Sind E-Autos wirklich die Zukunft?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Nein 69%
Ja 31%

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

eine Zukunft kann nicht mit ja oder nein beantwortet werden.

Seit wann gibt es Verbrenner-Motore? Seit 1850!
Seit wann gibt es Autos damit? Seit ca. 100 Jahren.

Diese Dinger kosten auch heute noch 25.000.-€
Was haben denn die Entwickler in den 100 Jahren verschlafen, um die billiger zu machen?

Für etwa den gleichen Preis habe ich vor 2 Jahren ein Elektrofahrzeug gekauft.
Seit wann wird mit 1/10 oder noch weniger Ingenieuren daran entwickelt?
Seit wann gibt es Lithium-Batterien? Ist die Entwicklung für alle Zeiten abgeschlossen?

Die ersten Autos mussten Benzin in einer Apotheke kaufen. Mein Ladestrom kommt zu Hause aus der Steckdose.
Ich bin Rentner, muss nicht mehr täglich fahren, ein mal Laden pro Woche 4 Stunden von 18 bis 22 Uhr reichen aus.

können beim Brennen schwer gelöscht werden.

hatte nie die Absicht eins abzubrennen. Das ist doch nur ein Problem für die Feuerwehr. Wenn ein Auto, egal was für eins, brennt, muss es verschrottet werden.
Meine Versicherungsbeiträge sind nicht höher als sie bei meinem Benziner waren.

Die Reichweite etc.

o.k. 350km sind nicht viel. Bis auf "leer" vergehen schon 3 Stunde, da möchte man schon eine Pause. Das scheint derzeit ein Problem. Die Ladekabel passen, aber fürs Bezahlen macht jeder offensichtlich etwas anderes.

Warten wir einfach auf die Chinesen, die wechseln eine leere Batterie gegen eine voll geladene. Das geht sicher schneller als 40Liter Benzin zapfen.

Hast du schon mal ein E-Auto gefahren?

Gefährlich ist das schon. Einsteigen "Gas" geben und schon fährt man in der Stadt 70km/h. Da kann an nur hoffen, man wird nicht erwischt. So richtig habe ich mich, der fast 60 Jahre Diesel und Benziner gefahren ist, nicht daran gewöhnt. Man hört die Geschwindigkeit nicht an den Motor-Geräuschen. Schalten musste man ja auch nicht.

Hinzu kommt, bremsen muss man auch kaum. Runter vom "Gas" und das Fahrzeug bremst mit dem Elektromotor, der dabei als Generator die Batterie lädt. So kosten mir im Stadtverkehr 100km etwa 4,-€

Wird ein Benziner, auch wenn der Treibstoff synthetisch hergestellt wurde, auch so etwas? Natürlich nicht.
Ich bin nur Elektronik-Ingenieur, kenne die Entwicklung der Elektrotechnik besser als die der Mechanik und der Chemie. Trotzdem wage zu bezweifeln, dass ein Verbrennungsmotor mit seinen Kurbelwellen (der Wankelmotor scheint abgeschrieben) , Ventilen, Brennkammern, der Zündung und der Schmierung der Lager ... jemals einfacher und auch preiswerter zu produzieren ist.

Der Elektromotor wird durch Halbleitertechnik gesteuert. Die ersten Transistoren gab es 1947 . Heute haben wir Millionen davon selbst in einem kleinen Smartphone.
Mit anderen Worten, auch in Autos (hier unterscheide ich nicht zwischen beiden Arten) wird sich noch einiges zu erwarten sein.

Wie sich die Chemie bei den Batterien und der Herstellung synthetischer Kraftstoffe entwickelt, kann ich nicht beurteilen.

Ein andere Aspekt ist, wie kommt die Energie zum Fahrzeug?
Das Tankstellen-Netz ist vorhanden, muss aber in Behältern (mit der Bahn oder Tankfahrzeuge) da hin transportiert werden. Für Strom sollten die bereits vorhandenen Energienetze (für das langsame Laden) völlig ausreichen.

Ich plädiere für "JA"

HistoryEgo 
Fragesteller
 21.09.2023, 23:41

Was für ein E-Auto fahren Sie? Die Teslas scheinen am beliebtesten zu sein. Vielleicht fahren Sie aber ein E-Auto einer anderen Marke. Ich gebe zu, dass ich schon etwas neugierig bin (: .

Davor sind Sie ja Verbrenner gefahren. Ist der Umstieg tatsächlich besser?

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guenterhalt  22.09.2023, 11:12
@HistoryEgo
Davor sind Sie ja Verbrenner gefahren. Ist der Umstieg tatsächlich besser?

Zusammengefasst: Ja das E-Fahrzeug ist besser. Wobei "Besser" immer subjektiv zu betrachten ist.
Fahrschule habe ich auf einem Trabant mit einem nicht synchronisierten Getriebe gemacht (heißt zwischen-kuppeln , Zwischengas )
Auch eins meiner Armeefahrzeuge hatte noch diese Getriebeart.
Hin und wieder hatte man da bei Geländefahrten durch das Schalten schon Schweiß auf der Stirn (Mit 18 ist man noch kein Profi).
Das war aber lehrreich, um meinen ersten privaten PKW, einen P70 so schalten zu können, ohne das man im Nachbarort die Wohnzimmerfenster wegen der Schaltgeräusche schließen musste.
Bei den nächsten Fahrzeugen Trabant, Opel und zuletzt ein Renault Scenic war das schon etwas anderes. Die Technik hat sich in den 60 Jahren auch bei den Verbrennern stark verbessert.
Wer so lange Autos gefahren hat, der gewöhnt sich sehr schnell an alle Verbesserungen. Für die rechte Hand, die bisher nahezu immer auf dem Schalthebel gelegen hatte, findet man im E-Auto einen anderen Platz. Auch das linke Bein kann man entspannt irgendwo hin stellen (anfangs versucht man noch zu kuppeln, zwecklos, die ist weg).
Eigentlich muss ich nicht mal "Gas" geben. Der Tempomat wird auf die gewünschte Geschwindigkeit eingestellt, so dass auch das andere Bein frei ist.
Bremsen? Nur das Pedal antippen und der Tempomat ist automatisch inaktiv. Ein Tastendruck am Lenkrad und das Fahrzeug beschleunigt wieder auf die eingestellte Geschwindigkeit. Mit anderen Tasten lässt sich die Einstellung um +-1km/h kontinuierlich verändern.
Ich muss auch nicht wild andere überholen. Trotzdem habe ich manchmal Angst erschossen zu werden. Ein "dickes" Auto neben mir an einer Kreuzung. Den ECO-Modus raus und ich bin mit meinem Kleinen erheblich schneller (der hat keine Zeit, die Pistole zu zücken). So fahre ich aber eigentlich nicht. Es gibt aber Situationen, wo man schnell sein sollte.

So ein intelligentes Auto kann aber auch nerven.
Einsteigen, Gang auf Vorwärts und aufs Gas. Was macht das Auto? Es fährt nicht, zeigt an, ich möchte doch auf N (Leerlauf) stellen.
Nach Minuten musste ich feststellen, die Fahrertür war nicht richtig geschlossen.

So entscheide selbst, ob man damit besser fahren kann. Ich kann es, trotz 60 Jahre mit Verbrennern.

Mein Auto: ein Renault Zoe

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Von Experte guenterhalt bestätigt

E-Fuels zu synthetisieren hat einen miesen Wirkungsgrad. Am besten noch mit dem Ziel sie in einer portablen Wärmekraftmaschine mit besch..em Wirkungsgrad zu verfeuern.

Der geneigte Beobachter fragt sich da ja, wie lange man sich mit einem Hammer auf den eigenen Kopf hauen muß, um das überhaupt für einen Rollout in der Fläche in Erwägung zu ziehen.

Mit Natrium-Ionen ist ja bereits eien alternative BAtteriechemie greifbar, dazu noch die vorgeblichen Fortschritte bei den Solid-State-Batterien.

Kurzum, das BEV ist noch recht jung, da ist noch Luft nach oben.

Dass E-Autos schwerer gelöscht werden können, ist ein Mythos, den der Feuerwehrverband schon längst widerlegt hat. Was dagegen erwiesen ist, dass E-Autos bei Unfällen viel seltener brennen als Verbrenner.

E-Fuels sind mit Abstand die schlechteste Variante, was Energieeffizienz angeht. Schlechter geht es wirklich nicht mehr.

Ja, E-Autos sind die Zukunft.

guenterhalt  22.09.2023, 13:25

ja, aber die, die nur brummm, brummm, brummm als das höchste Gut beim Autofahren halten, sind auch 20,-€ für 1L E-Fuels nicht zu teuer.

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Toyota stellt reine Elektroautos her, bitte besser informieren.

E-Fuels brauchen jede Menge Energie und die muss irgend woher kommen.

Ja

Die E-Fuels sind doch schon im physikalischen Ansatz Blödsinn. Sie werden wohl auch später eher nicht besser im Wirkungsgrad sein als das Wasserstoffgetanke. Das erreicht derzeit so 26,5% . Ein Eleltroauto heute schon immerhin schon 62,5%. Das bedeutet letztlich man muss fast viermal so viel Energie erzeugen um damit dann Tanken zu können. Das sind irre Energiemengen und die wird man in absehbarer Zeit nicht erzeugen können.