Seltsames Phänomen bei Fahrradbeleuchtung?
Hallo zusammen,
Es geht um eine klassische Fahrradbeleuchtung 6V 2,4W im Frontscheinwerfer und 6V 0,6W im Rücklicht.
Nehme ich nun die Glühlampe aus dem Frontscheinwerfer und schließe sie an einen Transformator an, welcher nur 6V Wechselspannung abgibt - unstabilisiert.
Dann wird der Glaskolben der Lampe nach einiger Zeit Betrieb Schwarz und leuchtet dann nicht mehr.
Meine Vermutung ist, das bedingt durch die Leerlaufspannung des Trafos, welche ja etwas höher ist als 6V, die Lampe zu viel Spannung abbekommt und dadurch sich der Glaskolben verfärbt und der Glühfaden letztendlich durchbrennt.
Der Dynamo am Fahrrad hat vermutlich nicht so eine hohe Leerlaufspannung, dass der Glühfaden durchbrennen kann.
Ist meine Annahme richtig?
2 Antworten
Ja die Leerlauf-Spannung ist zu groß. Das Wolfram der Glühwendel verdampf bei Überhitzung und färbt das Innere Glas metallisch schwarze. Die Lampe wird schnell "sterben", da der Wolframfaden sich somit verjüngt (ist dünner geworden) hat.
https://www.autolichtblog.de/2016/07/21/schwarz-weiss-und-kaputte-lampen/
Viel Erfolg!
Ja, wenn die Glühlampe am Trafo (bevor die Schwärze dämpft) auch heller leuchtet als am Dynamo.