Seit ihr für oder gegen die Jagd?
also unser Lehrer hat uns letztens einen Film darüber gezeigt wie schlecht die Jagd ist, usw. heute haben wir drüber diskutiert und er hatte eig nur das Argument das es schlecht sei Tiere zu töten, weil sie Lebewesen sind. Wir hatten dann das Argument : aber wild ist sehr lecker xD und noch weitere gute Argumente xD er war dann zum Schluss schon total böse, weil er gemerkt hat das wir einfach die besseren Argumente hatten. Aber eigentlich waren nur ca 5 von unserer Klasse für das Jagen, jetzt würde ich gerne wissen was ihr davon haltet?! :)
Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen
24 Antworten
Ein guter Jäger tötet nicht aus Freude. Es geht nicht nur um das Fleisch und die Trophäe. Zur Jagd gehört auch Hege und Pflege. Viele Aussenstehende haben davon keine Ahnung und sehen in Jäger nur die Mörder. Jäger haben einen Abschußplan und können nicht alles abschießen, was ihnen vor der Flinte kommt. Es geht auch um Schadensabwendung. Die Wildschweine können in einer einzigen Nacht viel Arbeit der Bauern zunichte machen. Wenn kein Wild mehr beschossen werden würde, dann hätte Dein Lehrer bald selbst nichts zu essen, weil es dann nichts mehr zu ernten geben würde.
Die Menschen versuchen aber als Ausgleich für diese Zerstörung trotzdem ein Gleichgewicht zu erhalten. Übrigens schafft der Mensch ja auch teilweise wieder neuen Lebensraum...
Jagd ist definitiv notwendig. Hättest du die Wahl kläglich zu verhungern oder kurz und schmerzlos erschossen zu werden, wofür würdest du dich entscheiden?! Außerdem muss man sich mal fragen, welche Tiere es besser gehabt haben! Die, die in großen Mastbetrieben innerhalb weniger Wochen Rekordgewicht erreichen oder die, die frei leben. Die Frage welcher Tod angenehmer für das Tier ist wollen wir lieber gar nicht erst stellen. Haben Vegetarier diese Einstellung, kann ich das noch akzeptieren, aber Fleischesser die sich über dieses Thema aufregen überhaupt nicht! Glaubt ja nicht, dass eure Würstchen auf den Bäumen wachsen!
Diese Wahl kannst Du niemandem abnehmen. Läufst Du demnächst in Indien rum und sortierst nach "kommt durch" und "verhungert eh", um letztere Gruppe per Blattschuss von ihren Qualen zu erlösen?
Wer sagt, dass jemand hier Verständnis für Fleischesser hat?
Es ist gut, dass beide Meinungen vertreten werden. Aber gerade beim Thema Jagd neigen die Menschen dazu sich gegenseitig nicht zuzuhören und nur ihre eigenen zementierten Standpunkte einzunehmen. Ich habe bei der Anhörung eines neuen Jagdgesetzes erlebt, wie gerne die einzelnen Parteien ihre Ohren verschließen. Letztendlich geht es um die Existenz des Menschen und der Tiere. Wir brauchen das Wild nicht um zu existieren, dafür gibt es domestizierte Haustiere, auf der anderen Seite kann man sich aber sicher sein, dass Wildfleisch von einem Lebewesen stammt, dass von seinem Tod nichts ahnte und ein glückliches Leben in freier Natur verbringen durfte. Ich finde es wesentlich schlimmer Schweinefleisch im Supermarkt zu kaufen, dass dank Dumpingpreisen von einem Lebewesen stammt, das unter verdammt schlechten Verhältnissen gelebt hat. Wild ist für mich eine akzeptable Alternative so lange es vernüntig, verantwortungsvoll bejagt und sauber getötet wurde.
Der Lehrer muss auch eure Meinung aktzeptieren.Er darf nicht seine Meinung euch erzwingen.Das könnt ihr euren Lehrer ruhig sagen. Es ist so,gerade bei Wildschweinen,da sie sich stark vermehren unter anderen wenn Menschen in der Nähe des Waldes wohnen,können dort Wildschweine großen Schaden anrichten.Die Jäger schießen nur deshalb,damit der Bestand der Tiere nicht zu groß wird.Glaube kaum das es Dem Lehrer gefallen würde,wenn so ein Wildschwein in seinen Garten wühlen würde und vielleicht noch weil er die Terassentüre aufgelassen hat,dass sich das Tier in seinem Hause breit macht.Bin zwar auch gegen die Jagd.Es muß aber auch sein.
Hallo gelehrter, danke für deine Meinung! es freut mich immer wieder wenn ich sehe daß es auch Jagdgegner gibt die scheinbar vernünftig sind. Diese blinde Phrasendrescherei hängt mir mittlerweile zum Halse raus. Ein "Notwendiges Übel" als Hobby zu betreiben ist für mich eher akzeptabel wie als stumpfsinniger Tiermörder etc. etc. zu gelten. Zudem "schreien" die Leute die am wenigsten Ahnung haben eh immer am lautesten. Also: Danke!
Gute Antwort, es gefällt mir, dass du die Jagd als Notwendigkeit ansiehst, aber trotzdem dagegen bist, du denkst vernünftig und behältst trotzdem deinen Standpunkt bei. DH
Weißt du heute ist es doch so,das der Mensch,hauptsächlich nicht jagen geht(Siehe Beispiel Roppen,werden ganz brutal abgeschlachtet)um seinen Hunger damit zu stillen(Der Mensch könnte sich auch anderweitig sich ernähren)sondern Zubelustiging und Befriedigung.(anderes Beispiel Fuchsjagd in England,wo es nur um Trophäen geht)Das wird schon seit Jahren gemacht aus Tration.Auf solche Tration kan ich verzichten.
Es heißt Tradition... Und es ist nicht gesagt, dass man als Jäger grundsätzlich alles befürwortet, was mit Jagd zu tun hat. Ich befürworte keine Jagd auf bedrohte und seltene Tierarten, auch nicht die Robbenjagd (das hat mit Jagd, wie wir sie verstehen nichts mehr zu tun, die Tiere werden halb tot geschlagen und ihnen dann - noch halb bei Bewusstsein - das Fell abgezogen, hierzulande achtet man auf Waidgerechtigkeit). Natürlich hat die Jagd ernährungstechnisch nur noch eine untergeordnete Rolle, der Hauptgrund ist die sinnvolle Regulierung von Wildbeständen, nicht die Belustigung.
Abgesehen ob wild jetzt schmeckt oder nicht, würde es wenn es keine Jagd gibt zuviele Exemplare einer Tierart geben die eventuell andere Arten verdrängen würden. Deswegen ist Jagd gut und notwendig.
Wer bitte sagt denn, dass uns niemand reguliert? Diese Mechanismen gelten für uns Menschen genauso. Nur haben wir es dank unserer Intelligenz verstanden, diese Mechanismen weitgehend außer Kraft zu setzen. Dank moderner Medizin überleben heute auch Menschen, die noch vor 200 Jahren schlichtweg keine Chance gehabt hätten. Schon die normale, naturgegebene Säuglingssterblichkeit liegt für Menschen bei etwa 70%!! Nur dank unserer hochentwickelten Medizin und unserer gesicherten Ernährungslage konnten wir diese Zahl auf unter 5% senken. Sollte unser Wirtschaftssystem und unsere medizinische Versorgung mal kollabieren, sieht es ganz schnell wieder anders aus.
In diesem Fall geht es aber nicht um Mechanismen, sondern um die Verantwortung für unser eigenes Handeln.
Die Verantwortung für unser Handeln müssen wir übernehmen, ganz klar, aber das heißt nicht, dass wir uns regulieren (lassen) müssen...
Es heißt, dass wir den Tierbestand nicht regulieren können, wenn wir unseren eigenen nicht regulieren lassen wollten.
Jagd ist immer wieder ein herrliches Erlebnis, auch für den Freizeitjäger und Wild wirklich lecker. Der Jagdinstinkt ist auich beim Menschen angeboren, teil der genetischen Information. Nur durch die Jagd und der daraus fplgenden eiweißreichen Ernährung konnten sich aus Affen überhaupt erst Menschen in der Evolution entwickeln. Wenn ein Raubtier, wie es eigentlich eben auch der Mensch ist, Tiere tötet ist das normal und natürlich. Etwas anderes zu behaupten ist widernatürlich und Fanatismus der aus dem Zeitgeist erwächst und keinerlei wissenschaftlich nachvollziebare Wurzeln und Argumente hat !
Ein Raubtier ist der Mensch direkt nicht, aber er jagt schon seit langer Zeit und hat auf jeden Fall einen gewissen Jagdinstinkt, DH!
Danke ! Naja , der Mensch ist ein Omnivore, ein Alles(fr)esser und somit zu einem guten Teil eben Raubtier. Das zeigt sich auch daran, daß fast alle Fleich essen, die Vegetarier/Veganer nur einen sehr kleinen Anteil bilden.
Der Jagdinstinkt ist in unserer Kultur nur verschüttet oder aberzogen. Wenn Kinder früh an Jagd und Fischerei herangeführt werden haben die allermeisten Spass daran.
Wann immer sich die Gelegenheit bietet, jagen auch Naturvölker oder schlachten Vieh.
Vegetarische Volksstämme gibt es dagegen nicht.
Das alles läßt auf einen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt schließen.
Das stimmt eindeutig... Von einem vegetarischen oder gar veganen Volk habe ich auch noch nie gehört...
Siehe unten: die Menschen zerstören ebenso Lebensraum. Wenn also demnächst Deine Oma erschossen wird, verbuche es unter "Hege und Pflege".