Sexismus, Rassismus, Speziesismus usw. Wie heißt das bei Religion?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi, Antiislamismus, Antijudaismus, Antichristianismus, Antikatholizismus, Antiklerikalismus usw. Neudeutsch evtl. als Antireligionismus (wobei Religionismus und Spiritismus aber eigentlich spezielle Sonderformen sind) oder Antispiritismus. Gut ginge: Religionskritik, Religionskritizismus. Atheismus, Religionsfeindlichkeit (Religiophobie). Gruß Osmond

GreenGoblin 
Fragesteller
 20.02.2012, 20:54

hmm geht irgendwie am Thema vorbei. Anti-xxxx ist ja eine spezifische Gegenhaltung/Ablehnung. Rassismus ist ein Oberbegriff. Da kann man auch sagen Anti-Afrikanisch oder Antitürkisch. Passend würde sich da auch "Anti-Rassismus" einordnen. So wie"Antireligionismus" wie Atheismus als Ablegnung von Religion generell. Also keine Antihaltung innerhalb der Religionen...

Ja Religionismus klingt logisch, ist aber noch so unbenutzt, dass man mit Googlen mehrere Def. davon findet.

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osmond  20.02.2012, 21:04
@GreenGoblin

Hi, aber Religionismus ist bereits als Ersatz für "religiöser Eifer, Fundamentalismus, ja - fast sowas wie religiöser Totalitarismus" besetzt. Insbesondere wenns um Gottes Gebote gegenüber Hätschelgruppen geht (Schwule, Feministen, Gender usw.). lgO

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GreenGoblin 
Fragesteller
 20.02.2012, 21:47
@osmond

yo hab ich u.a. so auch gefunden. ....homphobie etc richtet sich ja gegen Gays ob sie nun die gleiche Religion haben, wie der Homophobiker oder nciht. Gay ist ja keine Religion.
Also eine "anti-andersreligiöse" Ideologie die andere Religionen als die eigene als zB generell gewaltätig diskriminiert, mit "Begründungen" aus der Bibel zB wäre das was ich suchte. Religionismus würde zB als Missing-Link-Wort rein "klangmäßig" passen.

Scheint aber bis heut wohl keins zu geben ^^

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osmond  20.02.2012, 22:24
@GreenGoblin

Hi, solche differenzierte Wortneuschöpfung - wie Du sie suchst - gibts (noch) nicht, weil sie noch nicht benötigt wird. Mit den von mir genannten Vokabeln kommst bislang gut rum. Ansonsten: umschreiben. lgO

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GreenGoblin 
Fragesteller
 21.02.2012, 22:42
@osmond

scheint wohl so.. THX. ich richte mich jetzt mal nach der "Mehrheitswahl" ;)

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Hendripendri  01.07.2020, 23:01

Atheismus ist keine Religionskritik, das sind lediglich Menschen die nicht an Religionen glauben. Ich bin auch ein Atheist

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Nur als kleiner Hinweis: Unter Rassismus wird nicht die Diskriminierung einer "Rasse" verstanden, sondern einzig schon allein der Versuch Menschen in Rassen einzuteilen, weshalb man dieses Wort in Bezug auf menschliche Wesen nieeeeeemals verwenden sollte.

Fantho  20.02.2012, 20:46

Nun ja, da die Wissenschaft und deren 'Gläubige' von der einer gemeinsamen Abstammung der Hominiden-Spezie ausgeht, kann man hiervon ruhig von Rassen sprechen.

Aus Wiki (Auszug):

Vom späten 17. Jahrhundert bis gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurde Rasse als anthropologische Bezeichnung zur Klassifizierung von Menschen verwendet, seit dem 19. Jahrhundert vielfach synonym mit Volk.

Es kommt auf die Sichtweise an, wie diese Terminologie betrachtet wird.

MfG Fantho

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Cyberfx  20.02.2012, 21:42
@Fantho

Es gibt jedoch andere Begriffe, die geeigneter sind. (Siehe Beitrag unten)

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GreenGoblin 
Fragesteller
 20.02.2012, 21:22

Dass es äußerliche Unterschiedezwischen zw. Menschen aus anderer ökologischen Habitaten gibt ist ja Fakt. Wir sagen ja auch "mitteleuropäisch" "kaukasisch" "asiatisch" oder "afrikanisch". Genauso die Unterschiede zwischen Religionen.

Mit Rassisten werden ja heut allgemein Menschen bezeichnet, die andere Ethnien als die ihrige verachten und auf das Wahrnehmen der Unterschiede bestehen. Darum is das wort R doch negativ belegt, weil die Einteilung immer der anschließenden Diskriminierung dient - weil sie sons sinnlos ist. Oder wie siehst das?

"Rassismus ist eine Ideologie, die „Rasse“ in der biologistischen Bedeutung als grundsätzlichen bestimmenden Faktor menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften deutet"
Also wenn jemand sagt: alle Menschen, die Moslems sind, sind gewaltätig, ist die Person dann ???????! >> in Bezug auf die ideolog. Verwandschaft zum R.

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GreenGoblin 
Fragesteller
 20.02.2012, 21:25
@GreenGoblin

Ich suche also ein Missing-Link-Begriff in der FAmilie der Ismen

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Cyberfx  20.02.2012, 21:42
@GreenGoblin

Rassentheorien (zusammenfassend auch als Rassenkunde oder Rassenlehre bezeichnet) sind wissenschaftlich überholte Theorien, welche die Menschheit in verschiedene Rassen einteilen.

Biologisch reicht es eben nicht aus äußerliche Merkmale wirklich unter einem schwammigen Begriff abzugrenzen. Dass Asiaten und Südamerikaner sich in ihrem Aussehen von einander unterscheiden, ist unbestritten. Es geht hier lediglich um die Frage, ob der Begriff der "Rasse" angebracht oder biologisch sinnvoll ist. Und zu Letzterem ist ganz klar 'NEIN' zu sagen, da die Variationen bezüglich eines Merkmales innerhalb einer vermeintlichen Rasse zu groß sind, als dass sie durch eine einheitliche, unwillkürliche Definition abgegrenzt werden könnte. Man spricht, zumindest in der Biologie nicht von menschlichen Rassen. Von Bevölkerungsgruppen und der Gleichen, aber in Rücksichtnahme auf die Konsistenz bestehender Theorien und nicht zu letzt zum Vorbeugen des Rassismus nicht von anthropogenen Rasse.

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GreenGoblin 
Fragesteller
 20.02.2012, 21:52
@Cyberfx

ja ok ethnien oder volksgruppen meinetwegen.... politically correct ;) Aber warum sagen wir dann "Bärenrassen" oder "Hunderassen" "VogelARTEN"? Ich glaube das ist wieder so was, um den Menschen vom Tier weiter abzugrenzeen wie die Verwendung von "Baby" gegenüber "Junges"

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Cyberfx  20.02.2012, 22:40
@GreenGoblin

Ich glaube (bin ja kein experte :D) aber man kann auf verschiedener Methoden eine Klassifizierung vornehmen z.B. über die Genanalyse. Bei den Menschen unterscheiden sich (im Verhältnis zur Gesamtmenge der DNA) nur eine handvoll Gene, während das bei Individuen unterschiedlicher Rassen deutlich mehr sind. Das war zumindest mal ein Ansatz, zur Begründung, von dem ich gehört habe. In den Sozialwissenschaften magst es zwar sinnvoll sein, Völkergruppen zu unterscheiden, aber sonst halt nicht. *schulterzuck

PS: Da du's grade ansprichst: Meine Ethiklehrerin hat mich neulich auch wieder darauf hingeweisen, ich solle doch den Menschen bitte nicht mit dem Tier vergleichen. (Es ging um die Nahrungskette) Selbst manche Biolehrer haben damit ein Problem.

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GreenGoblin 
Fragesteller
 21.02.2012, 23:03
@Cyberfx

DA spekulieren wir beide wohl. Ich denke da der Mensch ja zu über 90% genetisch mit dem Schimpansen verwandt ist mehr noch aber mit anderen der selben 'Art'. Spricht man trotzdem von Spezies. Gattung, Rasse und

ich solle doch den Menschen bitte nicht mit dem Tier vergleichen. (Es ging um die Nahrungskette) Selbst manche Biolehrer haben damit ein Problem.

Autsch! Als Ethiklehrerin? IMHO Thema verfehlt! Den Menschen kann man echt nciht gleichsetzen mit dem Tier, aber m.E. gerade EBEN weil er den Gedanken und den Willen fassen kann, die Nahrungskette zu berdenken oder durchbrechen ;)

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GreenGoblin 
Fragesteller
 21.02.2012, 23:14
@GreenGoblin

hobbla. verschluggt! sollte heißen:
Ich denke da der Mensch ja zu über 90% genetisch mit dem Schimpansen verwandt ist Zwischen mensschen untereinander besteht zwar eindeutig weniger Unterschied, aber ist marginal trotzdem genug um von Spezies oder Rasse reden zu können Die Nazis ham das versaut. Wegen denen grenzen wir uns aus gutem Grund, nämlich Sensibilität, selbst weniger voneinander ab als wir verschiedene Tiere der selben Spezies voneinenander abgrenzen. Auc wenn zwischen Lux und Wildkatze genetisch evtl der gleiche Prozentunterschied besteht als zwischen Euronen und Afros

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Cyberfx  22.02.2012, 07:22
@GreenGoblin

Also zoologisch gesehen ist der Mensch ein Tier !!! Er unterscheidet sich nämlich in Bezug auf seinen Grundaufbau nicht mehr vom Tier als viele Tiere von einander. Ich meine Elephant und Hund sind sich ja nicht ähnlicher als Mensch und Gorilla. Aber wenn man Menschen aufgrund ihrer sozialen Entwicklung eine Extrastellung zuerkennen möcht, ist das natürlich schon verständlich. Es ist aber (gehört vielleicht nicht zum Thema), dass Lehrer generell oft wenig von anderen Fächern, außer dem eigenen verstehen. Aber nochmal zu der Rassenproblematik. Im Wikipedia-Artikel zum Homo Sapiens steht, dass er der einzige Überlebende der Gattung Homo ist, also der Letzte seiner Art. Es gab nämlich in der Tat früher menschliche Rassen. Man weiß nicht wann die vorletzte ausgestorben ist. Det letzte gesicherte Beweis/ die letzte zuverlässige Schätzung sagt aus, dass es vor 10.000 Jahren zum letzten Mal eine außer unseren gab. Die anderen haben wir wie die Neandertaler verdrängt oder umgebracht. Es gibt allerdings Betichte davon, dass bis vor etwa 100 Jahren noch eine weitere existierte. Wie dem auch sei das Entscheidene ist, es gab früher einmal welche, die sich wirklich gravierend von einander. Schließlich gibt es ja auch Hunde innerhalb einer Rasse, die unterschiedliche Fellfarben haben. Macht Spaß mit dir zu diskutieren :D

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Mucki007xyz  13.01.2015, 19:39
@Cyberfx

Wir Menschen sind leider rassistisch den anderen Tieren gegenüber, die wir in Tierversuchen quälen und mussbrauchen und in der Massentierhaltung. Lest dazu mal von Peter Singer das Buch Animal Liberation. Er möchte, daß auch Tiere wie Menschenaffen eigene Rechte auf Leben und Unversehrtheit zugesprochen bekommen und ich glaube, in Australien ist das jetzt verwirklicht worden, bei uns leider noch nicht. Der Mensch geht immer egozentrisch und rücksichtslos nur von sich selbst aus und das ist der wahre grösste Rassismus den anderen Geschöpfen gegenüber auf der Welt.

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Mucki007xyz  13.01.2015, 19:43
@GreenGoblin

Der Mensch kann sprechen und das ist der einzige Unterschied zum Tier, denn denken und fühlen, planen, Angst haben usw können die anderen Tiere auch.

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Mucki007xyz  13.01.2015, 19:27

aber wissenschaftlich und auch genetisch gibt es ja nun mal schon unterschiedliche Menschenrassen und das meine ich wertneutral. Keine ist mehr oder weniger Wert als die andere, aber biologische Unterschiede gibt es ganz klar zwischen Asiaten und Afrikanern und Europäern und Inuit usw. Und wir sind auch nur Säugetiere und den Primatenaffen nahe verwandt und keine Krönung der Schöpfung. Wir sind leider das schädlichste Tier auf der Welt für die anderen Tiere.

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Ich würd das, wonach du suchst, Religionismus in Anlehnung an die anderen Formen der Diskriminierungen Sexismus, Nationalismus, Rassismus, Speziesismus nennen nach dem Muster: es handelt sich immer um eine spezifische Gruppe des jeweiligen -ismus, die andere Gruppen dieses -ismus ausgrenzen:

Sexismus: die Geschlechtsgruppe Mann grenzt die Geschlechtsgruppe Frau aus

Nationalismus: die Nationengruppe Deutsche grenzt Zugehörige (aller oder einzelner) anderer Nationen aus

Rassismus: die Zugehörigen einer Rasse grenzen die Zugehörigen anderer Rassen aus

Speziesismus: die Art Mensch (Gruppe Homo Sapiens) grenzt alle anderen Arten aus, zieht eine scharfe, künstliche Trennlinie zwischen sich und ihnen

Religionismus: die Religionsgruppe Christen grenzen Zugehörige anderer Religionen aus (manchmal trifft das sogar noch eine Stufe tiefer zu: Katholiken grenzen Protestanten oder umgekehrt aus)

Der oben erwähnte Vorschlag 'Antireligionismus' würde demnach ja gerade die Einstellung von jemanden bezeichnen, der gegen eben diesen -ismus ist, wie Antirassismus, Antisexismus, Antispeziesismus.

Viel wichtiger ist doch, wie wird der Hass auf Religionen im weiten Sinne bezeichnet? Antitheologismus? Denn Antireligionismus scheint ja wohl schon von Christen gekapert zu sein...

Ich meine natürlich das Gegenstück zu Antisemitismus, nur statt dem Hass auf Juden meine ich den Hass auf Religionen allgemein.

Wäre mal interessant zu erfahren, wenn nötig muss ich mich wohl dem Neologismus bedienen.

snooopi  07.05.2020, 16:30

Wenn gelten würde:
Theologismus = Theologie und
Religionismus = Religion
wärs nahezu richtig. Ist aber nicht der Fall.
Die Frage des Fragestellers war außerdem nicht, wie der Hass auf Religionen im weiten Sinne bezeichnet wird.

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Man könnter dies als

   ein "unrechtes und intolerantes
  Verhalten" bezeichnen.

Wie soll man z.B. einen Atheisten bezeichen, der gläubigen Menschen ihre Vernunft und ihren Verstand abspricht, ihnen mangelnde Bildung vorwirft und sie gleichzeitig noch lächerlich macht, weil sie an Gott glauben.

Dafür gibt es auch keine spezielle Begriffsformulierung. Man könnte sie als "Religionsfeindlich", bzw. als "intolerant und engstirnig" bezeichnen, weil sie neben sich nichts gelten lassen, was ihrer eigenen Weltsicht widerspricht.

Gruffalo  20.02.2012, 18:56

Wie sollte sich denn deiner Meinung nach ein Atheist verhalten?

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pasmalle  20.02.2012, 19:38
@Gruffalo

Wie wäre es mit "der Kenner schweigt und genießt" - Das wäre wenigstens rücksichtsvoll und tolerant gegenüber den, aus seiner Sicht "armen und dummen Gläubigen". - Ich denke beispielsweise umgekehrt so.

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Gruffalo  20.02.2012, 20:07
@pasmalle

Also möchtest du nicht darauf hingewiesen werden, wenn du einen Fehler machst, etwas Falsches sagst oder vielleicht betrogen wirst? Gibt es da evtl. einen Unterschied zwischen religiösen Themen und anderen Situationen?

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Fantho  20.02.2012, 20:38
@Gruffalo

Auf jeden Fall nicht mit einer Anmaßung an Arroganz, Intoleranz und Überheblichkeit, welche viele anwenden.

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Gruffalo  20.02.2012, 22:08
@Fantho

Ob das wirklich viele Anwenden denke ich eigentlich nicht, ich denke das kommt eher durch Selektive Wahrnehmung. Ansonsten sollte die von dir genannten Punkte doch jeder beachten und nicht nur Atheisten.

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GreenGoblin 
Fragesteller
 20.02.2012, 22:10
@Fantho

Vorsicht leude es köchelt... kein zank. ich bin noch total agro weil ich mich seitenweise mit einem Ober-extremo-egoisten gebattlet hab! also einigen wir uns, solange etwas unbewiesen ist, soll jeder gleichwertig glauben dürfen was er will denn da führen Diskussionen ins nix! Und weder Wissenschaft oder Glaube sollten als Grund gesehen werden, einem Erdenwesen das Recht auf ein friedlcihes Leben einzuschränken. Oder?

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butch1960  20.02.2012, 22:13
@Gruffalo

Er sollte auf seine Art und Weise glücklich werden und an sonsten seinen Senf für sich behalten

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Gruffalo  20.02.2012, 22:22
@butch1960

Könntest du das bitte etwas genauer erklären? Was soll er denn für sich behalten?

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Gruffalo  20.02.2012, 22:26
@GreenGoblin

solange etwas unbewiesen ist, soll jeder gleichwertig glauben dürfen was er will

nur weil etwas nicht bewiesen ist, heißt das doch noch lange nicht das beide Seiten gleich wahrscheinlich sind

Wissenschaft oder Glaube sollten als Grund gesehen werden, einem Erdenwesen das Recht auf ein friedlcihes Leben einzuschränken

das wäre wünschenswert

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GreenGoblin 
Fragesteller
 21.02.2012, 23:25
@Gruffalo

nur weil etwas nicht bewiesen ist, heißt das doch noch lange nicht das beide Seiten gleich wahrscheinlich sind

Stimmt. aber solange man sich der Zone der gleicermaßenen Unbewisbarkeit befindet, muss man die gegnerischen Glauben quasi noch gleichwertig betrachten und beide respektieren. Anders siehts da eben Bereichen aus, in denen der Glaubende - und das muss dann nicht mal ein spiritueller Mensch sein (spreche aus Erfahung) - bewiesene oder unbestreitbare Erkenntnise verleugnet und verhöhnt, um dadurch seinen Glauben noch bewahren zu können.

Hoffe du hast das Wort 'Weder' beim Zitieren aus Versehen vergessen, das kehrt nämlich die Aussage um 180° um xD

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Gruffalo  22.02.2012, 00:17
@GreenGoblin

Das "weder" hab ich wohl vergessen, liegt wohl daran das ich eigentlich Wissenschaft nicht zitieren wollte, aber mich doch dann dafür entschieden habe und dann viel leider das "weder" weg.

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Mucki007xyz  13.01.2015, 19:23
@pasmalle

Ein kluger Mensch sagte ja früher schon mal, daß Religion Opium für das Volk ist.

  1. Und wenn über ein paar tausend Jahre hinweg Gläubige verschiedener Religionen die Religion immer wieder so missverstehen, daß sie im Namen der Religion anderen Menschen umbringen, dann sollte man sich vielleicht mittelfristig auf andere und weniger missverständliche Konzepte als, statt Religion einigen.
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Mucki007xyz  13.01.2015, 19:34
@Fantho

es gäbe ja keine Probleme, wenn Gläubige nicht immer wieder den anderen Leuten ihren Glauben aufdrängen wollten mit Gewalt und das befürchten auch die Pegidas wohl.

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GreenGoblin 
Fragesteller
 20.02.2012, 21:58

ja so ein ein "unrechtes und intolerantes Verhalten" gegenüber anderen Religionen, in Bezug auf die eigene DAFÜR dachte ich, muss es ein Wort geben! ^_^
Ein Atheist könnte zB nicht mit diesem Wort bezeichnet werden.

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butch1960  20.02.2012, 22:17
@GreenGoblin

Es gibt deswegen kein Wort dafür weil es bis vor kurzen nicht in Mode war das jeder machen oder sagen konnte was er will.

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Mucki007xyz  13.01.2015, 19:24
@GreenGoblin

If your Religion is worth killing for, please start with yourself. Zitat von der Site Godless Utopia.

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snooopi  25.04.2018, 15:01

Es ist immer das gleiche Muster:

wie z.B. Raucher der Meinung sind, dass diejenigen, die sich durch ihren aktiv verursachten Qualm belästigt fühlen, die Intoleranten sind.

Genauso wie Billigstfleisch-Fleischesser, die der Meinung sind, dass diejenigen, die durch ihren gedankenlosen (als Privatsache betrachteten) aktiven Konsum unvorstellbar von Geburt bis zum Tod leiden, die Intoleranten sind (in diesem Fall natürlich diejenigen, die sich für diese einsetzen, da sie selbst sich schlecht wehren können).

Und eben hier genauso die ideologisch Religionsüberzeugten, die ihren Glauben an die Existenz eines meist anthropozentrischen Gottes, der jeder Evolution und sonstigen offensichtlichen Fakten widerspricht, aktiv verbreiten und jeden, der dagegen spricht, als Intolerant bezeichnen.

Was mich betrifft, behaupte ich nicht, dass es keinen Gott gibt, bin also somit nicht Atheist, sondern Agnostiker, der nicht aktiv behauptet, es gibt einen Gott oder auch keinen Gott, sondern der das nicht weiß. Also das aktiv in die Welt gesetzte der Gläubigen ablehnt und auch dazu seine Meinung sagt, auch wenn das äußerst von Gottesüberzeugten verpönt ist

Sicher bin ich aber, dass, wenn man schon über einen Begriff wie 'Gott' reden will (wovon die meisten, wenn näher gefragt, nicht mal wissen, wovon sie sprechen), dieser ganz gewiss kein anthropischer Gott ist. Mensch kann es einfach nicht lassen, sich ins Zentrum von allem setzen zu wollen.

Aber das ist eh nicht das Hauptthema hier (vom Fragesteller wahrscheinlich schon lang vergessen, dass er die Frage mal gestellt hat).

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JollyDRoger  10.10.2019, 07:30
@snooopi

Das stimmt doch gar nicht... Ich bin Raucher, gehe aber immerzu zB Kindern aus dem Weg wenn ich am Rauchen bin, wechsel zB die Straßenseite wenn Kleinkinder grade in meine Nähe kommen. Wenn andere grade während ich am ziehen bin vorbeilaufen puste ich den Rauch immer in die andere Richtung oder atme erst hinter bzw nach der Person wieder aus. Es gibt sehr viele Raucher die Nichtraucher respektieren! Also immer langsam mit den Vorurteilen und Verallgemeinerungen!

Nur werden Raucher eben auch immer härter angegangen. Ich bin auch für Nichtraucherschutz, aber ich will auch nicht wie eine Weihnachtsgans ausgenommen werden um den Kampf gegen den Terror zu bezahlen, oder Ausgleich für diese verdammten Benzinpreise sein. Und wie nennt man jetzt den Hass auf Raucher, also wie den deinen?

Und bzgl Religion ist eine Sache ja wohl offensichtlich...Es waren zu einer riesigen Mehrheit immer religiös motivierte Schreckenstaten. Man kann man mit Fug und Recht behaupten, dass das meiste Leid, welches die Menschheit in 2 Millionen Jahren ihrer Existenz auf Erden ertragen musste, Religionen und ihre Glaubenskämpfe verursacht haben. Gleich danach wird sie von einer ganz neuen Sorte Religion abgelöst... Das Geldsystem hat mittlerweile mehr Tote zu verzeichnen, als alle Kriege und Konflikte der letzten 200 Jahren. Vermutlich noch viel mehr, denn Geld gibt es seit 2000 Jahren, und ihm wird gedacht wie einem Gott...

Von mir aus können Religionen machen was sie wollen, aber sobald sie Leid über die Menschheit bringen, mit ihrem Glauben, werden sie gefährlich für echte Freiheit und Frieden.

Entschuldigt, aber Intoleranz regt mich mindestens genau so auf wie Bretter vorm Kopf oder die Toleranz von Leid und Elend und vielem mehr das nicht toleriert werden sollte. Und wer zB die Auswirkungen von Geld, die fast immer negativ sind, toleriert und akzeptiert, der begeht doch im Grunde Verrat an seiner eigenen Spezies. Wenn nicht sogar am Leben selbst. Aber was tippe ich mir die Hände auf dem Bildschirm wund...ich schätze auch dieser Weckruf wird einfach wieder schall- & klanglos verstummen.

Amen.

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