Sind 500 Ampere 2 Volt genau so gefählich wie 500 V und nur ein par ampere?!

6 Antworten

Hallo Somebodyyy,

da ist ein Denkfehler drin. Den menschlichen Körper kann man im Normalfall mit einem 1k5 Ohm Widerstand modellieren. Nehmen wir also Deine 2 Volt:

  • I = U / R (Ohmsches Gesetz) = etwa 1/750. Also da fließt praktisch kein Strom und es ist völlig ungefährlich. 500 Ampere können da gar nicht durch Deinen Körper fließen.
  • Aber wenn man 1000 Volt nimmt: I = U / R = 1000 V / 1500 Ohm = 0,67 A durch den menschlichen Körper. Das ist sehr. sehr. sehr. sehr. sehr. sehr aua... ^^

Hier hast Du ein super Video dazu, wenn Du des englischen mächtig bist:

https://www.youtube.com/watch?v=8xONZcBJh5A

"The volts define the amps" oder so. Also die Spannung definiert den Strom, der durch einen fließt


Hoffe, dass ich Dir helfen konnte ;)
LG. Kesselwagen

00yoshi  06.06.2015, 00:34

Probier's mal mit großflächigen elektroden die sehr nah beieinander liegen und davor noch ein bad in hochprozentigem (ab 90%) salzwasser nehmen

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vergleich das mal mit einem Wasserschlauch. Je größer der Druck (Volt) desto stärker der Durchfluss (Ampere)....

es kommt nur darauf an wieviel Ampere durch dich durch fließen. Dies hängt natürlich von deinem eigenen widerstand und der anliegenden spannung ab.

man muss auch zwischen gleich und wechselstrom unterscheiden. bei gleichstrom ist eine höhere spannung vertretbar.

bei 500 ampere würdest du sichelrich direkt aufrauchen.....

500 Ampere sind genauso ungefährlich wie 1000 Volt für den gewöhnlichen Beobachter. Deine Fragestellung geht völlig an den Daten vorbei, auf die es bei Stromunfällen ankommt: Ich habe z.B. schon eine Stromschiene abgeleckt, die aktuell von einigen tausend Ampere durchflossen war. Und elektrostatische Aufladungen von Menschen auf ca. 30.000 Volt sind auch alltäglich.

  1. Eine elektrische Spannung ist bei hinreichender Größe für den menschlichen Körper nur gefährlich, wenn an diesem elektrische Pole mit Potentialdifferenz so anliegen, dass der menschliche Körper diese Pole überbrückt und dadurch von einem Körperstrom durchflossen wird. Ein zweiter Pol ist praktisch meistens durch die Erde gegeben!

  2. Ein elektrischer Strom ist bei hinreichender Stärke für den menschlichen Körper nur gefährlich, wenn er von einem solchen durchflossen wird.

Technische Daten, die an elektrischen Anlagen oder Geräten abgelesen werden, sagen meistens wenig oder nichts aus über etwaige Unfallrisiken. Angaben zu maximal zulässigen Stromstärken an Geräten oder auch real gemessene Stromstärken an Anlagen oder Geräten sind hier schon völlig bedeutungslos, weil sich daraus keine Stärke eines eventuellen Körperstromes ablesen lässt. Und die Messung lebensgefährlicher Körperströme stößt an praktische Schwierigkeiten. Die elektrische Spannung, die zweipolig an einem Menschen anliegt, ist als Gefahren-Indikator brauchbar, wenn sie bei Auftreten eines Körperstromes nicht aufgrund eines zum Körper in Reihe liegenden Widerstandes stark abfällt ("zusammenbricht"). Bei Berührungen mit Leitern am öffentlichen Versorgungsnetz sind derartige rettende Einschränkungen gewöhnlich nicht gegeben.

Weiterhin sind für die Wirkung eines Stromschlages der Weg des Körperstromes, dessen Einwirkungsdauer und die Stromart bzw. Wechselstromfrequenz bedeutsam. Davon sehe ich im Weiteren hier ab.

Eine Spannung von 500 V ist im Sinne von Punkt 1 in sehr hohem Maße lebensgefährlich. Die Lebensgefährlichkeitgrenze liegt hier bei etwa 60 Volt.

Ein Körperstrom von 1 bis 3 Ampere im Sinne von Punkt 1 ist tödlich. Die Gefährlichkeit beginnt hier bei etwa 0,01 Ampere, also einem Hundertstel. Bei einem Körperstrom von 500 Ampere würde sich der Körper blitzend und knallend in Dampf und Rauch auflösen.

Da gibts Richtwerte, wieviel Volt & Ampere ungefährlich sind.

Grundsätzlich kann eine hohe Voltzahl ungefährlich sein, wenn die Amperezahl entsprechend niedrig ist.

Ein Steckdose beispielsweise ist nur gefährlich, weil Volt- und Amperezahl zu hoch sind. Aber ein elektrischer Zaun hat eine höhere Voltzahl als eine Steckdose, aber die Amperezahl ist entsprechend sehr viel weniger, deshalb ist es ungefährlich.

Es gibt im Internet Diagramme darüber, wo du anhand der Voltzahl ausrechnen kannst, wie gross die Amperezahl höchstens sein darf, damit es ungefährlich ist.

es gibt in beiden fällen gefahren... um strom fließen zu lassen braucht es die spannung. bei niedrigen spannungen kann der strom nur fließen, wenn der Widerstand entsprechgend niedrig ist. hohe ströme können aber ordentlich schaden anrichten z.b. bei dünnen Leitungen dazu führen, dass diese so warm werden, dass sie die isolierung und alles in iherer unmittelbaren nähe zum Brennen oder schmelzen bringen.

hohe spannungen hin gegen, bei "relativ" niedrigen stromstärken können gefährlich für Leib und Leben werden, wenn der Strom durh den körper fließt. hier reichen je nach dem wie lange der Strom wirkt schon wenige Milliampere. die sind bei 1000 Volt seehr schnell erreicht, wenn die stromquelle es entsprechend her gibt... also JA!!! 1000 Volt bei 1 Amepre sind extrem gefährlich, 500 Ampere bei 2 Volt auch, aber nur, wenn dir z.b. ein blanker schraubenschlüssel zwischen die Pole fällt...

lg, Anna