Sind Bio Nüsse besser für die Gesundheit und welche lebensmittel müssen überhaupt Bio sein?

5 Antworten

Die festen Schalen schützen doch vor Spritzmitteln, aber auch die Blüte wird gespritzt.

Anders ist es bei Lebensmitteln ohne so feste Schalen wie Nüsse. Da ißt du die Spritzmittel mit, Trauben, Beeren usw., Waschen nützt nichts.

Den biologischen Landbau sollte man immer unterstützen. Nicht so viel Wurst und Fleisch, dann reicht auch das Geld.


Agronom  04.11.2019, 21:56

Auch im Bio-Anbau wird gespritzt, es sind nur andere Mittel, die man sich mit Begriffen wie natürlich und naturstofflichem Charakter "schönredet".

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Agronom  04.11.2019, 22:09
@Blindipop

Darunter sind auch effektive Insektizide, der Unterschied ist nur die Herkunft, die Wirkstoffe stammen dann eben aus z.B. Pilzen, Bakterien oder Pflanzen, den Insekten ist aber herzlich egal wo das Gift herkommt.

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choclatecookie 
Fragesteller
 04.11.2019, 22:36
@Blindipop

Ganz genau... glyphosat bspw verseucht denke ich Mal im Grunde alles:den Boden,das Wasser und führt zu Fehlgeburten (selbst bei Schweinen usw usf)

Sogar in lays Chips und oreos wurde das Zeug schon gefunden!...

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In unseren Läden werden so gut wie alle Lebensmittel auf Rückstände getestet. Der Unterschied von Konventionell zu Bio ist nur marginal. Doch darum geht es nicht. Es geht viel mehr um das Große, Ganze. Bio wird anders erzeugt, dort wird mehr auf Insektenschutz oder auf den Schutz des Grundwassers geachtet. Es wird auch auf den Schutz des Bodens geachtet und auf die Lebewesen die im Boden leben. Bei Bio wird der Acker nicht behandelt wie ein "Pflanzsubstrat", sondern wie ein lebendes Wesen. Jetzt will ich aber nicht damit sagen dass alle konventionellen Landwirte darauf aus sind, den Boden und das Wasser zu vergiften.


Michael300272  04.11.2019, 21:57

ja genau wie du sagst kann man nicht alle konventionellen so über einen kann scheren aber die Bio-bauern eben auch nicht. Viele machen das auch nur dem Geld wegen. ich bin nicht so überzeugt von Bio und das hängt nicht damit zusammen das ich ein konventioneller bin. Im ökologischen Landbau ist man eben teils stark angewiesen auf den Pflug weshalb sehr viele Biobauern pflügen wegen weniger Unkraut und Krankheiten und die Biobauern striegeln und hacken auch viel und das ist sehr viel Bodenbewegung was dann schlussendlich für schlechteren Boden, mehr Erosion und mehr Nitrat sorgt. Das stört mich etwas. Die konventionellen haben oft schon den Pflug weggelassen was ich favorisiere. Den gesunder Boden geht am besten ohne Pflug und jeder Landwirt will gesunden Boden den er mal der nächsten Generation weitergeben kann!!!

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Agrartechniker  04.11.2019, 23:02
@Michael300272

Striegeln und Hacken ist nicht nur schlechter für den Boden, da hier die Bodenstruktur und somit der Humusaufbau zerstört, bzw. gestört wird, sondern auch für alle Lebewesen auf diesen Flächen. Gelege von Bodenbrüter, sowie auch Junghasen, Käfer und Larven werden damit reihenweise um die Ecke gebracht.

Deshalb müssen ja gerade die Biobauern auf einen entsprechenden Humusaufbau achten. Bei "Konventionellen", die ihn Wahrheit diejenigen sind, die Modern arbeiten, geht sowas erheblich leichter. Hier kann mit Herbiziden das Unkraut in Schach gehalten werden. Gelege werden somit nicht zerstört und Junghasen sowie auch die Käfer und Larven überleben diese Behandlung in aller Regel (solange der Schlepper nicht direkt darüber fährt).

Hierzu muß man auch wissen, daß so eine Herbizidbehandlung in aller Regel nur einmal im zeitigen Frühjahr durchgeführt wird. Spätere Behandlungen sind dann meistens Maßnahmen gegen Pilze oder Insekten.

Bei der Pilzbekämpfung, wie auch bei Insekten ist der Biolandwirt eindeutig im Nachteil. Dieser hat weniger effektive Mittel und muß deshalb u.U. dann sogar öfters mit der Spritze über die Felder fahren als der moderne Landwirt. Kupfersulfat oder Kupferoxychlorid z.B. ist dabei auch nicht ohne. Es ist ohnehin giftig und Kupfer als Schwermetall reichert sich im Boden an.

Generell muß man allerdings auch immer beachten, um was für eine Frucht es geht. Mais ist im Grunde die unproblematischste Pflanze. Eine Unkrautbehandlung ist hier meistens ausreichend. Das nächste ist Getreide, einmal Unkraut und dann je nach Jahr und Wetter Pilz und Insekten. Blattläuse in Gerste z.B. verursacht das Gelbverzwergungsvirus. Mehltau führt in der Frühphase zu Ertragsausfällen, in der späten Wachstumsphase des Getreides auf der Ähre zu Fusarienpilzen, die in entsprechender Menge tödlich sein können. Wobei dies nicht der einzige Pilz ist, der das Getreide befallen kann.

Raps braucht definitiv Insektenschutz. Cirka 16 verschiedene Insekten haben ihn zum Fressen gern. Angefangen beim Rapserdfloh, bis hin zum Rapsstengelrüssler und Schmetterlingen wie den Kohlweißling. Schließlich ist der Raps mit dem Kohl verwandt (Brassica-Art). Deshalb wird der Raps ja nur zu einem Prozent in der Bio-LW angebaut.

Die Königsdisziplin ist aber die Kartoffel. Die bedarf eines sehr ausgeklügelten Systems im Anbau. Schließlich hat auch sie sehr viele "Feinde" in der Zeit ihres Wachsens. Wie Mais ist sie in der Frühphase sehr empfindlich gegen Verunkrautung und später dann eben auch gegen Pilze und hier besonders der Kartoffelkäfer. Zu früheren Zeiten gab es deshalb dann auch schon Schulfrei für die Kinder, damit diese die Käfer absammeln konnten. Karli der Käfer konnte da ganz schön lästig und gefräßig sein.

Von nichts kommt nichts. Die moderne Landwirtschaft führte erst zu unserem Leben im Wohlstand. Mit der Biolandwirtschaft hätten wir aber diese Diskussion gar nicht. Denn wie heißt ein alter Spruch: "Das Fressen kommt vor der Moral". Mit Bio könnten wir unsere Moraldebatte hier gar nicht leisten, denn es wäre schlichtweg zu wenig da.

Kleine Rechnung noch hierzu: In den letzten 10 - 15 Jahren hatten wir in DE bei Getreide eine Eigenversorgung von im Schnitt 115 %. Mit Bio hätten wir mindestens 30 %, eher 50 % weniger Ertrag. D.h. wir hätten dann nur eine Eigenversorgung von max. 80 %. Woher käme der Rest?

Angesichts der Tatsache, daß die UN jedes Jahr rumlamentiert, daß derzeit ca. 800 Mio. Menschen Hunger leiden, ist diese Diskussion über Bio gewaltig zynisch gegenüber diesen Hungerden. Allerdings sollte sich die UN auch was gegenüber der anwachsenden Überbevölkerung einfallen lassen.

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Fuchssprung  05.11.2019, 08:00
@Agrartechniker

Das ganze System egal ob Bio oder Konventionell ist falsch. Wir sind viel zu viele Menschen und genau das ist der Punkt. Diese Menschen brauchen Nahrung, sie brauchen Kleidung, ein Dach über dem Kopf, Wärme und Wasser. All das entziehen wir der Natur. Wir drängen alle anderen Arten zurück und nehmen ihnen den Lebensraum. 80% unserer Insekten haben wir seit den Achtziger Jahren verloren. Wie viele Insekten wir seit dem Mittelalter verloren haben, weiß niemand weil es keine Aufzeichnungen über die Anzahl der Arten dieser Zeit gibt. Der einzige Weg diesen Trend zu stoppen, wären weniger Menschen. Mit der weltweiten Ein-Kind-Politik könnte man das erreichen. Denn es nützt überhaupt nichts, wenn man hier große Gebiete unter Naturschutz stellt. Wenn man hier Flächen der Landwirtschaft entzieht, müssen in anderen Ländern Flächen der Natur entzogen werden, so wie du es in deiner Rechnung gesagt hast. Natürlich werden wir das nicht machen. Wir werden nicht weniger Menschen werden, denn das entspricht nicht unserer Natur und unserer Ethik. Dagegen stehen Dummheit, Eigennutz, Religion, unser Rentensystem und ein paar andere Gründe. Wir werden also weiter machen wie bisher und weitere Arten verlieren. Im Jahr 2100 werden mehr als 11.000.000.000. Menschen auf der Erde leben. Bis dahin werden die meisten Länder Asiens und viele Länder Afrikas industrialisiert sein. Die heute noch mit der Natur im Einklang lebenden Menschen werden dann Verbraucher sein, Genau wie wir. Da ist dann der endgültige Kollaps der Natur nur noch eine Frage der Zeit. Hoimar von Ditfurth hat schon in den Siebziger Jahren prophezeit dass unsere Ethik uns eines Tages umbringen wird. Dieses Ende ist jetzt sehr viel deutlicher am Horizont zu sehen als damals. Es wäre falsch der Landwirtschaft allein die Schuld daran zu geben. Es ist nicht die Landwirtschaft, sondern der Mensch.

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Agrartechniker  05.11.2019, 10:06
@Fuchssprung

Da sind wir uns dann ja einig. Ich stelle auch mittlerweile immer gerne die Frage: Wieviel Mensch verträgt die Welt? Denn wenn man bedenkt, daß sich die Erdbevölkerung seit 1950 verdreifacht hat, dann sollte es schon einem zu denken geben (siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Staaten_und_Territorien_nach_Bev%C3%B6lkerungsentwicklung).

Jeder weiß direkt oder indirekt, daß es Probleme gibt, wenn eine Population in der Tier- und Pflanzenwelt zu dominant und zu viel wird. Dann gibt es Revierkämpfe bis aufs Blut. Unsere grünen Besserwisser kreiden da ja gerne der Landwirtschaft die Intensität an (Monokulturen etc.), dabei sind wir auf dem besten Weg auf der Welt dies mit dem Menschen ebenso hinzubekommen. Komischerweise wird das fleißigst außer Acht gelassen.

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Das EU-Biosiegel etwa ist in puncto Tierwohl und Umweltschutz ein Persilschein. "Premiumbio" sind da schon eher gaia, bioland oder demeter (Esoterik!). Lies dir einfach mal die Richtlinien durch, versteh etwas von LaWi und guck ein paar Dokus über Biobetrug.

Besonders in der Eierindustrie ist EU-Bio einfach nur Beschiss.

Konventionelles Fleisch ist oft sogar weniger umwelt- und klimaschädlich als teures Ökofleisch - aber die Menge machts.

Nonbio können ruhig sein: Essgetreide, viele heimische und jahreszeitliche Gemüsesorten und Hülsenfrüchte, Metzgerwaren, Sachen direkt vom Erzeuger.

Bei zB Bananen, Palmöl, Kartoffeln aus Israel, Äpfeln und Fleisch aus Neuseeland, Mandeln aus Kalifornien etc. wird bei Bio oft betrogen, die Zertifizierung ist korrupt und das ganze umweltlich Wahnsinn.

Bedenke: Bei Biogetreide sind die Erträge oft nur bei 40% der Herkömmlichen. Bio ist NICHT gesünder, nur oft besser für Umwelt (NICHT Flächenbilanz oder Klima), Bauer und Gewissen. Oft dasselbe, nur ohne groß Pestizide. Kupfer, Pheromone und andere teils giftige Stoffe sind begrenzt erlaubt. Ob Hecken& Blühstreifen, faire Milchpreise, heimisches Futter Pflicht sind, kann ich dir nicht im einzelnen sagen. Dir Landwirte übernehmen aber mehr Verantwortung.

Im Bioladen kriegt man aber gut das ganze Körnerfutter, Hülsenfrüchte, seltenere Gemüsesorten und andere Nahrungsmittel (Algen, Bierhefe...). Gut Bio kaufen kann man auch: einige Obst/Gemüsesorten, Säfte (bioland uä bieten welche von Streuobstwiesen an), Weine (ecovin), Schoki, Brotaufstriche, einige Fleischsorten, Milch.

Viel kann man selber sammeln (Äpfel, Mirabellen, Pilze, Maronen, Nüsse, Kräuter...), einkochen, anbauen, verarbeiten, wozu also alles abgepackt kaufen? Spart oft Geld und macht Spaß. Ansonsten hilft es viel lokal beim Bäcker, Metzger, Bauern, Biokiste, Markt, SoLaWi, Bekannten... zu holen. Das ist viel übersichtlicher, sozialer und umweltfreundlicher als das bioeste Bio. Wir etwa kaufen einiges Fleisch beim Jäger.

Es gilt immer: regional (ohne große Importe), saisonal und möglichst unverarbeitet beim Erzeuger.


Salatkoch  05.11.2019, 18:40

PS: mach dir also keine Sorgen, die wenigsten Lebensmittel sind hierzulande giftig belastet. Bio ist sozusagen die Kirsche obendrauf. Kein Fleisch/Milch essen hilft schon ungemein.

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Viele Bio Siegel, sind sehr sparsam mit ihren Anforderungen an den jeweiligen Landwirt. So der geneigte Verbraucher, keinen Unterschied findet, oder dieser Unterschied ihm das Geld nicht Wert wäre. Den Bio Zuschlag.

Einige sind ideologisch gefärbt. Hier haben Landwirte schon mal schlechte Karten wenn sie nur das Siegel benötigen, zwecks Vermarktung.

Viele gleichen sich, dass der Landwirt fürs Siegel zahlen muss. Er das Siegel nicht einfach führend darf, bei erreichen der jeweiligen Standards.

Und andere Landwirte an Kleinigkeiten scheitern, weil z.B. sein alter Stall nicht genauestens den Vorgaben entspricht.

Wird sollten den meisten Landwirten schon vertrauen, dass sie weder den Boden vergiften, noch ihren Tieren Schaden zufügen wollen.

Sie brauchen mündige Verbraucher, die bereit sind gute nachhaltige Landwirtschaft wertzuschätzen. Die Kleinsthöfe der 40 bis 60er, mit ihren Haltungsformen waren in der Regel weder für die Tiere noch für die Böden besser. Sie war nur anders.

Kaufen kannst Du alles in Bio oder auch nicht, hier in Deutschland sind fast immer die Lebensmittel unbedenklich.

Bio ist das Normale. Das, was nicht begiftet, gespritzt, genmanipuliert, qualgezüchtet und 2 mal um die Welt geflogen worden ist.

Was von dem, was du ißt, soll NICHT unverändert, unvergiftet... sein?

FZ


Agronom  04.11.2019, 21:52

Nein, nein, nein, nein, nein und nein, alle genannten Punkte haben kaum bis gar nichts damit zu tun, auch für dich wäre ein Blick in die entsprechenden Verordnungen ratsam. Für die ersten Punkte verweise ich gern auf den Kommentar unter der ähnlichen Antwort hier.

Zu den übrigen beiden letzten Punkten, in der Bio-Produktion werden im Wesentlichen die gleichen Zuchtrassen verwendet und auch gibt es keine vorschriften zu Transportstrecken (Ausnahme Lebendtransporte). Bio kann häufig sogar weiter transportiert sein, da die Nachfrage durch Inlandsproduktion längst nicht gedeckt werden kann und daher viel importiert werden muss.

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Agrartechniker  04.11.2019, 23:17

Du willst ein Community-Experte sein?

In was?

In Sachen LW bestimmt nicht!

Denn auch im Biobereich wird begiftet und gespritzt. Genmanipulation ist auch hier nicht ausgeschlossen. Geht halt nur in eine andere Richtung, diese ist aber dann auch für die "normale" LW möglich.

Wie Agronom schreibt, kann erst recht die Bioware 2mal um die Welt geflogen worden sein, da Bio nur dann erfolgreich sein kann, wenn es optimalste Anbaubedingungen vorfindet. Da ist aber die "Konvi-LW" dann noch erfolgreicher.

Bei der Qualzüchtung, da schau zuerst einmal in den Haustierbereich.

Bei der Zuchttierhaltung garantiere ich dir, daß die meisten die einzelnen Ställe der Haltungsformen nicht auseinanderhalten können. Ob dabei der einzelne "Biostall" dabei besser abschneidet ist eh dahingestellt.

So ist in der Schweinezucht die Anzahl der Verletzungen besonders bei den Ferkeln gerade im Biobereich extrem hoch.

Erst heute hat ein Bekannter gesagt, daß sein Bruder seinen Biostall von Anbindehaltung auf Laufstall umgestellt hat. Ergebnis, gleich mal am Anfang hat die eine Kuh eine Andere mit ihren Hörner aufgeschlitzt. Deshalb werden die Rinder heutzutage enthornt, wobei man mittlerweile versucht diese durch die Zucht zu selektieren.

Früher gab es nämlich auch immer schon hornlose Rinder. Zu Zeiten, als diese allerdings als Zugtiere gebraucht wurden waren diese "wertlos", da sie nicht in das Kummet eingespannt werden konnten.

Wir haben ja heute sogar die Situation das Demeter bei den Mitgliedern seines Verbandes das Enthornen verbietet. Komischerweise hat aber auch hier der Großteil der Halter enthornte Tiere. Warum wohl?

Es ist nicht alles Gold was glänzt. Bzw. ich sage da mittlerweile gerne im Biobereich: es ist alles biologisch, aber alles was Bio ist, ist nicht unbedingt logisch".

Nur von Ideologie wird niemand satt!

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verreisterNutzer  05.11.2019, 06:09
@Agrartechniker

Mir sind die Definitionen von Experten und Bauern von der Uni egal- das Gepöbel ebenso.

Meine Vorfahren brauchten keine Gesetze, Regelungen, Vorschriften und Definitionen für Ackerbau und Viehzucht.

Ich weiß, wie natürlich gereiftes Obst und Gemüse schmeckt, dass Kühne nicht lila und Kaninchen nicht blau sind. Mir ist bekannt, dass Hühner normalerweise kein Lege- oder Fischmehl fressen und Kühe keine Silage. Im Normalfall haben Küken eine Glucke und Gänse sind Wasservögel...Schweine sind intelligent, reinlich und sozial- wenn man sie lässt und Bienen leben nicht von Zuckerwasser, wenn man ihnen ihre Vorräte nicht wegnimmt.

Wenn man Kälber von der Mutter trennt und sie in Boxen sperrt, Schweinen und Schafen die Schwänze abschneidet und 1500 Hühner in eine Halle mit elektr. induziertem 12- Stunden- Tag sperrt, ihnen die Schnäbel abschneidet, über die Größe einer Schweinebox debattiert, ist das weder biologisch noch natürlich oder verantwortungsbewusst.

Btw- hinter Community Experte steht nichts von Agrarwirtschaft.

Ich vertrete hier meinen Standpunkt. Mehr nicht. Dabei bleibe ich.

FZ

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Agrartechniker  05.11.2019, 09:58
@verreisterNutzer

Tja, wenn du das so siehst, dann mußt du dich als erstes mal fragen: Wieviel Mensch verträgt die Welt?

Denn mit dieser Ansicht kannst du keine 8 Mrd. Menschen ernähren. Ist leider so und da beißt die Maus keinen Faden ab. In dieser Hinsicht ist der Mensch ein Opfer seines Erfolges. Ohne einer intensiven und effektiven Landwirtschaft hätten wir bei weitem nicht diesen Lebensstandard.

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verreisterNutzer  05.11.2019, 16:07
@Agrartechniker

Tja, dann musst du dich als erstes mal fragen, warum wir jedes Jahr allein in Deutschland 11 Mio Tonnen Lebensmittel im Wert von 440 Mrd. Euro in den Müll werfen, wie „Bio“ das ist und wie viele Menschen davon leben könnten. Und welche Rolle DEIN Konsumverhalten dabei spielt,.

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