Sind Erwachsene Computer? Rechner, oder göttliche Wesen?
Ich sehe das Kinder lebendig und echt sind. Völlig rein. Wie schön ihre Augen leuchten. Bei Erwachsenen sehe ich das nicht. Die sind wie Rechner, die Definition von Leben ist für sie nicht das eines Kindes sondern völlig anders. Ihre Augen sind völlig leer. Wenn sie sprechen, denke ich bei manchen das sind Roboter die irgendwelche passenden Sätze ausspucken. Oder ihre Unterhaltungen sind so verkrampft. Erwachsene sind einfach nicht authentisch. Sie wirken auf mich wie eine Fälschung.
Als wären sie als Kinder lebendig und als Erwachsener tot und ein dressierter Bio Roboter / Rechner.
Ich finde diese Welt hier irgendwie nicht normal. Warum bin ich hier?
5 Antworten
Die Gesellschaft schätzt keine bunte Blumenwiese, die nie beackert wurde, sondern sie schätzt Weizenfelder, die Ertrag bringen.
Aus biologischer Sicht ist indessen eine Blumenwiese wertvoller als ein Acker voller uniformer Weizenhalme. Satt wird man von deren Erträgen allerdings nicht.
Es ist eine Frage der Perspektive, was man für die bessere Lösung hält.
Nein sind sie nicht. Durch bestimmte Veränderungen in der Entwicklung des Hirns kommt das zu Stande. völlig natürlich.
LG
Geh mal unter Obdachlose oder in die Psychiatrie.
Da findest Du noch ungezähmte Erwachsene.
Ach ne, was sind die "echt".
Und wenn Du siehst welches Leid unangepasste Erwachsene erdulden müssen, sofern sie keine erfolgreichen Künstler oder reiche Erben sind, weißt Du auch warum die Mehrheit "gezähmt" ist.
Siehe Künstlerfreiheit (auch die ist eingeschränkt sobald es unbequem politisch wird) - solange jemand damit erfolgreich ist und sein Leben in Freiheit und Würde bestreiten kann geht das durchaus.
Unter den Gescheiterten gibt es natürlich maximal viele Bekloppte - aber eben nicht nur. Tragisch ist es immer, egal ob nun individuelles Versagen oder ein Umfeld dahinter steckt.
Gefördert wird Abweichlertum jedenfalls nicht - sondern im Gegenteil.
Es gibt Studien, in denen belegt wird das Vorschulkinder kreativere Lösungsansätze produzieren als Schulkinder.
Dazu kommt, dass Kinder schon früh in Schubladen gesteckt werden. Das fängt bei der Eignung fürs Gymnasium an.
Migrantenkinder und Kinder aus ärmeren, nichtakademischen Familien bekommen diese signifikant seltener als Kinder aus akademischen Familien.
Und die Schule trimmt für den sog. "Arbeitsmarkt".
Auch die Politik hat nichts anderes im Fokus. Altenpfleger und Installateure brauchen wir nunmal - und vor allem Steuerzahler.
Keine Schule fördert hier massenhaft freie Schriftsteller oder Musikstars.
Die Masse soll in eine bestimmte, zahme und unkreative, Form gepresst werden. Und die meisten lassen sich darein auch pressen. Das war immer so. Denn das bedeutet Akzeptanz, Sicherheit und relativen Wohlstand und zweimal Urlaub pro Jahr.
Wer hat schon die Kraft für die Boheme?
Gefördert wird das sicher nicht.
Menschen sind und bleiben immer göttliche Wesen, auch wenn sie an keinen Gott glauben oder sich nicht an seine Gebote halten.
Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass wir alle in einer Simultanwelt leben. LG
Siehst Du es denn eher als ein Verschulden der Gesellschaft, dass sie ungezähmten Erwachsenen keine Chance gibt?
Oder siehst Du es als individuelle Entscheidung "Wer den Weg der Uniformität nicht gehen will und nicht die gewünschten Ergebnisse liefert, der muss eben den Preis dafür zahlen."?