche, auf Sicherungskopien aufbewahren oder meinen PC damit anreichern.

WEBmail ist für mich noch kurzatmiger als der Nachrichtenspeicher von GuteFrage.

Lesen und sofort entscheiden, ob ich das jemals wieder brauchen könnte, setzt mich ungewollt unter Druck.

Bevor aber alle völlig verständnislos den Kopf über mich schütteln sei zu meiner Verteidigung gesagt, dass ich nicht zu jenen Leuten gehöre, die ihre E-Mails ausdrucken....

Miss79  14.04.2015, 20:44

danke für deine Frage, danke für den Stern

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Feste Mailprogramme, die nicht nur auf Webmaillösungen basieren und unabhängig vom Server, der die Adresse bereitstellt angeboten werden sind absolut zeitgemäß.

Die Microsoft Produkte (ehemals Outlook) heißen jetzt Live Mail gibt es aber immer noch.

Ich würde Thunderbird (Freeware von Mozilla) empfehlen

Ich frage mich gerade wie du das meinst. Viele verwenden doch ein GMX-Konto im Outlook Express oder eines von T-Online z. B.

Für die Arbeit wirst du um Outlook oder andere Programme nicht herumkommen. Dann hast du jedoch einen Exchange-Server auf dem du neue Postfächer erzeugen kannst.

Woher bekommst du also dein Konto als "normaler Benutzer"?

Oder möchtest du mehr wissen ob die Webversion nicht ausreicht für die meisten Menschen anstatt einer starren Anwendung die alles lokal auf den Rechner läd?

extravagantes 
Fragesteller
 13.04.2015, 17:27

Ja, das letztgenannte . LG

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safur  13.04.2015, 17:31
@extravagantes

Ich denke es kommt auf den Anwendungsfall an.

Bei der Arbeit benötigst du Outlook oder einen anderen MailClient. Privat bevorzugen bestimmt inzwischen viele die Online-Variante.

Outlook hat übrigens auch OWA (Outlook-Web-Access).

Der Trend geht wohl schon zur Cloud und der Onlinedatenhaltung. Wer seine ganzen privaten Mails dauerhaft online haben möchte, wird wohl so eine Lösung bevorzugen.

 

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belem3  13.04.2015, 17:47
@safur

Naja, mit Cloud hat das nicht viel zu tun, IMAP ist ja mittlerweile Standard. Die Mails liegen also auch beim Email-Client nicht auf dem Rechner sondern auf dem Server. Man schaut quasi mit dem Client live auf das Postfach im Server. Es ist nur so, daß die Email-Anwendungen der einzelnen Anbieter mittlerweile so gut sind, daß es nur zusätzlicher Aufwand wäre extra eine Anwendung auf dem Rechner zu installieren nur um dort das Selbe machen zu können wie eben online (berufliche Zwecke mal ausgeklammert). Die Clients kommen aus einer Zeit, wo man Emails online entweder nur sehr bescheiden oder noch überhaupt nicht anschauen konnte. Damals war das quasi die einzig brauchbare Lösung, heute wirkt es fast altbacken.

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safur  13.04.2015, 19:10
@belem3

Das ist soweit alles richtig auch mit IMAP. Ich meinte damit, dass die Leute heute eher Clouds zugeneigt sind. Früher wollte man seine Daten doch noch ganz gerne bei sich haben. Es gibt eben wirklich viele Menschen die alle Mails bei GMail oder wo auch immer im Account haben, auch sehr alte Daten.

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Outlook bzw. Outlook Express sind keine "Postfächer" sondern email-Clienten. Sie können auch einwandfrei mit web.de etc. zusammenarbeiten.
Wer mit email-Massen umgehen muß, z.B. beruflich, schätzt Outlook sehr.

Was heißt schon zeitgemäß... Man kann nicht behaupten, daß die Hersteller noch viel Mühe in diese sogenannten Email-Clients für PC stecken. Thunderbird wird eher stiefmütterlich behandelt und die meisten gehen tatsächlich über die Webseite in ihr Postfach. Auf Handys sieht das schon wieder anders aus, da ist der Email-Client, von welchem Anbieter auch immer, sehr verbreitet.