Sind Islam und Demokratie vereinbar?

7 Antworten

Es gibt zumindest pro forma demokratische Länder mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung, etwa Türkei und Ägypten. Es gab verschiedentlich Länder mit überwiegend muslimischer Bevölkerung, die eine Zeitlang echte Demokratien waren, z.B. Tunesien. Es gibt demokratische Länder mit einer muslimischen Minderheit, die wählen geht und sich so an der Demokratie beteiligt, z.B. Deutschland.Das alles beweist, dass Demokratie und Islam vereinbar sind.

Wenn es Menschen gibt, die behaupten sie seien Muslime und die den Koran dermaßen wörtlich nehmen oder so interpretieren, dass etwas undemokratisches dabei herauskommt, und die ihn als Konkurrenz oder Alternative zu staatlichen Gesetzen nehmen, ist nicht bewiesen, dass alle oder fast alle Muslime so gestrickt sind.

Bei unseren Vefassungsschutzbehörden hat der Islam im Gegensatz zur AfD eine weiße Weste. Es ist eher die AfD als der Islam mit der Demokratie unvereinbar. Verbotene Terrororganisationen, die sich als islamisch ausgeben, sind nicht der Islam.

Muslime die eine konservative Auslegung ihres Glaubens leben wollen sollten nicht in Deutschland leben. Das ist eindeutig nicht vereinbar und sollte in beiderseitigem Interesse nicht stattfinden.

Der radikale Islam ist eher nicht mit der Demokratie verträglich. Denn für sie steht der Koran über allen Gesetzen.

Ich verstehe zwar nicht wie, aber es gibt durchaus muslimische Demokraten. Und die haben stellenweise ein ausgeprägteres Demokratieverständnis und eine weit größere Verfassungstreue als gewisse riesengroße politische Parteien der USA. Geschweige denn als gewisse Ex-"Präsidenten".

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Muslim_members_of_the_United_States_Congress

https://www.youtube.com/watch?v=3-0-81q-fGo&pp=ygUSaGFzYW4gbWluaGFqIGlzbGFt

https://www.youtube.com/watch?v=ygxKarwg42o&pp=ygUcaGFzYW4gbWluaGFqIGlzbGFtIGRlbW9jcmFjeQ%3D%3D

Nein, man kann entweder das eine oder das andere nicht richtig ernst meinen und durchziehen.