Signal Rekonstruktion im Frequenzbereich?

Lutz28213  18.03.2023, 16:47

Also - unter fg kann ich mir was vorstellen - are was ist wa? Kläre uns auf und ich geb Dir eine Erklärung, wenn das Ganze Sinn macht.
Oder hast Du evtl. den Faktor 2Pi vergessen?

Licht246 
Fragesteller
 18.03.2023, 17:02

wa bzw fa ist die Abtastfrequenz und kann auch als wa=2*fg geschrieben werden. fg ist dann glaube ich die Grenzfrequenz.

1 Antwort

Kriterium von Nyquist/Shannon in Worten:

Die Abtastrate fa muss MINDESTENS das Doppelte der im Signal enthaltenen MAXIMALEN Frequenz fmax betragen, wenn das Signal fehlerfrei rekonstruiert werden soll.

Also: fa>2*fmax oder fa_min=2*fmax

Was Du oben geschrieben hast, verwechselt erstens die Kreisfrequenz omega (w=2Pi*f)) mit der sinusförmigen Frequenz f=1/T und außerdem steht dort die Grenzfrequenz eines Tiefpasses, der aber auch noch Signal-Anteile oberhalb von fg durchlässt.

Das ist also eine Beziehung die nur ungefähr gilt und eine fehlerfreie Wiederherstellung NICHT ermöglicht (fg=0,5*fa).

Aus dem Grunde (für einen kleinen Fehler) sollte man also einen guten Tiefpass höherer Ordnung nehmen, der höhere Signalanteile sehr stark dämpfen kann.